TEIL II - Ein Jahres-Rückblick der etwas anderen Art, den man nicht zu ernst nehmen sollte (genau das Richtige zu Silvester). Helmut Winter mal anders ... ©Helmut Winter
TEIL II – Ein Jahres-Rückblick der etwas anderen Art, den man nicht zu ernst nehmen sollte (genau das Richtige zu Silvester). Helmut Winter mal anders …
Der große Wurf blieb aus. Aber was für ein Spiel treibt Eliud Kiptanui?
Dubai im Jahre 1 nach Haile schaffte nicht das erhoffte Feuerwerk an guten Zeiten an der Spitze. Am Ende hatte der Fast-Novize David Barmasai (KEN) die Nase vorne, wobei der nach viel versprechendem Beginn am Ende ganz schön einging. Der Topfavorit stieg auf der Rennstrecke im Emirat wieder bei 30 km aus. Diesmal allerdings ohne rote Flagge. Dabei wirkte Eliud Kiptanui (KEN) bis zuletzt derart locker und überlegen, dass man nach Fukuoka auch über diesen Ausgang nur irritiert sein konnte. Aber vielleicht macht das alles Sinn, aber dazu ist noch das Frühjahr abzuwarten. Dass Kiptanui schneller als bei seiner Prager Fabelzeit von 2:05:38 laufen kann, davon ist mittlerweile fast jeder überzeugt. So gewann Barmasai in akzeptablen 2:07:18, da hatten nicht nur wir mehr erwartet.
Und auch organisatorisch macht man in diverser Hinsicht wenige Fortschritte, weitere Impressionen aus Dubai hier.
Bei 28 km liegen noch Barmasai, Kibet und Kiptanui vorne, nach 30 km ist dann Barmasai bis ins Ziel allein.
2010 geht, 2011 kommt und die Brigade bewährt sich an vielen Fronten
Schon ist es wieder vorbei, das Jahr 2010, und außer Eiseskälte und viel Schnee hat es uns eine ganze Menge von Höhepunkten (Klimaxe) beschert, auf die die Brigade zu recht stolz sein kann. Zunächst gewann man im Kampf um Tisch 7 in der Schifferwiege wieder den ersten Platz gegen ein siegerländisches Feinschmeckerkollektiv (im Laufbereich konnten die alten Standards nicht ganz gehalten werden), dann wurde Ziegenhals zu dem gemacht, was man lange erwartete: platt. Im Mai war fast die ganze Brigade dabei, einen historischen Doppelweltrekord über 25 km zu dokumentieren. HW und Hannes auf dem Rad, Tommi auf der Wackelbühne und im Stadion und der Brigadier an seiner traditionellen Sollposition an Siegessäule und Tiergarten. Herausgekommen sind einmalige bewegte Bilder der Dokumentation einer Sternstunde im Straßenlauf. Beim ISTAF dann der Fabellauf über 800m in neue Dimensionen, die auch Folke bei seinem Sieg bei der Tiefschnee-Challenge ereichte, bevor er sich in selbigen abmeldete. Und zum Jahresende trotzte der wesentliche Kader der Kampfeinheit der Kälte, dem Blitzeis und wasimmer, um beim 5. Grünauer Silvesterlauf einer großen Schar von Unentwegten bei der Körperkultur im Freien (Nicht Frei-Körperkultur) zur Hand zu gehen. Brigadisten, was für ein Jahr! (1.1.2011)
Erwartungsfroh schaut der Brigadier in die Zukunft: 2011 kann kommen, die Brigade ist bereit!
Blues for ever: Abi verzaubert wieder im Kirchengewölbe
Sie sind schon Tradition, diese Auftritte zur Jahreswende mit dem Kulturschaffenden Wallenstein aus dem Norden der Republik. Bestens aufgelegt und introdiert vom einzigen Bluespfarrer Berlins (der auch noch selbst zur Mundharfe griff), verzauberte der Bluesbarde unterstützt von einem Kollektiv hochaktiver Könner die Massen. Und die dankten das mit Klatschen, Mitsingen und sonstigen Aktionen positiver Emotion. Dabei ist auch Tradition, dass die Brigade mit einer Kadertruppe diesem Ereignis beiwohnt und diese in der Petruskirche vorbildlich vertrat. Am Schnee, der auch während des Konzerts mal wieder reichlich fiel (viel?), konnte aber selbst der Blues wenig ändern. Aber auch diesen Herausforderungen stellten sich die Brigadisten mit mutigen Automobil-Heimfahrten. Was hatten wir doch noch für ein Wetter, als Herr Kachelmann dieses verkündete … (27.12.2010)
Wieder bestens aufgelegt: Abi Wallenstein in der Petruskirche Lichterfelde.
X-mas-Manifestation Urbi et Gunti
Die Brigade wünscht allen Körperkulturschaffenden (aber auch den weniger aktiven Aktivisten) ein friedliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr. Während die Laufbrigade schon früh mit einer winterlichen Domi-Challenge die Saison beschloss, traf sich die Kampfuntereinheit "Zweirad" unter Führung von Gunter am Südrand der Großstadt zu einer machtvollen und massenhaften Manifestation. Trotz der Glätte konnte unser verdiente Aktivist auf seiner Adler anfahren, mit einer Depesche in der Satteltasche, die ihm der Erzpatriarch des griechisch-orthodoxen Glaubenskollektivs anlässlich seiner letzten Tour auf Kreta zusteckte. Gunter – des Griechischen wie kaum eine anderer (Berliner) mächtig – gab die bewegende Botschaft an die Kampfbrigade weiter, die in stiller, aber auch strammer Ehrfurcht den Ausführungen lauschte. Man verharrte in vorbildlicher Grundstellung, behielt die Mütze ob arktischer Temperaturen aber auf dem Kopf. In der Tat sporthistorische Minuten. (18.12.2010)
Gunter übermittelt Grüße und Segen des Erzpatriarchen an die Kampfbrigade
Brigade bewährt sich in Eis und Schnee:
Und Folke zeigt der Brigade, wo der Hammer hängt (hoch!!)
Sibirische Kälte, hoher Schnee und schweres Geläuf konnte die Brigade nicht davon abhalten, ihren Gleichlauf im Rahmen einer Jahresendmanifestation zu demonstrieren. Mit der Winzigkeit von 0.2 sec konnte Folke schon zum zweiten Mal diesen Kampf Mann gegen Mann (eine Frau war diesmal nicht am Start) auf schwierigstem Geläuf gewinnen. Bravo und Gratulation. Der Kampf gegen die Naturgewalten kannte nur einen Sieger: das Kollektiv der Brigade, das in der Stunde der Bewährung an den Fronten der Körperkultur Geschlossenheit demonstrierte. Völker der Welt, schaut auf diese Aktivisten. (8.12.2010)
Vorläufiges (von Lauf!) amtliches Endergebnis (alle Zeiten in m:ss.s)
Platz | Aktivist | Planzeit | Realzeit | Differenz |
1 | Folke | 4:30.0 | 4:29.8 | 0.2 |
2 | Tommi | 4:30.0 | 4:26.1 | 3.9 |
3 | Hannes | 6:00.0 | 5:49.7 | 10.3 |
4 | Hasi | 5:00.0 | 4:48.4 | 11.6 |
5 | TP Collin | 3:50.0 | 4:06.7 | 16.7 |
6 | HW | 3:01.0 | 3:29.0 | 28.0 |
7 | Brigadier Rolf | 6:20.0 | 5:47.2 | 32.8 |
Der Brigadier plante wieder im Übersoll. Da konnte keiner mithalten! Platz 07.
Ist das nicht "geil"? Folke schafft fast den Volltreffer mit 4:29.8. Platz 01!
Silber-Tommi auf Platz 02 und Sieger im Paarlauf. Und der Aska wurde es nicht kalt ….
Der Schöpfer der wunderschönen urkundlichen Dokumente holte Bronze! Hannes, Platz 03.
Ein seltener Gast auf dem Domi, aber hoch im (Aktien-)Kurs. Hasi mit vollem Depot. Platz 04.
Diese formschöne Urkunde entwarf, druckte und spendete der Medienwart.
Und Jungaktivist Collin bewährte sich auch an der Lauffront. Platz 05.
Bestens gelaufen, aber arithmetisch versagt: HW. Platz 06.
Jahresendmanifestation: Brigadisten bewährt euch!
Wintersport bedingt wird die Jahresendmanifestation der Brigade schon am Mittwoch, den 8.12.2010 ab 17:30 Uhr auf dem Domi ihren Lauf nehmen. Zunächst die 1000m-Domi-Challenge2010 und danach der Umtrunk bei Wunderkerze (Candle in the wind ..). Brigadisten seid zahlreich am Start und gebt euer Bestes. Denn nur wer sich an den Fronten der Körperkultur bewährt, wird das hohe Plansoll übererfüllen. Und das ist für die Brigade schon Tradition (Anmerkung: Obwohl Plansollübererfüllung nicht bedeuten muss, dass man gleich über 1 Minute an der Sollzeit vorbeiläuft!). Brigadisten, bewährt euch im Kollektiv und seid bereit! (28.11.2010)
Diese Aktivisten werden wieder an den Start gehen.
Wobei das Erscheinen von Adler-Gunter und Tsunami-Dieter noch nicht gesichert ist.
Dafür kommt aber der Nachwuchs und die Großuhr aus Fertigung der Brigade.
Eine Großtat der Körperkultur auf den Straßen von New York City
Während unser Peule leider die so ersehnte und lang geplante Reise zum größten Marathonlauf der Geschichte absagen musste, vertrat ihn Sohnemann Martin mit einem nie für möglich gehaltenen Leistungswillen. Mit guter Vorbereitung auf den Stecken am und um den Aasee herum holte er sich die Tempohärte, die ihn in der zweiten Hälfte des Rennens dazu veranlasste, den Angriff auf Peules Hausrekord zu wagen. "Als ich Haile bei der 16. Meile in einen Bus steigen sah", so unser Jungaktivist, "sah ich meine Stunde(n) gekommen! Natürlich bin ich keine Haile und war auch keine 69 unter Tage verschüttet, aber ich habe zwei Beine und einen Leistungswillen, mit denen ich zeigen wollte, was einer vom Stamm der Samulskis leisten kann." Immer schneller wurde unser Martin, der Hausrekord war schon fast im Sack, da kam der Central Park. Und vielleicht auch wegen einer Fischbrötchen-Vergiftung im Vorfeld, die schon den Kampfbrigadier Storzhelm beim Bremen-Marathon vor vielen Jahren niederstreckte, schwanden die Kräfte, die Uhr lief aber gnadenlos weiter. Es ist schon großes Pech, dass er am Ende in 2:38.35 Peules Rekordmarke um ganze 2 (in Worten: zwei) Sekunden verpasste. Poor Martin! Aber die Laufbrigade und was sonst noch so herumläuft gratulieren ganz herzlich zu der tollen Leistung und meinen: Weiter so! Sind jetzt die 24 Stunden dran? (14.11.2010)
Martin erreicht die Ziellinie im Central-Park nach 2:38:35. Super!
Die Brigade gratuliert
Schnell kam die Reaktion auf das Produkt rechentechnischer Aktivitäten eines Brigadisten und dessen Bewährung an den Fronten öffentlicher Körperertüchtigung. Mit einer Bilddepesche schickte Medienwart Hannes seine Anerkennung. Alles andere sagt das Foto. Und an gleicher Stelle geht es schon in gut 6 Wochen weiter: Der 5. Grünauer Silvesterlauf am 31.12.2010. Weitere Informationen hier. (13.11.2010)
An meine Haut lasse ich nur DDR!
Kaum hatte sich der Sturm der Erregung in der Brigade über Tommis Ablichtungen freier Körperkultur gelegt, da überrascht unser Jungbrigadist durch neue Großtaten an den Fronten der Experimentierfotografie. Diesmal wurde Romy seilgerecht in Stellung gebracht und abgelichtet, was die 7D hergab. Doch auch an die Vor- und Nachbereitung von Romys Körper hatte man gedacht. Und da gab es natürlich nur ein Produkt der alkalinahen Haarwaschmittel, das Romy noch glänzender erscheinen ließ, als sie ohnehin schon war: "DDR" – Dusch Dich Richtig! Der Medienwart hatte erst anlässlich der BIG 3 Etappen dieses einmalige Körper- und Haarwaschmittel an alle Brigadisten verteilt. Wie man sieht hatte das Konsequenzen. Vielleicht könnte man ja die Dame auch zur Domi Challenge einladen, ihre Duschflasche müsste sie nicht mitbringen …. Und nicht vergessen: In Münster beginnt heute der Karneval! Vermutlich ohne Romy. (11.11.2010)
Unzertrennlich hängt man in den Seilen: Romy und DDR
Bye bye, Haile!
Es ist aus! Viel ereignisreicher als der Lauf des New York City Marathons 2010 selbst war Hailes spontane Ankündigung des Endes seiner einmaligen Karriere. Damit verliert die Laufszene einen Star, der nicht nur auf den Bahnen und den Straßen zu überzeugen wusste. Wenn Haile nicht gerade am Limit knauschte, dann lächelte er – immerzu. Und das war nicht gespielt oder gekünstelt. Wer das Glück hatte, ihn etwas näher kennenlernen zu können, wird das in allen Belangen bestätigen können. Bleibt nur die Hoffnung, dass er über seinen Rücktritt nochmals nachdenkt, denn einen schöneren Abtritt hätte er wahrlich verdient. Dass die Marathonszene auch ohne Haile "weiterläuft", daran gibt es kaum Zweifel. Klicken Sie aufs Bild und erfahren Sie, was sich im Jubiläumsjahr 2010 auf den Straßen dieser Welt getan hat. Eine Menge! (7.11.2010)
Hängt das Laufhemd an den Haken und die Laufschuhe in den Spind: Haile.
Ein Produkt der Binärelektronik bewährt sich an der Front
Der 5. Grünauer Silvesterlauf wirft bereits erste Schatten. An der gleichen Stelle der Austragung der traditionellen Laufveranstaltung in Karolinenhof fand heute der Waldlauf des Ruderclubs Rotation Berlin mit ca. 200 wackeren Ruderern und Ruderinnen statt. Für die Brigade war dies der erste Test eines neuen Geräts der Zeitanzeige, das den Härtetest bestens bestand, nur nach gut 3 Stunden versagten die Akkus. Da war aber dann auch die Veranstaltung fast vorbei. Dieses kleine Defizit wird in Kürze beseitigt, und dann wird die Uhr am 31.12.2010 ab 11.00 Uhr im Einsatz sein. Hoffen wir auf ähnlich laufförderliches Wetter wie am Sonntag. Aktivisten, auf nach Grünau! (7.11.2010)
Die Großuhr beim ersten Einsatz im Grünauer Forst in Berlin-Karolinenhof.
Die hohe Schule der Körperkultur!
Wer noch Zweifel an der breitbandigen Ausübung der Körperkultur in der Brigade hegte, den belehren die neusten Aktivitäten unseres Aktivisten Tommi eines Besseren. Bisher weitgehend spezialisiert auf das Festhalten großer Momente weiblicher Lattenüberquerungen beim Hochsprung nationaler Klasse, erweitert unser überaus aktiver Ablichter seinen Horizont in großartiger Art und Weise. Die Resultate sprechen in der Tat für sich. Und Aska auch! Weiterhin viel Erfolg und Freude bei den Ablichtsessions mit EOS 7D, dem Objektivrohr und wasimmer sonst noch zur Verrichtung der fotoschaffenden Tätigkeiten von Nöten ist. Es geht also auch ohne Schuhe sowie Laufhemd und -hose. (31.10.2010)
Aska vor Tommis Linse: Piercing und Körperkultur auf höchstem Niveau (Foto: Tommi).
Der Marathonherbst kommt in die Fahrt, und die HF-Gummis sind dabei!
Mit den Herbstmarathons kommt das Jubiläumsjahr "2500 Jahre Marathon" so richtig in Schwung. Viele tausend Läufer gehen auf den Strecken dieser Welt und damit auch viele Fritzsche-Gummis in den Schuhen der Aktiven. Ob Berlin, Mümchen oder in Kürze Frankfurt, überall ist unser Presser der hochwertigen Elastoeinlagen dabei. Und wie! Mehrere Sonderschichten im heimischen Keller mussten gefahren werden, um dem erhöhten Aufkommen an Gummis nachzukommen. Doch unser erfolgreicher Jungunternehmer hat schon ganz andere Probleme bewältigen können und meldete Übererfüllung des Plansolls.
Welche großartigen Eigenschaften die Elaste aus Senden (Sendener Elaste Dienste – SED) haben, zeigte sich unlängst beim Berlin Marathon, wo die Spitzenathleten sich am Stand bei Gummi-HF aktuelle Pressware abholten, die Helmut in großzügiger Sponsorenattitüde unseren tüchtigen Ostafrikanern überreichte. Und es waren vor allem diese Einlagen, die im Regen von Berlin hohe Spurtreue verliehen und erst somit die Fabelzeiten auf der Pfützen übersäten Strecke möglich machten. Der Dank von Makau und Mutai und das Lob über die einzigartigen Eigenschaften des Kautschukprodukts blieb nicht aus. Es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Weltrekorde mit den Fritzschis aufgestellt werden. Deshalb: Weiter so! (22.10.2010)
Anmerkungen der Red.: Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine nicht in allen Belangen erst zu nehmende Darstellung der Dinge. Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist zufällig aber gewollt.
Auch im Regen liefen Makau und Mutai Weltklasse-Zeiten in Berlin. Mit Fritzschis in den Schuhen!
10-10-10: "Hot topic"
Auch ein Weltklassefeld war in Chicago (wieder einmal) kein Garant für außergewöhnlich schnelle Zeiten. Bei etwas zu hohen Temperaturen, die für die Elite am Ende über 20°C betrugen, wurde der Lauf fast zu einer Dublette der Auflage von 2008. Sowohl die Endzeit, aber auch die Zwischenzeiten waren verblüffend gleich. Das bedeutete aber auch: 2:06:24 für Wanjiru und keine Zeit im Spitzenbereich des Jahres, geschweige denn in die Nähe von Hailes Weltrekord. Irina Mikitenko konnte nach langer Durststrecke mal wieder einen Marathon durchlaufen. Mit ihrer 2:26 liegt sie in der gleichen Liga wie Mocki, aber es geht bei ihr wieder nach oben. An der Frauenspitze ist allerdings Lidiya Shobukhova (RUS) eine Klasse für sich, die auch auf Grund ihres Finish aktuell kaum zu schlagen ist. Damit gewannen Wanjiru und Shobukhova auch die Marathon-Majors-Wertung. Für die Athleten sind das jeweils beachtliche 0.5 Mio USD, ansonsten interessiert das aber kaum jemanden. Weitere Impressionen und Anmerkungen zum Großereignis an den Gestaden des Lake Michigan durch Klicken auf das Foto vom Start. (11.10.2010)
45000 waren gemeldet, 38000 gingen um 7:30 Uhr am 10.10.2010 an den Start.
Running in the rain … und am Weltrekord vorbei
Starker Regen während des gesamten Laufs ließ den Angriff auf Hailes Weltrekord beim 37. Berlin Marathon am Ende scheitern. Trotzdem waren die Zeiten an der Spitze bemerkenswert, und Berlin hat nun wieder die schnellste Strecke der Welt. Das einmalige Zehnermittel liegt nun bei 2:05:09! Weitere Informationen durch Anklicken des Fotos. (26.9.2010)
Die Hasen und die Spitze bei 5 km im Dauerregen von Berlin. (Foto: Tommi)
Die Jagd kann beginnen!
In guter Verfassung zeigten sich die Topfavoriten für den 37. Berlin-Marathon bei der Pressekonferenz Und mit Interesse lasen diese, was die Presse über die Rekordjagd ohne Haile schrieb, aus einer Zeitung, die am Mittwoch noch in Kabine 04 des Domi vom Brigadier ausgehändigt wurde. Ob die zusätzliche Motivation etwas gebracht hat, erfahren wir am Sonntag. Dabei ist leider nicht nur Haile sondern auch definitiv Bernd Hübner nicht dabei: Eine große Serie geht zu Ende. Die Brigade sendet Bernd beste Genesung und hofft auch baldige Wiedererlangung der Lauffähigkeit. 36 Berlin-Marathons in Folge sind in der Tat einmalig, das kann und wird so schnell keiner nachmachen, hinsichtlich der ersten 36 sowieso niemand mehr. (24.9.2010)
Mutai und Makau lesen, was der Brigadier zwei Tage zuvor noch in den Händen hielt!
Eine machtvolle Demonstration der Leistungsbereitschaft
Auch die diesjährige Ausgabe der "BIG 3E Berlin" gerieten zu einer machtvollen Demonstration der Leistungs- sowie sonstigen Bereitschaft der Brigade. Gunter hatte zwar die Adler im heimischen Stall gelassen und eine muskulär zu bedienende Klappvariante gesattelt, aber seine allseitige Fürsorge und Betreuung war mehr als wertvoll, als ein Keiler (oder war das doch eine Sau) durchs Unterholz stürmte. Gelassen nahmen er und die Brigade diese Ereignisse zur Kenntnis und starteten dann sogleich die Schlussetappe.
Anschließend wurde wieder bei Oskar und Helene geduscht und Folker hatte derart reichhaltig zur After-Run-Party aufgefahren, dass der Spaghetti-Kübel auch von einer halbverhungerten Körperkultureinheit nicht zu leeren war. Dank an Folker, an die Begleiter Gunter und Brigadier Rolf und auf zu neuen Taten, bereits am kommenden Mittwoch, auf dem Domi! (15.9.2010)
Die Brigade beim Zählappell vollständig angetreten. (Ablichtung: Hannes)
Christina überragte das Zweikampf-Festival
Mann gegen Mann, Frau gegen Frau, dies war das Motto der DKB-Duelle im ehemaligen olympischen Dorf in Elstal. Christina Obergföll schaffte die herausragende Leistung: 68,63 m. Linda Stahl, die Überraschungs-Europameisterin blieb mit 62,32m deutlich zurück. Um ein Harr wäre das die beste Weite im Jahr 2010 gewesen, weltweit! Die Weltbesten 2010: 68.89 m Abakumova, 68.66 m Spotakova … und dann schon Christina heute! Die Brigade war dabei und gratuliert. Die Saison ist damit beendet, und für die nächste Saison kann es nur heißen: Weiter so! (12.9.2010)
Gleich fliegt der Speer ganz weit, die drittbeste Weite 2010. Christina in Superform am Ende der Saison.
Der Medienwart informiert
Kaum hatten wir unseren BIG3E-Vorbericht ins Netz gesetzt, ereilte uns schon die Depesche des Medienwart, in der diese beste Vorbereitungen auf das Großereignis demonstriert. Denn gewissenhaftes Beladen der körpereigenen Reserven wird am Ende darüber entscheiden, wie lange man den Strapazen im Südberliner Unterholz trotzen kann. Deshalb werden im Training auch schon mal vier Etappen trainiert, dann fällt es am kommenden Mittwoch umso leichter! Im Wald oder bei der After-Run-Party? Viele Fragen, auf die die Realitäten schon bald deutliche Antworten geben. Und da bei solch harten Trainingseinheiten die Belastungen für Gebiss und Rachenraum ans Limit gehen, ist für alle Fälle Gunter (auf seiner Adler) nicht weit. (8.10.2010)
Auch hier die Plansollübererfüllung: 3 Etappen aber vier Portionen …….
Thomas mit Glanzleistung in Richtung BIG 3E 2010
Großartig gerüstet zeigt sich unser Tommi für die Stunden der Bewährung im Unterholz des Grunewalds in gut einer Woche. Mit 26:58 stürmte er über die (6 km – x) lange Strecke im Berliner Tiergarten, brauchte dabei 7 Sekunden um über die Startlinie zu kommen und demonstrierte nachdrücklich, dass er auch mit einem eher laschen Training große Leistungen aus dem Ärmel (oder besser Beinen) schütteln kann. Die Etappen können kommen, die Brigade ist gerüstet! Ob allerdings der Medienwart und der Brigadier ihre Abwesenheit mit verschärften Trainingseinheiten am Leistungslimit anreichern, ist uns nicht bekannt. Aber in einer Woche wissen wir alle mehr. (3.9.2010)
Tommi mit der verwaltungstechnischen Nummer 5433 hat es geschafft. Am Mittwoch in einer Woche wird sich zeigen, was er wirklich kann.
Ein weiterer Climax für die Brigade steht bevor
Nur noch Tage trennen uns vom nächsten Höhepunkt im Brigadealltag, die 3 Etappen im Grunewald. In einer eindringlichen Depesche mahnt der Brigadier immerwährende Bereitschaft an den Fronten der Körperkultur an und verabschiedete sich dann selbst ins Trainingslager, dessen Ortswahl allerdings nicht unbedingt auf gesteigerten Leistungswillen schließen lässt. Wie dem auch sei, am 15. Spetember 2010 um 17.00 MESZ steht die Brigade in Paulsborn zum Ablauf(en) bereit. Und Gunter wird diese Aktivitäten nicht laufend sondern auf seiner ADLER (Gunter the Eagle) begleiten, so dass auch für akute zahnmedizinische Vorfälle bestens vorgesorgt ist. Extraktionen bis zu den hinteren Schneidezähnen könnten unmittelbar vor Ort – sprich im Mischwald – vorgenommen werden. Auch die Interaktionen mit Wildsau-Populationen würden durch seine speziellen Methoden der weitsichtigen Schirmung in Grenzen harmlos verlaufen. Im Anschluss dann die traditionelle BIG3E-After-Run-Party bei Folker (nicht: Bolt!) mit Pasta und Erzeugnissen von verdienten heimischen Flüssigprodukte schaffenden Kombinaten. Horrido, die Staatsjagd (im Grunewald) kann beginnen. Gunter gib Gas, die Brigade folgt! (3.9.2010).
Gunter the Eagle auf seiner Adler wird die Bahn spuren. Keine Sau hält die Brigade auf!
Airport-Run 2010: Vicky gewinnt die 10km
Die Laufbrigade gratuliert Vicky Brandt zum Sieg über die 10 km beim 4. Airport-Run in 38:44. Nachdem das Monopolkapital den Standort Schönefeld durchgesetzt hat, macht man jetzt auf Schönwetter. Und das stellte sich auch prompt ein. 1845 Teilnehmer gingen auf eine interessante Erkundungstour über das Baugelände. Edwin Yano war über den Halbmarathon der Schnellste, 1:04:57. Weiteres durch Klicken auf das Startfoto. (21.8.2010)
Rieti 2010: Berlin ist den Rekord schon wieder los
David Rudisha ist aktuell in der Tat eine Klasse für sich über die 800 m. Am Freitag hatte er nochmals kurz seine Form beim Diamond-League-Sieg in Brüssel in 1:43:51 getestet, um dann – wie angekündigt – das 40. Jubiläum in Rieti zu krönen. Welche Maßarbeit er dabei auch in Rieti an den Tag legte, zeigt die Tabelle. Und dabei war er nach schnellem Beginn sogar bei 600 m um 0.05 Sekunden langsamer als in Berlin. Die 1:41:00 sind fast erreicht. (29.8.2010)
Splits beim ISTAF 22.8.2010 | Kipketer 24.8.1997 |
Splits in Rieti 29.8.2010 |
|
100 m | 12.80 | 12.6 | |
200 m | 24.71 | 23.8 | 24.4 |
300 m | 37.00 | 36.3 | |
400 m | 49.32 | 49.3 | 48.8? |
500 m | 1:01.77 | 1:01.4 | |
600 m | 1:14.54 | 1:14.6 | 1:14:59 |
700 m | 1:27.77 | 1:27.7 | |
750 m | 1:34:21 | ||
800 m | 1:41:09 | 1:41:11 | 1:41:01 (WR) |
Zwischenzeiten der Extraklasse: Zweimal Rudisha, einmal Kipketer, alles Weltrekorde!
ISTAF revisited: Historische 800 m
Die Brigade wäre nicht die Brigade, wenn man nicht in allen Belangen den Dingen auf den Grund geht. Deshalb hier die Splits von David Rudisha (KEN) bei seinem 800m-Weltrekord in 1:41:09. Erstaunliche Erkenntnis: Der Mann wurde im Schlusspart nicht langsamer, wie die Aufstellung der Einzelabschnitte zeigt. Bravo David. Und natürlich: Weiter so! (23.8.2010)
Splits | Kipketer 24.8.1997 |
100 m | 200 m | 50 m | 400 m | |
100 m | 12.80 | 12.80 | ||||
200 m | 24.71 | 23.8 | 11.91 | 24.71 | ||
300 m | 37.00 | 12.29 | ||||
400 m | 49.32 | 49.3 | 12.33 | 24.62 | 49.32 | |
500 m | 1:01.77 | 12.43 | ||||
600 m | 1:14.54 | 1:14.6 | 13.77 | 26.20 | ||
700 m | 1:27.77 | 13.23 | ||||
750 m | 1:34:21 | 6.44 | ||||
800 m | 1:41:09 | 1:41:11 | 13.34 | 26.57 | 6.78 | 52.77 |
Zwischenzeiten der Extraklasse. Alle Zeiten für Rudisha aus Analyse des Videostreams.
Im Gleichschritt, Marsch! Auch die Hürdenfrauen gaben ihr Bestes, und Carolin ist fast noch vorn …
… bis sie der kanadische Panzer schließlich überrennt.
Weltrekord beim ISTAF und die Brigade war dabeil
Mit 1:41:09 löschte David Rudisha (KEN) den 13 Jahre alten Weltrekord von Wilson Kipketer aus, um 0:02 Sekunden. Weitere Impressionen vom ISTAF in Kürze. (22.8.2019)
Rudisha hat bereits 750 m in den Beinen.
Im Ziel hatte ert 2/100 Sekunden Vorsprung auf die alte Marke.
Branchenüblich wird der Rekord vor der Uhr nachgefeiert.
In Worten: Einseinundvierzignullneun. Großartig!
BIG25-Weltrekorde nun offiziell
Am Freitag erreichte uns aus Monte Carlo die frohe Kunde, dass die beiden 25 km Weltrekorde ihre offizielle Anerkennung fanden. Somit halten nun Mary Keitany mit 1:19:53 und Sammy Kosgei mit 1:11:50 die neuen Bestmarken. Als ein Dokument von sporthistorischer Dimension zeigt die Brigade den Zeitmessstreifen (3 "s") der ersten 10 km. Neben Videoaufnahmen, Treten der Pedalen, Überwachung des GPS-Loggers und Überwachen mehrere Akkuzustandsanzeigen blieb auch noch die Zeit, einen Knopf an den km-Marken zur Handstoppung der Spitze zu betätigen. Falls Sie noch mehr zu dieser Thematik lesen wollen, klicken Sie auf die Abbildung des Zeitmessstreifens (3 "s"). 6.8.2010
Ein Dokument von historischer Bedeutung:
Die ersten zehn Splits der Handstoppung bei den BIG25 am 9.5.2010 in Berlin.
2:13 erreichte niemand
Auch eine beeindruckende Vorstellung des wieder genesenden Viktor Röthlin kann nicht davon ablenken, dass die leistungssportliche Seite des EM-Marathons der Männer eher enttäuschend verlief. Man kann das natürlich auch anders benennen: Wann hört dieser ausgemachte Schwachsinn endlich auf, leistungswillige Athleten in der Mittagshitze auf die Marathonstrecke zu treiben. Nachdem solche Festsetzungen den sportlichen Wert solcher Läufe schon weitgehend entwertet haben, sollte nun eigentlich das Wohl und Wehe der Athleten im Mittelpunkt stehen. Es wird höchste Zeit. Weiteres dazu durch Klicken auf das Foto des Siegers, der sicher sein Bestes gab und auch klar der Beste war. (1.8.2010)
Europameister Röthlin in der Hitze Barcelonas
Hannes und die Rocker: Freundschaft dank gezielten Gesundheitssports
Kaum hatten wir über die Eichwalder Wandzeitung und die Möglichkeiten, auch im Alter das Gesunde mit dem Nützlichen zu verbinden, berichtet, schickte uns der Medienwart eine Ablichtung, mit der bereits der volle Erfolg erster derart gerichteter Aktivitäten dokumentiert ist. Auf einer Spritztour auf dem Sozius von Gunters Adler in das Bergische Land, bei der Gunter immer noch die lange und harte Fahrt in die griechischen Weiten (am Ende sogar ohne Benzin!) in den Knochen steckte, traf er auf ein Rocker-Kollektiv, das nur kurz Anstalten der Machtdemonstration entfaltete, bevor Hannes ohne Draufhauen oder Weglaufen die Szenerie unter Kontrolle hatte. Mit einer Maßnahme aus der psychologischen Trickkiste und einer Lage Weingeist angereicherter Apfelschorle wurde man schnell Freunde und plant schon ein Wiedersehen. Vielleicht sogar in der Kampfschule Eichwalde zum gezielten Gesundheitssport. (1.8.2010)
Hannes und eine Rockerbrigade, Freunde dank Körperkultur.
Körperkultur im Alter. Es ist nie zu spät und ist auch noch von "Nutzen".
Während Fabi dem gestandenen Teil der Brigade in 3:14 und 3:17 in zwei leistungsbetonten 1000 m Einheiten seinen Leistungswillen demonstrierte, und damit auch allen Werktätigen und Nicht-mehr-Werktätigen zeigte, dass der öffentlich rechtliche Sektor nicht unbedingt alle Körperfunktionen in die Bahnen geruhsamerer Abläufe bringen muss, machen wir der Brigade eine Wandzeitung bekannt, die soeben unweit der Hauptstadt in Eichwalde gesichtet werden konnte. Dazu ist kaum noch etwas anzumerken, kann man doch das "Gute mit dem Nützlichen" verbinden. Körperkultur der ganz neuen Dimension für den Fall, dass das Leben einmal mehr erfordert, als nur seine Bahnen zu ziehen. Wir fragen allerdings, was denn nun besser ist: Draufhauen oder Weglaufen. Beides kann man offensichtlich erlernen und trainieren. Das (Weg-)Laufen auf dem Domi jeden Mittwoch … und dazu noch kostenlos! Und in gewissen Grenzen ist das auch dies "gezielter" Gesundheitssport, ganz zu schweigen vom Erlebnis der tief greifenden Emotionen, wenn Wunderkerze mit dem Bestellblock zur Order ruft … (29.7.2010)
Ablichtung der am unteren Rand etwas beschädigten Wandzeitung aus Eichwalde (BRD).
Thädi hat man platt gemacht
Nichts, aber auch wirklich nichts erinnert noch an die Stätte der legendären Taten des großen Thädis. Dort, wo bei der letzten Tagung mit seinen Getreuen angeblich Gefahr gemeldet wurde und die Flucht mit dem Boot "Charlotte" über den Langen Zug gelang, nahm nach fast 20 Jahren eines deutsch-deutschen Nachwendedramas eine Entwicklung ihren Lauf, bei dem sich opportunistische Volksvertreter der Neodemokratie mit den Anhängern der Verklärung einer menschenverachtenden Volks-Diktatur einen Kampf lieferten, den letztlich nur alle verlieren konnten. So liegt Ziegenhals nun platt gemacht in der prallen Sommersonne, unseren Volksvertretern bleibt Anstand und Moral fremd, Charlotte und einige historische Bretter verkommen in einem nahe gelegenen Heimatmuseum und ehemalige Stasi-Vollstrecker können sich nun an anderen Fronten bewähren. Thädi und die Erinnerung an ihn sind gleichfalls die Verlieren, der Glaube an demokratische Rechtsprinzipien allerdings auch. Das wird der "Wiederaufbau" in Form schmucker "Seevillen" kaum ändern können. Am 18.8.1944 wurde Thälmann in Buchenwald umgebracht, auch ohne Gedenkstätte wird es zu diesem Tag ein Gedenken geben. (15.7.2008)
Die Planiereinheit hat ganze Arbeit geleistet. Alles wurde platt gemacht.
Auch an das Boot "Charlotte" erinnert nichts mehr. Das Objekt verfällt nun in Niederlehme.
Die Brigade im Fokus: Das beste Foto Paderborns 2010
"Knapp 80 Bilder reichten die Freunde der Fotografie anlässlich des von den Organisatoren der „1. Paderborner Fototage" ein. Per Mail oder als klassischen Schwarz-Weiß oder Farbabzug. Den Ball im Anschnitt oder aber „fliegende" Surfer oder Skater, nachdenkliche Randbetrachtungen am Sportfeld oder aber verschwitzte Häupter unterschiedlichster Randsportarten waren im Focus der Einreichungen. Nun stehen die Gewinner fest. Aus allen Einsendungen kürten die Juroren nun die Gewinner. Und der Gewinner ist: Benjamin Roeschert aus Paderborn. Der Fotograf darf sich nun über eine nagelneue Canon 550 D freuen. Die Diskussionen, welches Bild das Siegertreppchen erklimmen kann waren groß, denn neben professionellen Aufnahmen wurden auch viele Amateurfotografien eingereicht. Die gewollte Bildkomposition, eine bewusst eingesetzte Mitzieh-Technik, welche das Siegerfoto die nötige Dynamik verleiht waren die Beurteilungskriterien für das Siegerfoto. Auch die Hintergrunddaten, welche bei jedem digital aufgenommen Foto hinterlegt sind, flossen in die Beurteilung ein. Die Motivwahl, der weltweit bekannten Läuferin und Siegerin Fate Tola, beim diesjährigen Paderborner Osterlauf, die von einem lächelnden Laufbegleiter via Pedes betrachtet wird, berührt den Betrachter und verleiht durch die bewusst eingesetzte Blenden- und Zeitwahl seinen starken Ausdruck."
Auch die Brigade gratuliert dem Gewinner, freut sich über das Dokument der medientechnischen Bewährung der Brigade an den Fronten der Körperkultur, hegt aber den Verdacht, dass eine rechentechnische Nachbearbeitung des Fotos nicht ganz auszuschließen ist. Und die EOS 550D hätten wir wohl auch noch gerne genommen …. (4.7.2010)
Benjamin Roeschert aus Bad Driburg lichtete ab und gewann Platz 1 und eine EOS 550D.
Bring Back! Gunter will Unmögliches möglich machen.
Nur einer kann diese Mission erfüllen. Das Blackberry des Medienwarts verschwand während der Manifestation des Medienwarts an Südrand der EURO-Zone, und da war guter Rat teuer! Aber nur einer könnte dieses lieb gewordene Utensil wiederbeschaffen. Wer kennt ganz Griechenland wie seine Gesäßtasche, wer hat intime Kenntnisse der Sprache, wer hat Kontakte zu zwielichtigen und höchsten Kreisen, wer trotz der glühenden griechischen Sonne und wer hat den Song "Griechischer Wein" eines Herrn Jürgens-Bockelmann als Plagiat schlimmsten Kalibers entzaubert? Und wer ist nun auf einem "Adler" wieder so mobil, dass großflächige Suchaktionen Erfolg versprechen? Die Antwort ergibt sich von selbst. Welches Glück, dass die Brigade einen solchen Aktivisten in ihren Reihen hat! Bereits nach 6 Tagen der Tag- und Nachtfahrten durch die osteuropäischen Weiten hatte er die Stadtgrenze Spartas erreicht und machte sich auf die Suche. Nach kurzer Aktion konnte er ein Blackberry sicherstellen. Spätestens nach Eingabe der PIN-Nummer wird sich herausstellen, ob es das Exemplar des Medienwarts ist. Die Chancen stehen recht gut, bei ca. 1:780000! Wir bleiben dran und wünschen schon heute eine gesegnete und pannenfreie Rückfahrt. Mit oder ohne Blackberry! (3.7.2010)
Das "Blackberry" ist wieder da, Gunter machte es möglich!
Ein Pionier und Aktivist des Laufsports
Mit Betroffenheit muss die Brigade und viele Freunde der frühen Entwicklungen des Laufsports den Verlust eines Aktivisten registrieren, der durch seinen unermüdlichen Einsatz in den Kindertagen der Volkslaufbewegung viele Menschen für diesen Sport begeisterte und animierte. Zusammen mit Horst Böke, Immo Herden, Peter Gehrmann und "Marathon" Werner Runte war er in den 60er-Jahren ein steter Gast auf den Laufstrecken des Lipperlandes und des Gaus Westfalen. Das Wirken dieser Aktivisten hatte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklungen der Volksläufe von Lippe bis in die Weiten Nordrhein-Westfalens.
Aufgewachsen in Leopoldstal als dritter Sohn eines ehemaligen Oberförsters, der die gesamte Strenge seiner Erziehung ihm zu Teil werden ließ, trotzte er einer schweren Verletzung in den Jugendjahren und begann mit dem Laufsport. Als "Zündapp" Deppe war er schon bald eine bekannte Größe in der heimischen Szene, vor allem durch seine ungestümen Startphasen bekannt. Unvergessen allerdings seine Auftritte als Sportmoderator des RIL (Rundfunk in Leopoldstal), wo er im urbanen Sektor Traumquoten an Zuhörerschaft erzielte. Als "Karl Heinz Mattinka" wurde er dorfbekannt, ein Pseudonym, das man ihm zu Ehren eines Tempomachers bei einem ASV-Köln-Sportfest in den 60er-Jahren verpasste. Immer optimistisch und allen Dingen aufgeschlossen stand Mattinka am Mikrofon seinen Mann, beruflich orientierte er sich in Richtung einer wehrerfassenden Behörde. Mit dem Aus für den RIL 1970 verlagerte er seinen Lebensschwerpunkt in den Raum der Achse Herford-Bielefeld, blieb der Heimat und vor allem dem Laufsport bis zuletzt treu, mehrfache Teilnahmen am Hermannslauf sowie an vielen lokalen Volksläufen belegen dies. Und so ereilte ihn auch ein Herzinfarkt bei seiner großen Leidenschaft auf freier Stecke. Jede Hilfe kam zu spät. Wir nehmen Abschied von einem Menschen, der nicht immer die Anerkennung seiner Umgebung zu spüren bekam, der aber stets sein Bestes in aufrichtigster Intention zu geben bereit war, und dies auch nachhaltig tat. Danke, Hartmut! Wir werden dich nicht vergessen. (23.6.2010)
Hartmut Deppe alias Karl-Heinz Mattinka 1943 – 2010