Rekord-Angriff vom Hendrik Pfeiffer am Sonntag in Köln - Michael Ragsch berichtet ©Michael Ragsch
Rekord-Angriff von Hendrik Pfeiffer am Sonntag in Köln – Michael Ragsch berichtet
Mit Ausschlafen wird’s nichts für Hendrik Pfeiffer am kommenden Sonntag – wenn sein Wecker noch vor 5 Uhr morgens klingeln wird. In Köln will der Wattenscheider Langstreckler um 8.30 Uhr an der Startlinie stehen, um einen Angriff auf den Deutschen U23-Rekord im Halbmarathon zu unternehmen.
„Ich weiß schon, dass das ein ambitioniertes Ziel ist mit den 64:06 Minuten“, sagt der Deutsche U23-Vizemeister über zehn Kilometer auf der Straße, der eine Halbmarathon-Bestzeit von 64:27 stehen hat.
Aber Pfeiffer ist nach seiner langen krankheitsbedingten Pause in diesem Jahr zuversichtlich: „Ich weiß, was ich trainiert habe. Das war alles sehr konstant in den letzten Wochen. Und da war keine dabei mit einem Pensum von weniger als 150 Lauf-Kilometern. Die Test-Wettkämpfe waren auch gut. Das ging ja mit der DM los, dann kamen fünf Kilometer in Holland, zuletzt hatte ich mit einem Doppelstart beim Heidener Teufelslauf ein umfangreiches Programm. Aber es fiel mir nicht wirklich schwer.“
Der grobe Matchplan fürs Rennen in der Domstadt: Bei Kilometer zehn mit 30:15 bis 30:20 Minuten durchgehen. „Und dann schauen, was geht“, sagt Pfeiffer locker.
Unterstützt wird der Wattenscheider von seinem Teamkollegen Jonas Beverungen, der auf dem Fahrrad dabei ist: „Er hat Erfahrung, strahlt Ruhe aus.“
Michael Ragsch