Ein Jahres-Rückblick der etwas anderen Art, den man nicht zu ernst nehmen sollte (genau das Richtige zu Silvester). Helmut Winter mal anders ... ©Helmut Winter
TEIL III – Ein Jahres-Rückblick der etwas anderen Art, den man nicht zu ernst nehmen sollte (genau das Richtige zu Silvester). Helmut Winter mal anders …
Mary bedankt sich bei der Brigade
Mit großer Freude vermeldete die Brigade den Eingang einer Depesche aus Kenia, die auch ein Foto von Mary Keitany enthielt. Bei den BIG 25 Berlin drückte sie die Marke am 9. Mai gleich um 2:20 Minuten und blieb mit 1:19:53 als erste Frau unter 1:20 Stunden. Es war ein perfekter Zwischenschritt für Mary Keitany, die im Marathon Großes vor hat. Mary Keitany, die im Baringo-District geboren wurde und dann in Koibatek (beides gehört zur kenianischen Provinz Rift Valley) als Tochter einer Farmer-Familie aufwuchs, hat drei Schwestern und einen Bruder.
2009 war die Kenianerin die weltbeste Straßenläuferin und wurde dafür vor kurzem in Berlin durch Horst Milde von der Association of International Marathons and Distance Races (AIMS) ausgezeichnet. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften hatte sie im vergangenen Oktober in überlegener Manier den Titel gewonnen und dabei mit 66:36 Minuten den Weltrekord um lediglich elf Sekunden verpasst. Außerdem war Mary Keitany 2009 auch die Nummer eins der Welt über 10 km (31:04 Minuten) und 20 km (62:59).
Der nächste Schritt ist nun der Marathon. Im Herbst ist das Debüt geplant – zur Auswahl stehen offenbar die Rennen in Chicago und New York. Will Mary Keitany auf Anhieb schnell laufen, müsste sie nach Chicago gehen. Und die Brigade ist dort auf jeden Fall wieder dabei. Schon im Vorfeld der BIG 25 Berlin lief sie dabei Trainingsumfänge, die auch für den Marathon geeignet sind. Zu ihren größten Zielen sagt Mary Keitany: „In London würde ich bei den Olympischen Spielen 2012 gerne die Goldmedaille im Marathon gewinnen.“ Und dann gibt es noch ein Traumziel: „Vielleicht bin ich eines Tages in der Lage, den Marathon-Weltrekord anzugreifen.“
Die Kenianerin weiß natürlich, dass jene Zeit von 2:15:25 Stunden, die Paula Radcliffe beim London-Marathon 2003 erreichte, eine absolute Ausnahmeleistung ist, die zurzeit für keine Läuferin erreichbar ist. (road-race-service)
Nach Marys Galavorstellung in Berlin wird von ihr in der nächsten Zeit noch einiges zu erwarten sein. Wir drücken die Daumen und wünschen uns: Weiter so!
Mary bedankt sich bei HW und der Brigade für die Unterstützung bei den BIG25 am 9. Mai 2010.
Helmut Winter