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Hallen-SM: EM-Starter werden von der Konkurrenz gefordert ©swiss athletics
Swiss Athletics – News – Hallen-SM: EM-Starter werden von der Konkurrenz gefordert
Die Schweizer Hallen-Meisterschaften in Magglingen (16./17. Februar) sind der Höhepunkt der nationalen Indoor-Saison. Das Publikum kann sich freuen: Alle vier Schweizer Athleten, die bisher eine Hallen-EM-Limite erfüllt haben, werden am kommenden Wochenende am Start sein. Andere wollen im letzten Moment noch auf den EM-Zug aufspringen.
Nach zwei Austragungen im Athletik Zentrum St. Gallen finden die Schweizer Hallen-Meisterschaften turnusgemäss wieder in Magglingen statt. Das Programm bietet einmal mehr eine geballte Ladung Leichtathletikspektakel. Insgesamt werden zwischen Samstagmittag (Wettkampfbeginn um 13.45 Uhr) und Sonntagnachmittag (letzte Entscheidung um 16 Uhr) 23 Medaillensätze vergeben – 12 bei den Männern, 11 bei den Frauen. Die 1500 m sind die einzige Disziplin, die nur die Männer absolvieren.
Hochspannung in den Frauensprints
Zwei Athletinnen und zwei Athleten haben bislang eine Limite für die Hallen-EM in Göteborg (Sd/1. bis 3. März) erfüllt. Es sind dies Mujinga Kambundji (ST Bern/60 m), Lea Sprunger (COVA Nyon/400 m), Rolf Malcolm Fongué (GG Bern/60 m) und Tobias Furer (LK Zug/60 m Hürden). Auf sie wird in Magglingen besonders zu achten sein, wollen sie sich doch beim bedeutendsten Heimauftritt des Winters keine Blösse geben.
Lea Sprunger wird nicht über 400 m antreten, sondern über 60 und 200 m ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen. Dort wird sie nicht nur zweimal auf Mujinga Kambundji treffen, sondern auch auf ihre Schwester Ellen Sprunger (COVA Nyon), die am vergangenen Sonntag in St. Gallen den Schweizer Meistertitel im Hallen-Fünfkampf gewann, und Marisa Lavanchy (LC Zürich), die vorletztes Wochenende in Magglingen persönliche Bestzeiten über beide Distanzen aufstellte. Die schnellen Zeiten dieser Läuferinnen lassen auch für die Sommermonate einiges erhoffen, gehören sie doch allesamt der 4×100-m-Nationalstaffel an, deren Saisonhöhepunkt die WM in Moskau (Russ/10. bis 18. August) sein wird.
Letzte Qualifikationschance für die Hallen-EM
Die Selektionsperiode für die Hallen-EM dauert noch bis Sonntag, 17. Februar. Die spannende Frage ist nun, wer im letzten Moment noch auf den EM-Zug aufspringt. Ambitionen hegen insbesondere die 800-m-Läuferin Selina Büchel (KTV Bütschwil), die Weitspringerin Irene Pusterla (Vigor Ligornetto), die Hürdensprinterin Clélia Reuse (CABV Martigny) und der 60-m-Sprinter Steven Gugerli (GG Bern). Büchel ist am Freitag vor einer Woche 2:05,85 Minuten gelaufen (Limite 2:05,00), Pusterla ist 6,39 m gesprungen (Limite 6,45), Reuse weist eine Saisonbestzeit von 8,25 Sekunden auf (Limite 8,20) und Gugerli figuriert mit 6,80 Sekunden in der nationalen Saisonbestenliste (Limite 6,70).
Daniele Angelella (Virtus Locarno/400 m) trennen mit 47,69 Sekunden (Schweizer U23-Rekord) nur 19 Hundertstel von der EM-Limite, doch will er sich von dieser unerwartet attraktiven Ausgangslage nicht unter Druck setzen lassen. Im Dreisprung wird Alexander Hochuli (LC Zürich, Saisonbestleistung 16,20 m, EM-Limite 16,40 m) von Andreas Graber (ST Bern, Saisonbestleistung 15,72 m, U23-Limite 16,00 m) gefordert.
Vorschauen zu allen 23 Disziplinen werden im Verlauf dieser Woche auf der Website von Swiss Athletics aufgeschaltet.
Wettkämpfe und Interviews im Internet
Ein Kamerateam von swiss-sport.tv zeichnet sämtliche Läufe und soweit möglich die technischen Disziplinen auf und stellt diese innert kurzer Zeit ins Internet. Auf der Website von Swiss Athletics werden wie in den letzten Jahren Web-TV-Interviews mit den neuen Schweizer Meistern aufgeschaltet.
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