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15
06
2008

Warm-up – diesen Begriff kennt man vor allem aus der Formel 1. Aber nicht nur die Reifen eines Rennwagens müssen vor einem Rennen aufgewärmt werden. Auch der menschliche Körper muss vor Belastungen auf Betriebstemperatur gebracht werden.

Stuttgarter Zeitung-Lauf +++Sport- und Laufmedizin+++ Aktuelle Serie im STUTTGARTER ZEITUNG-LAUF – Warm-up / Cool-down

By GRR 0

Aufklärung zum Thema Gesundheit ist unser oberstes Gebot, denn wir wollen, dass Sie sich vor allem nach dem Lauf frisch, munter und gesund fühlen. Mit unseren erfahrenen Partnerärzten aus der SpOrt Medizin des Olympiastützpunktes Stuttgart, der Universitätsklinik Tübingen und der Sportklinik Stuttgart haben wir für Sie diverse Themen kurz und prägnant aufgearbeitet.

Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie dieSerie zum Thema „Medizin/Gesundheit“.

Warm-up / Cool-down

Warm-up – diesen Begriff kennt man vor allem aus der Formel 1. Aber nicht nur die Reifen eines Rennwagens müssen vor einem Rennen aufgewärmt werden. Auch der menschliche Körper muss vor Belastungen auf Betriebstemperatur gebracht werden.

Die Erhöhung der Temperatur in der Muskulatur steigert u. a. die Blutversorgung des Körpers und beschleunigt den Ablauf der Stoffwechselprozesse im Körper, was sich wiederum positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.

Durch das Aufwärmen in Form von Warmlaufen und anschließendem Dehnen nach der CHRS-Methode (Contract-Hold-Release-Stretch) werden der Muskeltonus gesenkt gesenkt, Verspannungen gelöst und die Beweglichkeit erhöht. Durch die verbesserte Elastizität von Muskeln, Sehnen und Bändern sowie der erhöhten Beweglichkeit der Gelenke wird die Verletzungsanfälligkeit reduziert. Beim Laufen ist besonders das Dehnen der Wadenmuskulatur sowie der Oberschenkelvorder- und -rückseite von Bedeutung, da es hier häufig zu schmerzhaften Faserrissen und Krämpfen kommt.

Nach einem Lauf sollte die Belastung auch nicht sofort abgebrochen werden. Durch lockeres Auslaufen bleibt die Durchblutung noch lang genug erhöht um den Abtransport von Stoffwechselprodukten und die Regeneration zu beschleunigen. Das Dehnen der beanspruchten Muskulatur hingegen ist erst einige Stunden nach dem Lauf zu empfehlen, da es sonst vermehrt zu Mikrotraumen und zu verminderten Durchblutung der Muskulatur kommen kann.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die
SpOrt Medizin Stuttgart
Fritz-Walter-Weg 19
70372 Stuttgart
Tel.: 0711/794857-0
E-Mail: sportmedizin@sport-medizin.eu
www.sport-medizin.eu

author: GRR

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