Blog
04
07
2009

Es ist die Zeit für die Zeiten - für einige Trainingsteilnehmer spielt die Uhr eine wichtige Rolle.

Zeit für Zeiten – Bernd Kiesel unterstützt die Trainingsgruppe vor und während des Laufes – Andreas Müller in der Eßlinger Zeitung – EZ-City-Lauf um den Sport-Flöss-Pokal am 5. Juli

By GRR 0

Esslingen – Die letzten Testläufe sind gemacht, die eigenen Zielvorstellungen formuliert – die Trainingsgruppe „Von null auf zehn in 20 Wochen“ geht voll motiviert beim EZ-City-Lauf um den Sport-Flöss-Pokal am 5. Juli an den Start. An ihrer Seite: Bernd Kiesel, Triathlet, Ironman-Starter und ein erfahrener Ausdauersportler.

Immer wieder in den vergangenen Wochen haben sich einige der Lauf-Einsteiger in der Esslinger Innenstadt getroffen und sind die Strecke abgelaufen. Zuerst zwei (Frauen) beziehungsweise drei Runden (Männer), nach und nach wurde die Distanz gesteigert, bis die vier Runden geschafft waren. „Danach habe mir meine Knie weh getan“, schildert Annette Fackler die Nachwirkungen über das Laufen auf einem ungewohnten Untergrund. Sinnvoll ist es allemal, so einen Testlauf zu machen, denn der Unterschied zwischen einem nachgiebigen Waldboden und dem jahrhundertealten Kopfsteinpflaster ist enorm. Bänder und Sehnen müssen eine deutliche Mehrbelastung aushalten.

Zwei Teilnehmer haben den Stuttgarter Zeitung-Lauf vor knapp zwei Wochen als ersten Wettkampf genutzt. Annette Gesche lief im Staffelwettbewerb mit und musste rund sieben Kilometer bewältigen. Pascal Tomaszewski wagte sich gleich an den Halbmarathon heran. „Schon beim Start war der Puls auf 120“, erzählte er. Gegen Ende des Rennens kratzte die Herzfrequenz den roten Bereich, 189 Schläge registrierte die Pulsuhr. Mit einer Zeit von 2:05:23 Stunden war der Mitarbeiter der EZ-Anzeigenabteilung mehr als zufrieden.

Es ist die Zeit für die Zeiten – für einige Trainingsteilnehmer spielt die Uhr eine wichtige Rolle. Michele Rosito gab schon einmal richtig Gas auf den vier Runden durch die Esslinger Altstadt und schaffte eine Zeit von unter einer Stunde. Annette Gesche möchte durchjoggen, ohne gehen zu müssen. „Im Wettkampf sind immer ein paar Prozent mehr drin“, weiß Bernd Kiesel. Der Triathlet wird die Teilnehmer unter seine Fittiche nehmen und sie die letzte Stunde vor dem Startschuss betreuen, auf den Lauf einstimmen und sich als Brems- und Zugläufer mit einer Endzeit von rund einer Stunde zur Verfügung stellen.

Kiesel gab auch noch einmal wertvolle Tipps, wie die Übungseinheiten vor dem 5. Juli aussehen sollten. „Am Montag kann ruhig noch einmal hart trainiert werden, danach nur noch mäßig“, empfahl er. Idealerweise sollte das letzte lockere Training am Donnerstag absolviert werden. Danach ist Regeneration angesagt. Ausreichend Schlaf hilft, um auf den Punkt genau fit zu sein. „Aber wer sich am Abend vor dem Lauf nur im Bett herumwälzt muss sich keine Sorgen machen.

Das mindert die Leistungsfähigkeit in keiner Weise“, beruhigte Kiesel. Das Frühstück sollte am besten drei Stunden vor dem Startschuss eingenommen werden, Weißbrot mit einem Haselnussaufstrich wirkt sich bei Kiesel positiv aus. „Auf keinen Fall ein Müsli, der Schuss könnte nach hinten losgehen“, warnte Kiesel davor, den Magen mit zu vielen Ballaststoffen zu versorgen.

 Andreas Müller in der Eßlinger Zeitung, Freitag, dem 3. Juli 2009 

<a href="https://www.ez-online.de/lokal/lokalsport/ezcitylauf/Artikel442181.cfm">EZ-City-Lauf 2009</a>

author: GRR

Comment
0

Leave a reply