Strahlendes Jubiläumsrennen "Rund um den Wolfgangsee" ©Rund um den Wolfgangsee
Strahlendes Jubiläumsrennen „Rund um den Wolfgangsee“
Ein strahlendes und außergewöhnliches Jubiläum hat den Wolfgangsee am Sonntag, 16. Oktober in ein „Läufermeer“ verwandelt. Die 40. Auflage für den „Int. Lauf Rund um den Wolfgangsee“ hat ein Rekordteilnehmerfeld von über gemeldeten 3500 Läufern (3:053 Starter) begeistert.
Der 27km-Klassiker mit Start und Ziel in St. Wolfgang erlebte an einem kalten und zauberhaft schönen Herbsttag eine seiner glänzendsten Stunden. An der Spitze feierte der kenianische Streckenrekordhalter Hosea Tuei in 1:29:45 Stunden seinen vierten Sieg in Folge. Auch bei den Frauen war mit Nancy Koech (1:46:25 Stunden) eine Läuferin aus Kenia voran.
Kenianische Sieger – Hohenwarter und Reiner am Podest
Die stärksten Österreicher schafften es sogar aufs Siegespodest. Der Kärntner Markus Hohenwarter schaffte es nur zwei Wochen nach seinem Sieg bei den Marathon-Staatsmeisterschaften in Bregenz in 1:32:32 Stunden auf den dritten Rang. „Ich habe heuer schon einige Körner gelassen und war nicht mehr ganz frisch. Trotzdem war es ein guter Saisonabschluss“, kommentierte er. Ebenso lief seine Freundin Sabine Reiner auf Rang drei. In starken 1:47:09 Stunden präsentierte sich die Marathon-Vizestaatsmeisterin in blendender Verfassung. Alleine 1.632 Läuferinnen und Läufer hatten für den klassischen 27-km-Lauf um den See gemeldet.
40 Jahre Lauf-Faszination
Gemeinsam mit weiteren Bewerben – 5,2km, 10km, Kinderläufe sowie einem erstmals durchgeführten Marathonlauf mit Start in Bad Ischl – erlebten die Teilnehmer ein prächtiges Jubiläumswochenende. Seit dem ersten Rennen am 26. Oktober 1972 mit 13 Startern und elf Finishern hat sich der Bewerb zu einem Fixpunkt im mitteleuropäischen Laufkalender entwickelt. In der Anfangszeit, von 1978 bis 1983, war der Wolfgangsee der größte Lauf Österreichs.
Legendärer Organisator hört auf
Bis heute hat dieser 27km-Landschaftsklassiker mit dem scharfen Anstieg auf den Falkenstein nichts an Reiz verloren. Bemerkenswert: Mit Franz Zimmermann stand seit Beginn der gleiche Mann an der Spitze der Veranstaltung – nun legt er seine Position zurück. Am Samstagabend vor dem Lauf, beim traditionellen „Läufer Cocktail“, wurde er im vollen Saal mit „Standing Ovations“ gefeiert. In einem Interview sagte er: „Der Wolfgangseelauf hat mich 40 Jahre lang begleitet – und umgekehrt. Seine Faszination soll noch viele Generationen von laufbegeisterten Menschen in seinen Bann ziehen.“
Zimmermanns Agenden wird der langjährige Pressesprecher Franz Sperrer übernehmen und den Wolfgangseelauf zusammen mit allen involvierten Personen, Vereinen u. Institutionen weiterführen. Zimmermann steht dem bisherigen Team als Berater zur Seite.
[www.wolfgangseelauf.at]