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01
08
2012

Raynald Mury, Adrian Rothenbühler, Nicole Büchler ©swiss athletics

Swiss Athletics – News – Junges Schweizer Team will sich in London behaupten

By GRR 0

Am Freitag, 3. August, beginnen in London (Gb) die Olympischen Leichtathletik-Wettkämpfe. 12 der 14 selektionierten Schweizer Athletinnen und Athleten sind erstmals an Olympischen Spielen dabei.

Die Selektionskommission von Swiss Olympic hat zehn Leichtathletinnen und vier Leichtathleten für die Sommerspiele in London selektioniert. Ein Blick auf deren Jahrgänge zeigt: Die Hürdensprinterin Noemi Zbären (SK Langnau) ist mit Jahrgang 1994 die Jüngste im Team, der Marathonläufer Viktor Röthlin (STV Alpnach) mit Jahrgang 1974 der Älteste. Der Europameister nimmt heuer bereits zum vierten Mal an Olympischen Spielen teil.

Mit Jacqueline Gasser (BTV Chur/4×100 m), Kariem Hussein (LC Zürich/400 m Hürden), Mujinga Kambundji (ST Bern/4×100 m), Irene Pusterla (Vigor Ligornetto/Weit), Clélia Reuse (CABV Martigny/4×100 m), Amaru Schenkel (LC Zürich/200 m), Lea Sprunger (COVA Nyon/200 m und 4×100 m) und Alex Wilson (Old Boys Basel/200 m) sind acht weitere Athleten noch keine 25 Jahre alt. Diese Tatsache verdeutlicht, dass Swiss Athletics mit einem Team der Zukunft im Olympiastadion an den Start gehen wird. Fast all diese Athleten gehören dem Förderprogramm „Swiss Starters 2014“ von Swiss Athletics an.

Viktor Röthlin will der beste Weisse sein

Viktor Röthlin werden die grössten Chancen auf einen Platz in den Top Ten eingeräumt. Der Obwaldner, der eine Saison-bestzeit von 2:08:32 Stunden ausweist (Ende Februar in Tokio), konnte in den letzten Wochen auf der Melchsee-Frutt und später im Engadin wie gewünscht trainieren. Am 20. Juli absolvierte er beim Aegeriseelauf einen letzten, erfolgreich verlaufenen Test. Nach seinem glänzenden 6. Platz vor vier Jahren in Beijing (China) möchte er das Ziel wiederum als erster Weisser erreichen.

Nicole Büchler und Irene Pusterla in Lauerstellung

Aus einer interessanten Position gehen auch die beiden Technikerinnen Nicole Büchler (ST Bern/Stab) und Irene Pusterla (Vigor Ligornetto/Weit) ins Rennen. Büchler, die die Olympiaqualifikation zum zweiten Mal nach 2008 geschafft hat, ist mit ihrem Mitte Juni in Riehen aufgestellten Schweizer Rekord (4,60 m) die Nummer 14 der Entry List. Was ihr in dieser Saison noch fehlt, ist die gewünschte Konstanz. Die diesjährige EM-Siebte Pusterla bekommt es mit 23 Gegnerinnen zu tun, die in diesem Jahr schon weiter gesprungen sind. Je nach Wettkampfverlauf dürfen sich beide Athletinnen Hoffnungen auf einen Platz im Final mit den besten zwölf Springerinnen der Qualifikation machen.

Starke Konkurrenz an allen Fronten

Wie für Nicole Büchler und Irene Pusterla geht es auch für alle weiteren Athletinnen und Athleten darum, ihren Melderang zu bestätigen respektive zu verbessern. Insbesondere die 200-m-Sprinter Amaru Schenkel, Alex Wilson und Lea Sprunger dürften angesichts der starken Konkurrenz einen schweren Stand haben. Die Siebenkämpferin Ellen Sprunger (COVA Nyon), die Hürdensprinterin Noemi Zbären, der Langhürdler Kariem Hussein und die Marathonläuferin Maja Neuenschwander (ST Bern), die sich alle mit einem Exploit ihren Olympiastartplatz verdienten, werden alles daran setzen, einen Beweis ihrer starken Form abzuliefern.

Die 4×100-m-Staffel der Frauen qualifizierte sich als 14.-schnellste Nation der Weltrangliste für dieses Saisonhighlight in London. Mit ihrem an der EM in Helsinki (Fi) gelaufenen Schweizer Rekord von 43,51 Sekunden liegen die Schweizerinnen unter den 16 teilnehmenden Teams an 12. Stelle. Sechs Athletinnen wurden als Staffelmitglieder selektioniert: Michelle Cueni (LC Zürich), Jacqueline Gasser, Mujinga Kambundji, Clélia Reuse sowie Ellen und Lea Sprunger.

 

Swiss Athletics – News

 

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author: GRR

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