© Lothar Pöhlitz In den BASICS-Jahren die Grundlagen für Spitzenleistungen legen
TRAININGSLEHRE für KINDER-, JUGEND- UND SCHULSPORT – Lothar Pöhlitz bei LG Telis Finanz Regensburg
© Lothar Pöhlitz* – Um bei Kindern und Jugendlichen die große Leidenschaft für eine Sportart wieder zu wecken, Talente für sportliche Höchstleistungen langfristig aufzubauen, braucht es frühes, am besten fachlich-richtiges bewegen, vor allem „Training“ in den BASICS-Jahren.
Corona hat uns mindestens zwei Jahre „Trainingsausfall“ gebracht. Damit wird auch das Angebot vorbereiteter Talente kleiner. Es hat sich auch gezeigt, dass dafür ehrenamtliche Kids-Coaches immer weniger zur Verfügung stehen werden und man darüber nachdenken muss, Teil der Mitgliedsbeiträge oder Sponsorengelder für ihre Arbeit einzusetzen.
Nur wo ein Trainer ist sind auch Athleten.
Lange Zeit keine Schule, kein Sport, keine Freunde treffen, Einsamkeit im Kinderzimmer, so man eins hat. Corona hat und wird Spuren hinterlassen, über Jahre, auch auf „Kinder-Seelen“.
Es ist jetzt Zeit Kinder wieder zum Sport im Verein einzuladen. Natürlich wäre es toll, wenn die Medien dabei helfen würden.
Widerstandskraft – Leistungsfähigkeit für die sportliche Zukunft
Die Entwicklung von sportlichen Leistungen erfolgt in einem vieljährigen Prozess und umfasst mit BASICS 8-12 und BASICS 12-14 zwei wesentliche Ausbildungsetappen im Kindertraining. Eine wichtige Erfahrung aus langjähriger Praxis ist das die langfristige sportliche Ausbildung zunächst allgemein-vielseitig, später aber, mit erkannten Talenten, schon komplex-zielgerichtet, aber ohne Extreme verlaufen soll.
Da die neue Ampel-Regierung bisher den Kinder- und Schulsport nicht als die dringend zu reparierende Schwerpunktaufgabe erkannt hat, müssen die Leichtathletik-Landesverbände „Talente first“ und die dafür notwendigen Kids-Coaches besser ausbilden und dies ganz oben auf ihre Agenda setzen. Kinder-Trainingszentren könnten helfen in Wochenendmaßnahmen oder Ferien-Trainings-Lehrgängen die Ausbildung zu beschleunigen.
Die Kinder müssen wieder „schade“ rufen, wenn die 2 Stunden vorbei sind
In den Basics-Jahren sollen die Grundlagen des Schüler- und Jugendtrainings gelegt und auch „das Talent für…“. erkannt werden. Nichts ist für die Zukunft der Kleinen, für spätere Erfolge wichtiger, als ihre ererbte Muskelstruktur und ihre Mentalität, ihre Stärken und auch Schwächen zu erkennen. Nachwuchstraining in dieser Zeit muss auch als Eignungserkennungstraining verstanden und gestaltet werden.
Die Praxiserfahrungen ist, dass sich im Training immer auch junge talentierte Sportler, zeigen, die sich in der Regel – so sie nicht zu den Spätentwicklern gehören – schneller entwickeln als „Normalos“ oder Jungen und Mädchen, die erst später den Zugang zum Training finden, aus anderen Sportarten zur Leichtathletik wechseln oder auch durch Scouts animiert z.B. später ins Training kommen. Nicht so selten bringen Sie schon bestimmte Grundlagen aus anderen Sportarten mit. Schön wäre, wenn dann dem Trainer eine sicher notwendige Differenzierung in den Anforderungen gelingt.
Alles was man gut kann macht Spaß, erhöht die Leistungsbereitschaft und beschleunigt die Entwicklungsverläufe als Grundlage für den weiteren Aufbau im Altersbereich bis 14 Jahre. Dabei sollten Trainer, mit denen die sich auffällig schneller entwickeln, bald „ein anderes Training“ machen.
Erziehen, entwickeln wollen, erfordert fördern und fordern zugleich.
Jeder ist für irgendeine Disziplin oder Sportart talentiert, es ist Aufgabe der Trainer dies möglichst früh zu erkennen, sie der jeweiligen Disziplin/ Sportart ohne persönliche Egoismen zuzuführen und entsprechend auszubilden.
Genetisch festgelegt ist, ob die Muskulatur eher schnellkräftig oder verstärkt ausdauernd ist (Lothar Pöhlitz 1986)
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