Denn zum ersten Mal in der noch jungen Saison 2019 gehen Läufer der erweiterten Weltklasse um 7:30 Uhr Ortszeit an den Start. Im letzten Jahr beim strömendem Regen gewann Dejene Debela (ETH) mit den Bedingungen geschuldeten 2:11:22. Im Jahr 2017 lief Debela in Eindhoven bereits 2:07:10.
Und Zeiten in diesen Regionen bis hin zum Kursrekord von 2:06:19 (Moses Mosop 2015) könnten durch ihn und weitere Akteure in diesem Jahr in Reichweite geraten, da die Wetterprognosen mit Temperaturen um 15°C und KEIN Regen recht viel versprechend erscheinen.
Läufer nach dem Start in Xiamen – Foto: Veranstalter
Eliud Kiptanui (KEN) ist mit 2:05:21 vom Berlin Marathon 2015 der Mann mit der besten Vorleistung im Feld. Danach war er aber bei weitem nicht mehr so flott unterwegs. 2017 gewann er in Ottawa in 2:10:14 und beim Paris Marathon im April 2018 wurde er in 2:08:20 Fünfter. Bazu Worku (ETH) – ansonsten zu dieser Zeit des Jahres stets beim Houston Marathon dabei – lief schon 2010 seine Bestzeit in Berlin mit 2:05:25, bereits seinen dritten Sieg in Houston erreichte er im letzten Jahr mit 2:08:30. Mit Peter Some (KEN) ist noch ein weiterer Läufer vor Ort, der bei seinem Sieg 2013 beim Paris Marathon in 2:05:38 auch schon eine Zeit von unter 2:06 Stunden erzielen konnte. Seine aktuelle Form ist durchaus in ähnlichen Regionen zu sehen, im April 2018 lief er in Daegu 2:06:49.
Bei den Frauen ist Shasho Insermu (ETH) eine der Favoritinnen auf den Sieg, die erst im Oktober beim Amsterdam Marathon in 2:23:28 Zweite wurde. Janet Jelagat Rono erreichte ihren Hausrekord von 2:26:03 beim Tokyo Marathon im Jahr 2014 und gewann nach weiteren Siegen in Köln, Hong Kong, etc. auch in Daegu im April 2018 in 2:28:01.
Weitere Läuferinnen mit Zeiten von unter 2:30 Stunden sind Fantu Jimma (ETH) mit 2:26:14 vom Dubai Marathon 2015, Tsehay Desalegn (ETH), die erst im November in Hangzhou ihre Bestzeit auf 2:27:35 steigerte, Milliam Ebongon (ETH), die im Oktober in Kosice 2:27:16 schaffte, sowie die Lokalmatatorin He Yinli (CHN) mit einer Bestzeit von 2:27:35 vom Chongqing Marathon im Jahr 2015.
Helmut Winter