DKB-ISTAF präsentiert Diskuswurf auf Olympianiveau mit dem Berliner Topathleten im Mittelpunkt / Wettkampf mit Virgilius Alekna und anderen Top-Diskuswerfern verspricht harten Wettbewerb mit Weiten über 67 Meter / DKB-ISTAF damit erstmals weltweit bestes Diskus-Meeting.
Robert Harting im Berliner Diskuswettkampf auf Olympianiveau – DKB-ISTAF am kommenden Sonntag
Einen Diskuswettkampf der Extraklasse verspricht das DKB-ISTAF am kommenden Sonntag im Olympiastadion Berlin mit dem Berliner Athletenstar und Vize-Weltmeister von Osaka 2007, Robert Harting, im Mittelpunkt. Der 24-Jährige wird sich in einem Weltklassefeld mit allen drei Medaillenträgern aus Osaka 2007 in einem Wettkampf auf Olympianiveau behaupten müssen und versuchen, sich vor einem heimischen Publikum für Peking zu positionieren.
„Wir freuen uns ganz besonders, einen der populärsten deutschen Leichtathleten verpflichtet zu haben,“ so Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschaft des DKB-ISTAF heute in Berlin, „die deutsche Leichtathletik braucht Stars wie Robert Harting, und deshalb haben wir den Diskuswurf der Männer als zusätzliche, eigene Promotiondisziplin in das Wettkampfprogramm aufgenommen.“ Das DKB-ISTAF ist bereits heute mit insgesamt 36 Würfen über 67 Metern neben dem Meeting im litauischen Kaunas das führende Diskus-Meeting der Welt: Mit dem herausragenden Startfeld für den kommenden Sonntag dürfte sich das DKB-ISTAF als weltweit bestes Diskuswurf Meeting etablieren.
Robert Harting zeigte sich in den vergangenen Tagen in herausragender Form; am vergangenen Wochenende konnte Harting bei den Werfertagen von Halle mit einer neuen persönlichen Bestweite von 67,63 Metern glänzen. Das bescherte ihm nicht nur sein Ticket nach Peking (Qualifikationsnorm: 64,50 m), sondern bestärkte ihn auch in seinem Ziel, in Peking die Bronzemedaille zu holen. Der spannungsgeladene Wettkampf im Olympiastadion Berlin dürfte Hartings Leistungsreserven dabei sicher fordern – und gilt schon jetzt dank des herausragend besetzten Startfeldes als Generalprobe für die Olympischen Spiele.
Der Berliner Wettkampf dürfte dabei Weiten über 67 Meter liefern: Zu den Konkurrenten, auf die der Berliner hier treffen wird, zählt vor allem Virgilius Alekna (LTV). Der Olympiasieger von 2004 und Weltmeister 2005 musste sich im vergangenen Jahr in Osaka mit dem vierten Platz zufrieden geben und dürfte in dieser Saison angreifen, um seinen Anspruch auf Gold in Peking anzumelden. Dabei dürfte er sich vor allem sein diesjähriges Duell mit Gerd Kanter (EST) fortsetzen, mit dem Alekna seit Beginn der Saison einen Dauerkampf um den ersten Platz der aktuelle Weltrangliste führt. Gegenwärtig trennen beide ganze 63 Zentimeter (Kanter: 71,88m / Alekna: 71.25m), so dass ein Kopf-an-Kopf Wettstreit in Berlin zu erwarten ist. Und natürlich hat Alekna mit seinem estischen Kollegen noch eine Rechnung aus Osaka offen: Dort schnappte sich Kanter nämlich die Goldmedaille.
Der Überraschungssieger aus dem IAAF Grand Prix Meeting in Hengelo, Ehsan Habadi (IRI), konnte ebenfalls für Berlin verpflichtet werden. Dort hatte er am Wochenende mit einer Weite von 68,52 Metern sowohl Alekna wie auch Kanter auf Platz 2 und 3 verwiesen. Auch der Niederländer Rutger Smith, WM-Dritter von Osaka, dürfte in diesen Kampf einsteigen und versuchen, sich vor den beiden Skandinaviern zu behaupten. Dabei ist mit einem weiteren Deutschen zu rechnen: Michael Möllenbeck, der zwar in Halle in die Qualifikation für Peking – die er zweimal einlösen muss – knapp verfehlte, doch seinen Wurf über 64,50m hatte er bereits einmal erreicht: Der zweite Wurf für Peking gelingt ihm vielleicht in Berlin. Das Startfeld im Diskus wird durch die internationale Topliga der zurzeit besten Diskuswerfer komplettiert: Piotr Malechowski (POL), Mario Pestano (ESP), schließlich Franz Kruger (FIN) und Omar El Ghazaly (EGY).
Das DKB-ISTAF ist als Auftaktstart der ÅF Golden League, der Premiumklasse der internationalen Leichtathletik, am 1. Juni eines der wichtigsten Leichtathletik-Meetings der Welt. Athleten, die um den mit einer Million US-Dollar in Gold gefüllten Jackpot der Serie (Oslo, 6. Juni; Rom, 11. Juli; Paris, 18.7.; Zürich, 29. August sowie Brüssel, 5. September) kämpfen wollen, müssen in Berlin antreten. In diesem Jahr starten die Leichtathleten in zehn offiziellen IAAF-Disziplinen: Die Männer treten über 100m, 400m, 1500m sowie 400m Hürden, im Weitsprung und im Speerwurf an; die Frauen über 200m, 800m, 100m Hürden sowie im Hochsprung. Dazu kommen weitere, eigene DKB-ISTAF Disziplinen wie u.a. der Diskuswurf.
Das Internationale Stadionfest öffnet seine Tore um 12 Uhr mit den traditionellen Schülerstaffeln (Kassenöffnung um 10 Uhr). Die internationalen Hauptwettkämpfe wurden ab 13 Uhr ausgetragen. Das Stadionfest wird wieder von einem bunten Rahmenprogramm für die ganze Familie begleitet und dürfte Leichtathletikspaß pur garantieren. Das DKB-ISTAF wird in Deutschland im Ersten Programm von der ARD live zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr übertragen. Darüber hinaus werden Fernsehanstalten in rund 170 Ländern über das Meeting berichten. Weltweit wird mit etwa 70 Millionen Zuschauern gerechnet.
Tickets für das DKB-ISTAF gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Telefon-Hotline 030/4430 4430 und im Internet auf www.dkb-istaf.de.