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09
05
2018

Start der Riesenbecker Sixdays - Foto: Veranstalter

15. Riesenbecker Sixdays – 140 Kilometer in 6 Tagen | 5. bis 10. Mai 2018

By GRR 0

Riesenbecker Sixdays: Lauferlebnis für Helden

Am 05. Mai 2018 war es soweit.

Die 15. Riesenbecker SIXDAYS gingen wieder an den Start!  Mit 140 Kilometer in 6 Tagen erleben die Starter alle Höhen und Tiefen am Teutoburger Wald. Wer hält die gesamte Etappe durch? Wer darf sich bei der emotionalen Siegesehrung als Held feiern?
Zum 15. Mal in 30 Jahren startete sie am 5. Mai 2018: die beliebte Etappenlaufveranstaltung „Riesenbecker Sixdays – 140 km in 6 Tagen“, die 600 Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands, aus Belgien, Holland, der Schweiz und Frankreich in Atem hält, hier das richtige Mittel zu finden, um unbeschadet durch ein Rennen zu gehen, das keine „Gnade“ kennt, erhebliche Höhenunterschiede aufweist und vor allem keinen Ruhetag hat, an dem man sich schonen könnte.
Mehr als ein Marathon – anders als jede Ultralaufveranstaltung – eine Herausforderung der ganz besonderen Art lassen jeden Finisher ein Sieger sein. Die erheblichen Höhenunterschiede, an jedem Tag mehr als 20 km Laufen und der fehlende Ruhetag sind die Parameter, die selbst versierte Läuferinnen und Läufer richtig einschätzen müssen, um am Ende der Lauftour erfolgreich ins Ziel zu kommen.
Schon ein „Überpacen“ der ersten Etappe kann auf der hügeligsten zweiten Etappe von Ibbenbüren nach Tecklenburg zum Eklat führen. Die richtige Regeneration zwischen den Läufen, richtig essen und trinken sind hierbei ganz wichtig.

Auch besondere Herausforderung für die vielen Helfer

Auch für den Veranstalter – dem SV Teuto Riesenbeck – mit seinem 100köpfigen Helferteam sind die Riesenbecker Sixdays mehr als ein Marathon. Vom Aufbau, der am Samstag, Sonntag und Christi-Himmelfahrt bereits morgens um 08.00 Uhr beginnt, bis zur Feedbackbesprechung des erweiterten Organisationsteams (wie ist der Tag gelaufen, welche Materialien fehlen für den Folgetag), die meist erst gegen 22.00 Uhr endet, sind die Tage vollgepackt. Etwas Luft gibt es am Montag, Dienstag und Mittwoch in der Sixdays-Woche, wo die Starts erst 18.00 Uhr beginnen.
Hier startet das Aufbauteam zwar erst in der Mittagszeit, dafür ist der Tag dann aber erst gegen Mitternacht zu Ende. Auch die Druckpresse der IVD – dem Partner der Riesenbecker Sixdays – steht über Mitternacht nicht still, wird doch täglich, wenn die Läufer schlafen, schon die aktuelle Ausgabe der beliebten Sonderveröffentlichung „Sixdays-News“ gedruckt, die am nächsten Lauftag mit aktuellen Bildern und der Ergebnisliste für die Teilnehmer zur Verfügung steht.

Und am letzten Tag, dem Christi-Himmelfahrts-Donnerstag geht das Programm für alle Beteiligten von 08.00 Uhr bis nach Mitternacht durch. Besondere Herausforderung: Der Druck der Ergebnisliste kann nicht über Nacht erfolgen, sondern muss gleichtägig noch während der Siegerehrung am Donnerstag gegen 20.30 Uhr vorliegen – eine zeitlich genau durchgetaktete Aktion.

Der Zieleinlauf in Riesenbeck sucht seinesgleichen.

Emotionen pur mit dem stärksten Rahmenprogramm aller Zeiten. Große blaue Vögel im Ziel, daneben eine nicht müde werdende Trommelgruppe und vieles andere mehr. Allein das Programm lohnt schon für einen Besuch „Christi-Himmelfahrt“ in Riesenbeck. Nach der Ehrung der Teilnehmer auf der großen Zielbühne gegen 17.00/17.30 Uhr endet die Veranstaltung dann offiziell.
Fortgesetzt wird sie auf dem großen Festzelt ab 19.00 Uhr mit der Siegerehrung der Gesamtsieger und Altersklassensieger – ein Spektakel, das unvergleichlich ist.

Der Mettinger Montag

Obwohl ein einfacher Montag-Abend – Mettingen hat es immer geschafft, ihn zu einem Feiertag werden zu lassen – bei den Riesenbecker Sixdays, die nur einmal in zwei Jahren stattfinden.

In diesem Jahr gastierten sie am 7. Mai in Mettingen und auch jetzt träumen die Teilnehmer, aber auch das Organisationsteam von einem wahrlichen Feiertag in Mettingen, der 3. Etappe der 6tägigen Lauftour.
Ein Zieleinlauf zwischen Rathaus und Kirche mitten im Zentrum des schönen Kurortes, gesäumt von vielen Mettingerinnen und Mettingern, aber auch von Gästen aus der Region – sogar aus dem Osnabrücker Land. Während die Laufveranstaltung ein großer Höhepunkt der Veranstaltung ist – schließlich will man zur Hälfte der Bergtour schauen, wie die Teilnehmer bisher durch das Rennen gekommen ist und schauen, ob die Sieger und Platzierten der ersten Tage noch vorn mit dabei sind – ist das Rahmenprogramm für sich gesehen schon einen Besuch wert.
„Weil die Mettinger rund um ihre Bürgermeisterin Christina Rählmann immer so viel Mühe geben und von dieser Gemeinde soviel Sympathie und Anerkennung zurückkommt, haben wir unser Rahmenprogramm sehr hochkarätig besetzt“, so das Organisationsteam der Leichtathletikabteilung des SV Teuto Riesenbeck, die diese Veranstaltung nun zum 15. Male im 30. Jahr durchführt.
Während die Teilnehmer am Montag, 7. Mai um 18.00 Uhr in Tecklenburg auf dem Marktplatz starteten, startete in Mettingen das Rahmenprogramm, das eröffnet wird durch die Cheerleader aus Ibbenbüren, den Cheer X-Cess, die die gesamte Lauftour begleiten.
Und bei langsam untergehender Sonne ist auch die Sonne auf Stelzen unterwegs in Mettingen. Eine großartige Stelzenfigur verbreitete gute Laune im Zieleinlauf. Daneben: hochkarätiges Rahmenprogramm mit dem „Master of Headbalance“ als ganz besonderen Showact auf der Zielbühne und Terisa, die weltweit berühmte Artistin, die Herrin der Ringe, die die Hula-Hoop-Reifen wie keine andere Artistin der Welt beherrscht.
Beide sind zum ersten Mal in Mettingen und freuen sich, dem Publikum ihre Schows zu präsentieren. Rodolfo – der Master of Headbalance ist Weltrekordhalter im Guiness-Buch der Rekorde im Einarmspringen und war bereits bei vielen TV Shows in der ganzen Welt aktiv. Was die meisten Menschen nicht einmal stehend mit Händen bewältigen können, machte dieser Artist in freiem Kopfstand mit seinen Füßen. Seine unglaubliche Körperbeherrschung begeistert nicht nur die Fachwelt und er ist in allen großen Varietés der Welt zu Hause. Eintritt wird nicht erhoben – gleichwohl erhofften sich die Veranstalter eine große Resonanz und vor allem auch ein hohe Anerkennung mit großartigen Beifallsstürmen für die Teilnehmer, die 140 km in 6 Tagen zu bewältigen haben – darunter auch der älteste Teilnehmer, August Lehmann mit 78 Jahren.
 
Von 18.15 Uhr bis 19.00 Uhr lief das Rahmenprogramm – dann erfolgte der Zieleinlauf der 600 Starterinnen und Starter. Ca. 15 Mettinger sind mit im Läuferfeld und freuen sich auf den heimischen Zieleinlauf. Nachdem die letzten Teilnehmer gegen 20.00 Uhr den Zieleinlauf erreicht haben, starten die Höhepunkte auf der Bühne. Abschließend ehrte Bürgermeisterin Christina Rählmann noch zwei Teilnehmer, die aus dem Läuferfeld ausgelost werden, bevor die Veranstaltung mit einem Time-to-Say-Goodbye zu Ende geht.
Natürlich sorgte die heimische Gastronomie wieder für gute Laune drumherum. So war für ausreichend Sitzplätze und für Essen und Trinken gesorgt.

Programm ab Mittwoch, dem 9. Mai 2018

 09. Mai 2018 Start: Ibbenbüren-Dickenberg um 18.00 Uhr
Ziel: Ibbenbüren, Aasee, Höhe Beach-Club hinter dem
Wellenbad ca. 25 km, Bustransfer um 17.15 Uhr
vom Parkplatz Aaseebad nach Ibbenb.-Dickenberg

10. Mai 2018 Start: Ibbenbüren, Aasee, Höhe Beach-Club, 14.00 Uhr
Ziel: Riesenbeck, Parkplatz Hallenbad, ca. 28 km,
Bustransfer um 13.15 Uhr von Riesenbeck nach
Ibbenbüren, Parkplatz Aaseebad

ca. 19.30 Uhr feierliche Abschlussveranstaltung in Riesenbeck

Quelle: Riesenbecker Sixdays

author: GRR