Teilnehmerzahl "überschauber" auf dem Drachenfliegerberg des Teufelsberges - Foto: Mark Milde
45. Berliner Silvesterlauf 2020 – „überschaubare Teilnehmerzahl“ in diesem Jahr!
2019 lautete die Überschrift beim Spielbank Berlin Silvesterlauf „Mit einem Teilnahmerekord von 2.821 angemeldeten Läuferinnen und Läufern ging der Spielbank Berlin Silvesterlauf 2019 an den Start“.
Schnellster im Ziel der Hauptstrecke (9,9 km) war Philipp Hoffmann, der mit 34:36 Minuten vor Hannes Liebach (34:56) und dem Polen Arkadiusz Minko (35:15). Bei den Frauen war die Vorjahressiegerin Bianka Dörfel aus Cottbus als erste im Ziel (37:54) vor Maja Seidel und Edda Mainusch.
Die große Enttäuschung für die Läufer/-innen des Hauptlaufes war auf dem Gipfel des Teufelsberges das Fehlen der traditionellen Sektbar – die hier einige Jahre zu finden war. Der Förster des Grunewalds hatte diese besondere Attraktion des Laufes untersagt. Mark Milde, der Race Director höchstpersönlich, stand als Ordner auf dem Gipfel und musste die Läufer trösten! Oben angekommen liefen die Teilnehmer suchend nach dem Glase Sekt – aber nichts da. Vielleicht wieder im nächsten Jahr an einer anderen Stelle, wo nicht der Förster das Sagen hat“!
Alle wollen zum Gipfel – Foto: Horst Milde
Das waren 2019 noch „Goldene Laufsportzeiten“ – im Jahr 2020 wiederholten zwar auch einige Teilnehmer/-innen des Vorjahres den Lauf über die höchste Erhebung Berlins, aber die Menge war „überschaubar“.
Mark Milde, der Race Director von SCC Events war in diesem Jahr nicht an der Sektbar, bzw. als Ordner am Gipfelpunkt dabei, sondern als Fotograf am Start am traditionellen Mommsentadion und auf dem Gipfel, damit man wenigstens eine Erinnerung an das Lauf-Katastrophenjahr 2020 hat.
Start 2020 am Mommsenstadion mit offizieller Startnummer von 2019 – Foto: Mark Milde
Eigentlich hiess der Silvesterlauf auch „Der Pfannkuchenlauf“, weil jeder Teilnehmer/-in im Ziel einen Pfannkuchen bekam. Es gab auch Zeiten, da war der Pfannkuchen mit Senf gefüllt – auch diesen Spaß hat man den Läufern im Jahr 2020 genommen.
Jetzt wurde es 2019 eng auf dem Drachenfliegerberg – in diesem Jahr waren mehr Drachenflieger auf dem Gipfel als Läufer – das muss sich 2021 ändern, wünscht sich, und alle anderen …
Horst Milde