
Start des Inklusionslaufes in Münster - Foto: Veranstalter
2. Inklusionslauf unter dem Motto: Münster-Marathon bewegt Tilbeck
Ca. 300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigungen hatten sich zusammengefunden zum 2. Inklusionslauf, veranstaltet von Münster-Marathon e.V.
Die Verantwortlichen von Stift Tilbeck sowie der Kosmos Bildung Münsterlandschule Tilbeck hatten den 3. Juli zu einem Gesundheitstag gemacht. Schon morgens gab es Vorträge und Workshops rund um die Gesundheit.
Der Höhepunkt war dann das Angebot einer Laufrunde von ca. 2,5 km rund um die wunderschöne Anlage des Stiftes und der Münsterlandschule. Münster-Marathon e.V. war mit 8 Laufbetreuern und 2 weiteren Helfenden gekommen, um den Lauf zu begleiten.
Vorab hatten die Verantwortlichen von Stift Tilbeck und der Münsterlandschule bereits viele Vorbereitungen getroffen und auch die Strecke bestens ausgezeichnet, selbst die „Stolperfallen“ im Wald markiert.
Fröhliche Teilnehmer:innen des Laufes – Foto: Veranstalter
Guido Hoffmann, Geschäftsführer von Stift Tilbeck, Markus Grotthoff, Leiter des betrieblichen Gesundheitsmanagements im Stift Tilbeck, Schulleiterin der Münsterlandschule Stift Tilbeck und Michael Brinkmann von Münster-Marathon e.V. begrüßten die vielen Gäste und freuten sich über die großartige Resonanz, die gegenüber dem Vorjahr nochmals eine Steigerung bedeutete.
Nach kurzen einführenden Worte wurden dann drei Gruppen gebildet – die schnelle, die mittlere und die langsame Gruppe. Je Gruppe waren 2-3 Laufbetreuer dabei, um die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sicher über die 2,5 km Runde zu bringen. Bis zu 4 Runden wurde z.T. gelaufen, während andere nach einer Runde die Stände auf dem Kapellenplatz mit Obst, Getränken, Nahrungsergänzungsmitteln, Eis und Infoständen besuchten.
„Unser Ziel, Menschen mit und ohne Einschränkung ein gemeinsames Lauferlebnis zu bieten, ist wieder voll erreicht worden“, so Michael Brinkmann von Münster-Marathon e.V. bei dieser Zweitauflage. Auch die Betreuer und Helfenden waren sehr berührt, wie sehr diese Läufe angenommen wurden, welchen Spaß die Mitwirkenden hatten und wie nach Ende der Runde immer mehr Ehrgeiz geweckt wurde, eine zweite Runde zu versuchen.
„Beim Laufen haben wir viele Geschichten erzählt bekommen, einige berichteten auch über ihre anstehende Ausbildung. Aber auch Väter und Mütter beeinträchtigter Kinder waren dabei und freuten sich über das Angebot“, heißt es in der Presseinformation von Münster-Marathon e.V.
„Ich habe viele Bilder gemacht und sofort gepostet – eine solche Aktion sollte Verbreitung finden“, so Gustav Küpper, passionierter Langstreckenläufer und Betreuer der „langsamen“ Gruppe.
Dieser Lauf hatte soviel Emotionen, dass die Laufbetreuenden unisono gesagt haben, sie wären im kommenden Jahr gern wieder dabei.
Michael Brinkmann