
Wenn es doch einmal zu einem Sportunfall kommt…? ©Wikimedia
Wenn es doch einmal zu einem Sportunfall kommt…? Philipp Schneckmann in SPORT in BERLIN
Wer Sport treibt, ganz gleich ob Wettkampf- oder Breitensport, läuft immer auch Gefahr, einen Unfall zu erleiden. Da der Sport zur Freizeitbetätigung zählt, zahlen die Krankenkassen zwar die Heilbehandlung – die Folgekosten eines Unfalls bei möglichen Dauerschäden sind jedoch nicht abgedeckt.
Daher sollten Sporttreibende zusätzlich auch noch selbst für ausreichenden Versicherungsschutz sorgen.
Ein Unfall liegt vor, wenn eine Person durch ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet. Das kann beim Radsport ein Sturz sein, beim Fußball ein Zusammenprall mit dem Gegner oder beim Turnen ein ungewollter "Abgang" vom Reck.
Mitglieder Berliner Vereine, deren Sportfachverbände sich dem Landessportbund Berlin angeschlossen haben, sind über den LSB-Vertrag bei der Feuersozietät Berlin-Brandenburg unfall- und haftpflichtversichert.
Die Unfallversicherung ist aber dennoch nicht vergleichbar, mit privatem Unfallschutz. Dabei kann und soll es auch nicht Aufgabe des LSB Berlin sein, einen Rundumschutz für Vereine und deren Mitglieder zu organisieren. Hier haben die Vereinsvorstände eine sehr große Verantwortung, weil der Versicherungsmakler des LSB, die defendo Assekuranzmakler GmbH, immer wieder feststellen muss, dass der Versicherungsvertrag nicht ausreichend bekannt ist und Mitglieder von falschen Vorstellungen ausgehen.
Es kommt dann zuweilen zu Unverständnis, Enttäuschung, ja sogar Wut, wenn Betroffenen mitgeteilt werden muss, dass für einen bestimmten Schadensfall kein Versicherungsschutz besteht.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Unfallschutz des LSB-Vertrages bestimmte Grenzen hat, rät die defendo Assekuranzmakler GmbH, zusätzlich zum Abschluss einer privaten Unfallversicherung, weil dort die Versicherungsleistungen den individuellen Bedürfnissen und Risiken angepasst werden können. Außerdem zahlt eine private Unfallversicherung nicht nur bei einem Sportunfall die vereinbarten Leistungen, sondern auch bei Unfällen im Haushalt, im Urlaub oder bei der Arbeit.
Eine solche Versicherung wurde mit der Feuersozietät Berlin Brandenburg entwickelt und ist ab sofort unter www.defendo-makler.de im Online-Verfahren kinderleicht zu erhalten.
Eine Alternative zur privaten Unfallversicherung kann für Erwachsene auch die Berufsunfähigkeitsversicherung sein. Diese leistet sowohl bei Unfall als auch bei Krankheit in Form einer monatlichen Rente, wenn dadurch der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Solch eine Versicherung kann daher besonders für junge Menschen von Bedeutung sein, die noch keine nennenswerten Ansprüche auf eine gesetzliche Rente haben.
Fazit: Ohne eine zusätzliche private Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung können die daraus erwachsenen finanziellen Belastungen bei einem Unfall durchaus zu existenzieller Not führen, was mit zusätzlichem Versicherungsschutz verhindert werden kann.
Philipp Schneckmann in SPORT in BERLIN, Mai – Juni 2016