Training an Hitzetagen - Foto: iStock.com/lzf/- Datasport
Tipps für dein Training an Hitzetagen – Valentin Belz bei DATASPORT
Die Sommermonate bieten ideale Bedingungen für Ausdauersportarten. Doch das Training bei hohen Temperaturen kann eine Herausforderung sein.
Mit diesen Tipps klappt’s mit deinem Formaufbau auch an heissen Tagen.
Ein zielgerichtetes Training kann im Sommer bei hohen Temperaturen zur Herausforderung werden. Doch um deine Form zu halten oder dich auf deine nächsten Ziele vorzubereiten, sind Trainings auch an heissen Tagen notwendig. Wenn du einige Punkte beachtest, sind schöne Sommertage auch mit Temperaturen über 25°C kein Problem für dich und dein Training.
Zeitpunkt des Trainings
Wenn du die Möglichkeit hast, den Zeitpunkt deines Trainings frei zu wählen, dann ist es ratsam, das Training in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu legen. Zu diesen Tageszeiten sind die Temperaturen oft niedriger und die Erholung entsprechend besser. Wenn das nicht möglich ist, ist es wichtig, eine geeignete Strecke mit viel Schatten zu wählen, zum Beispiel im Wald.
Sind bei deinem nächsten Rennen heisse Temperaturen zu erwarten, lohnt es sich, dass du dich versuchst, im Training Schritt für Schritt daran zu gewöhnen. Du wirst sehen, dass dein Körper fünf bis zehn Tage und sportliche Aktivitäten mit einem damit verbundenen Anstieg der Körperkerntemperatur braucht, bis er mit den höheren Temperaturen umgehen kann.
Funktionelle Textilien
Mit deiner Kleidung kannst du dafür sorgen, dass du dich vor der Sonne schützen und dich bestmöglich kühlen kannst. Leichte, atmungsaktive und helle Kleider, die den Schweiss ableiten, sind genauso zu empfehlen wie ein Sonnenhut und eine Sonnenbrille. Ein kleiner Trick: Indem du dein Shirt und deine Haare vor dem Loslaufen nass machst, kannst du den Anstieg der Körperkerntemperatur hinauszögern.
Schutz deiner Haut
Wenn du tagsüber trainierst, solltest du unbedingt deine Haut mit Sonnencreme vor UV-Strahlen schützen. Es geht dabei nicht nur um den Schutz der Haut, sondern auch darum, indirekt den Flüssigkeitsverlust durch die Haut zu verringern und damit mehr leisten zu können.
Gute Hydration
An heissen Tagen ist es noch wichtiger als sonst, vor dem Training genügend zu trinken. Empfehlenswert sind vor allem Wasser oder Elektrolytgetränke. Achte auf eine regelmässige Flüssigkeitszufuhr nicht nur vor, sondern auch während des Trainings. Plane deshalb deine Trainingsroute so, dass du an Brunnen vorbeikommst oder nimm eine kleine, tragbare Trinkflasche mit.
Anpassung des Trainingsplans
Passe deinen Trainingsplan den Temperaturen an. Das bedeutet, dass du an heissen Tagen kürzere und weniger intensive Trainingseinheiten absolvierst oder du das Tempo drosselst und auf den gleichen Anstrengungsgrad achtest. Wer mit Pulsmesser unterwegs ist, versucht, die gleiche Frequenz zu halten wie bei kühleren Temperaturen.
Nutze zudem alternative Trainingsmöglichkeiten wie Rennrad, Mountainbike oder Indoortraining in klimatisierten Räumen oder gehe ins kühle Nass und absolviere eine Schwimmeinheit.
Auch Einheiten in höheren Lagen können eine Option sein, da die Temperaturen dort oft niedriger sind. Vergiss aber nicht, Sonnencreme und genügend Verpflegung mitzunehmen, denn in den Bergen sind Brunnen eher selten.
Quelle: DATASPORT – Valentin Belz