Das sportmedizinische/sportwissenschaftliche Seminar des Sportbundes Pfalz hat sich zu einer bundesweit anerkannten Fortbildungsveranstaltung entwickelt, zu der jedes Jahr renommierte Sportmediziner und Sportwissenschaftler kommen
Qualität im Kinder und Jugendsport unter der Lupe – Die Qualität im Kinder- und Jugendsport steht beim 24. sportmedizinischen und sportwissenschaftlichen Seminar des Sportbundes Pfalz am 6. November in Kaiserslautern im Fokus.
Vier Fachvorträge vermitteln die neuesten Erkenntnisse aus sportmedizinischer und sportwissenschaftlicher Sicht. Insbesondere die Trainingsqualität steht im Mittelpunkt. Ausgehend von Fakten, wie sich heute gemeinhin Kinder- und Jugendtraining im Verein darstellt, werden psychologische, medizinische und pädagogische Aspekte berücksichtigt.
Sie sind wichtig, wenn sich Kinder und Jugendliche im Sport mit ihren Leistungen kontinuierlich weiterentwickeln wollen. Oft wird die Qualität des Trainings einfach durch die Erfolge gemessen. Die Formel „Erfolge sind da, also ist auch das Training gut“, kann zwar stimmen, jedoch muss man gerade Training und Leistung beim Nachwuchs ganzheitlich betrachten und begreifen und darf sich nicht nur auf den schnellen Erfolg konzentrieren.
International erfolgreiche Stabhochspringer berichten
Über ihre Erfahrungen aus Training und Wettkampf berichten die Stabhochspringer Kristina Gadschiew und Raphael Holzdeppe vom LAZ Zweibrücken. Beide sind beim Leichtathletikzentrum „groß geworden“ und haben den Sprung in das Top-Team für die Olympischen Spiele 2012 in London geschafft.
Mit Andrei Tivontchik begrüßt der Sportbund Pfalz einen der prominentesten Stabhochsprungtrainer, der viel zum Erfolg der beiden Athleten beigetragen hat und beiträgt. Tivontchik war Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von 1996, Olympischer Rekordhalter und mehrfacher Deutscher Meister.
Das Programm
- Trainingsqualität – Dimensionen von Qualität im Kinder und Jugendtraining, PD Dr. Arne Güllich, Technische Universität Kaiserslautern
- Psychologische Aspekte der Trainings- und Wettkampfbelastung, Prof. Dr. Jan Mayer, Institut für Sportpsychologie und Mentales Coaching, Schwetzingen
- Medizinische Grenzen der Belastbarkeit – Wann droht Kindern und Jugendlichen Schaden durch den Sport, Prof. Dr. Tim Meyer, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
- Pädagogische Qualität im Kinder- und Jugendsport, Prof. Dr. Robert Prohl, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Das sportmedizinische/sportwissenschaftliche Seminar des Sportbundes Pfalz hat sich zu einer bundesweit anerkannten Fortbildungsveranstaltung entwickelt, zu der jedes Jahr renommierte Sportmediziner und Sportwissenschaftler kommen um Trainer, Übungsleiter, Sportstudenten und Sportler über den neuesten Stand der Forschung zu informieren. Der Sportbund Pfalz erwartet in kaiserslautern wieder etwa 400 Besucher.
Info und Anmeldung unter uel@sportbund-pfalz.de, www.sportbund-pfalz.de
Quelle: DOSB