Sport- und Laufmedizin++++++ Aktuelle Serie des STUTTGARTER ZEITUNG-LAUF

Das Thema Gesundheit ist ab sofort wieder Thema des STUTTGARTER ZEITUNG-LAUF, denn weiterhin gilt: jeder, der sich zu einem großen Laufevent anmeldet muss fit und gesund sein!

Aufklärung zum Thema Gesundheit ist unser oberstes Gebot, denn wir wollen, dass Sie sich vor allem nach dem Lauf frisch, munter und gesund fühlen. Mit unseren erfahrenen Partnerärzten aus der SpOrt Medizin des Olympiastützpunktes Stuttgart, der Universitätsklinik Tübingen und der Sportklinik Stuttgart haben wir für Sie auch 2009 die vielschichtigen Themen der Sport- und Laufmedizin kurz und prägnant aufbereitet.

Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie ab sofort unsere Serie zum Thema „Medizin/Gesundheit“.

Sport-Medizin
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die
SpOrt Medizin Stuttgart
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70372 Stuttgart
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Serie Teil 1 – Schmerzmitteleinnahme im Laufsport

Die Einnahme von Schmerzmitteln wegen Überlastungsbeschwerden ist nicht nur im Leistungssport für viele Athleten zur fast täglichen Routine geworden. Dabei sind auch die rezeptfreien Schmerzmittel (vor allem die „Zyklooxygenasehemmer“ wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Indomethacin oder Paracetamol, um die wichtigsten zu nennen) nicht ohne Risiko, wenn sie über einen längeren Zeitraum und in größeren Mengen eingenommen werden.

Am Beispiel des Fußballers Ivan Klasnic, dem mittlerweile die zweite Niere transplantiert werden musste, kann auf die Problematik der Einnahme von Schmerzmitteln bei vorbestehenden Organschäden hingewiesen werden. Dabei ist die Motivation für die Medikamenteneinnahme ganz unterschiedlich. Einerseits lindern Schmerzmedikamente Beschwerden nach einer sportlichen Belastung, andererseits ermöglichen Schmerzmittel oft erst die Aufnahme der körperlichen Aktivität bei bestehenden Beschwerden.

Wenn dann zur Schmerzmitteleinnahme noch ein akuter Flüssigkeitsverlust hinzukommt, z. B. durch starkes Schwitzen und/oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme während des Sports, kann es sogar zum akuten Nierenversagen kommen. Dabei können Überlastungsbeschwerden, die häufig bei Läufern entstehen, durch das Einhalten von Anpassungs- und Regenerationszeiten vermieden werden. Eine orthopädische Untersuchung ist empfehlenswert, um mögliche Auslöser von Überlastungsbeschwerden zu erkennen und zu behandeln.

Eine gute Vorbereitung, passendes Schuhwerk und ausreichende Flüssigkeitszufuhr auch während des Wettkampfes schützen Gelenke und Niere.

Priv.-Doz. Dr. Christof Burgstahler, Internist/Kardiologe