
2013 BWW Frankfurt Marathon Frankfurt, Germany October 27, 2013 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 www.photorun.NET
Titelverteidiger Vincent Kipruto kehrt nach Frankfurt zurück, Mona Stockhecke will Bestzeit erreichen
Titelverteidiger Vincent Kipruto kehrt zum Frankfurt-Marathon zurück: Der 27-jährige Kenianer, der das Rennen im vergangenen Jahr trotz des stürmischen Wetters noch in einer Topzeit von 2:06:15 Stunden gewann, will am 26. Oktober seine Bestzeit unterbieten.
Diese steht bei 2:05:13 Stunden. Um den persönlichen Rekord geht es auch für Mona Stockhecke (LTH Marathon Hamburg), die als aussichtsreichste deutsche Läuferin ins Rennen gehen wird. Die 30-Jährige, die bei den Europameisterschaften in Zürich im August als beste deutsche Läuferin Rang 22 belegte, hat eine Bestzeit von 2:34:04 Stunden.
Rund 15.000 Teilnehmer werden beim Frankfurt-Marathon erwartet – im Gegensatz zu den meisten hochklassigen internationalen Rennen gibt es noch Startnummern.
„Ich werde im nächsten Jahr zurückkehren, um meine Bestzeit zu knacken“, hatte Vincent Kipruto unmittelbar nach seinem Sieg gesagt. Dieses Versprechen hält er nun ein. Der Mann, der ihm vor einem Jahr bis zum letzten Meter im Ziel in der Festhalle Paroli bot, kehrt ebenfalls nach Frankfurt zurück: Mark Kiptoo (Kenia) erreichte trotz der widrigen Wetterverhältnisse 2013 mit 2:06:16 Stunden eine persönliche Bestzeit. Der Sieger des Düsseldorf-Marathons, Gilbert Yegon (Kenia), der am Rhein im strömenden Regen im April eine Zeit von 2:08:07 erreicht hatte und dessen persönlicher Rekord bei 2:06:18 steht, wird ebenfalls am Start sein.
Mit den beiden äthiopischen Weltklasseläufern Tsegaye Mekonnen – der Marathon-Shootingstar gewann in Dubai im Januar mit einem Junioren-Weltrekord von 2:04:32 sein Debüt – und Getu Feleke, dem Sieger des Wien-Marathons mit 2:05:41 (Bestzeit: 2:04:50), stehen nun fünf Läufer auf der Frankfurter Startliste mit persönlichen Rekorden von unter 2:07.
„Frankfurt ist eine tolle Veranstaltung. Ich freue mich“, sagte Mona Stockhecke, die promovierte Klimageologin. „Mein ist Ziel ist auch ganz klar: Ich möchte die schnelle Strecke nutzen, um eine persönliche Bestzeit zu erzielen.“ Ihr bislang schnellstes Rennen lief die 30-Jährige im April in ihrer Wahlheimat als Siegerin des Zürich-Marathons mit 2:34:04 Stunden. Bei der EM wenige Monate später, ebenfalls in Zürich, erreichte Mona Stockhecke als 22. dann 2:35:44.
Einen Spaßlauf vor zwölf Jahren in ihrer Geburtsstadt Hamburg (3:45 Stunden) ausgeklammert, hat die Marathonkarriere von Mona Stockhecke in Frankfurt begonnen. Und zwar vor zwei Jahren, als sie in der Festhalle nach 2:38:18 Stunden im Ziel war. „Damals bin ich noch ohne Pacemaker und Eigenverpflegung gelaufen“, erinnert sie sich. Mittlerweile hat sich Mona Stockhecke in der deutschen Marathonszene etabliert, ist im Gegensatz zu vielen anderen aber keine Profiläuferin.
Sie arbeitet Vollzeit an der Eidgenössischen Technischen Hochschule und trainiert in ihrer Freizeit bei Beat Ammann. „Meine Leistungen stimmen wieder. Ich fühle mich gut“, sagt sie. Frankfurt wird allerdings bereits der dritte Marathon binnen sieben Monaten für Mona Stockhecke sein.
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