Oberelbe Marathon ©VVO Oberelbe-Marathon
VVO Oberelbe-Marathon am 30.04.2017 – Landschaftslauf feiert Jubiläum
Zur 20. Auflage des „oem“ auf den Elberadweg zwischen Königstein und Dresden laden die Macher des Oberelbe-Marathons am letzten Sonntag im April ein.
Neunzehn Jahre Marathon in einer landschaftlich sehr reizvollen und abwechslungsreichen Gegend, die bei aller in- und ausländischen Konkurrenz ihre (zumeist treuen) Anhänger hat. Der Oberelbe-Marathon ist kein Rennen, bei dem es um rekordverdächtige Zeiten geht – sondern der Reiz der Landschaft steht im Vordergrund.
Hier die Felsformationen des Elbsandsteingebirges, dort die Elbe-Uferpromenade und die Sightseeingtour durch Dresden mit Blick auf die Frauenkirche und weiteren kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten gibt es inklusive. Der Marathon-Wettbewerb bietet einen 42 Kilometer langen Mix aus vorwiegend Natur und etwas City.
Beim Blick auf das Programm mit den unterschiedlichen Startorten wird klar, dass die Veranstalter ein organisatorisches Meisterwerk zu vollbringen haben. Nach sechzehn Auflagen wurde auch die ersehnte Marke von 6000 Anmeldungen überboten, die Finisherzahlen liegen deutlich über der 5000er Marke, auch wenn wie 2016 der „kälteste OEM aller Zeiten“ mit stattlichen Wettervariationen mit einem Mix von Graupelschauern bis Sonnenschein anstand.
Logistisch für die Organisatoren nicht einfach, aber per Schienentransfer durchaus machbar sind die auseinander liegenden Startorte: Der Marathonstart erfolgt in Königstein, der Halbmarathon in Pirna, der 10 km-Lauf im Schillergarten am „Blauen Wunder“, Dresdens weltbekannter Hängebrücke, und der zum Jubiläum erstmals anstehende 5 km-Lauf an der Waldschlößchenbrücke.
Eines jedoch ist trotz einer dichten Startfolge allen gemeinsam:
Das Ziel aller Wettbewerbe ist im Heinz-Steyer-Stadion – und das bei einer unbedingt entspannt-stimmungsvollen Atmosphäre. Wenn dann noch ein Weltrekord (durch Thomas Dold im 10 km-Rückwärtslaufen) fällt, dann brandet besonders starker Jubel auf.
Entnommen dem Laufmagazin "road races" von German Road Races (GRR) e.V.