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07
09
2013

Dr. Dr. med. Lutz Aderhold - Psychische Störungen und Lauftherapie - Wechselwirkung zwischen Körper und Geist ©privat

Psychische Störungen und Lauftherapie – Wechselwirkung zwischen Körper und Geist – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

By GRR 0

Das seelische Gleichgewicht ist wichtig für unser körperliches Wohlbefinden. Die gegenseitige Abhängigkeit ist schon lange bekannt, so werden z.B. auf Kinderstationen Klinik-Clowns mit Erfolg für die Gesundung der kleinen Patienten eingesetzt. Sorgen, Ängste und Stress können zu körperlichen Symptomen führen: „Es ist mir auf den Magen geschlagen." „Ihm ist die Galle übergelaufen." „Man muss sich durchbeißen."

Ein neueres Forschungsgebiet, die Psychoneuroimmunologie, beschäftigt sich mit den Zusammenhängen von Seele, Nervensystem und Körperabwehr (Schubert 2011). So kann Stress durch Hormonausschüttung einen Herzinfarkt oder Schlaganfall begünstigen oder das Immunsystem schädigen und zu Infekten führen. Im Gehirn kommt es zur Behinderung der Bildung neuer Nervenzellen. Die Auslösefunktion von Stress für die Entstehung von Depressionen bei bestehender genetischer Disposition gilt heute als wissenschaftlich gesichert (Holsboer 2009). Umgekehrt tragen gute Gefühle, Glück und Entspannung zur Gesundheit bei, frisch verliebte Menschen werden selten krank. „Das Lachen ist die Sprache der Seele" (Pablo Neruda).

Diese Erkenntnisse macht sich die Mind-Body-Medizin zu Nutze, die in den USA schon verbreiteter ist als bei uns. Jeder hat selbst die Möglichkeiten in sich, wieder gesund zu werden. Es gilt, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, eine Zielrichtung vieler Naturheilverfahren und komplementärer medizinischer Therapien. In erster Linie gilt es wieder Ordnung in das eigene Leben im Umgang mit Familie, Beruf, Hobbys und Plänen für die Zukunft zu bringen.

Die eigenen Wünsche und Ziele sollen mehr Platz bekommen. Negative Gedanken, die sich um die Krankheit drehen, haben nämlich Freude und positives Denken verdrängt. Die Ordnungstherapie soll die Lebensfreude zurück gewinnen. Gesundheit muss dabei aktiv gestaltet werden, auch die Entspannung. Eine gesunde, vollwertige Ernährung gehört ebenfalls dazu (Aderhold und Weigelt 2012).

 

Wechselwirkung zwischen Bewegung und Psyche

 

Die massiven Veränderungen von Arbeitswelt und Gesellschaft bewirken nach Meinung vieler Experten eine Zunahme psychischer und psychosomatischer Erkrankungen, insbesondere depressiver Störungen und Angststörungen. Diese Leiden können zur Epidemie des 21. Jahrhunderts werden (Weber et al. 2006). Der Deutsche Gesundheitssurvey (DEGS – www.rki.de) ergab, dass pro Jahr 33 % der Bevölkerung psychische Probleme haben, davon aber nur 42 % medizinische Hilfe suchen (Jachertz 2013).

Auch bei Leistungssportlern kommen psychische Erkrankungen in ähnlicher Häufigkeit vor (Kleinert u. Mickler 2003; Hoyer u. Kleinert 2010; Breuer u. Hallmann 2013; Spengler et al. 2013). Während für den Leistungssportler der Gang zum Orthopäden oder Internisten zum Trainingsalltag gehört, ist es noch nicht selbstverständlich, bei psychischen Störungen die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen.

Hier will MentalGestärkt (www.mentalgestärkt.de) durch ein Netzwerk von Experten Hilfe bieten.

Bisher enthalten kein Lehrbuch und kein Leitlinienkatalog Substantielles zur Sport- und Bewegungstherapie in der Psychiatrie. Die komplexe Beziehung zwischen Motorik und Gehirn ist aber keine abstrakte Vermutung, sondern das Resultat der Hirnforschung der letzten 10 Jahre. Die Dynamik und Qualität unseres Hirnstoffwechsels und damit unsere psychomentale Leistungsfähigkeit sind auf das notwendige Quantum an täglicher Bewegung angewiesen

 

Zur Erklärung der Mechanismen, die für die günstigen Effekte von körperlicher Aktivität auf die psychische Gesundheit verantwortlich sind, werden unterschiedliche Hypothesen diskutiert (Brand 2010):

 

–          Endorphinhypothese: Unter körperlicher Belastung werden Endorphine ausgeschüttet, die eine positive Stimmungsveränderung bewirken sollen.   

–          Katecholaminhypothese: Ein Mangel der Neurotransmitter Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin soll an depressiven Stimmungszuständen beteiligt sein. Körperliche Aktivität führt zu einer verstärkten Ausschüttung dieser Stoffe.

–          Thermoregulationshypothese: Körperliche Aktivität führt zu einer gesteigerten Durchblutung und Stoffwechselaktivität, was über die Anhebung der Körpertemperatur das Wohlbefinden verbessern soll.

–          Immunsystemmodulationshypothese: Moderate sportliche Aktivität stärkt das Immunsystem mit der Folge verminderter Anfälligkeit und Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens.

–          Ablenkungshypothese: Körperliche Aktivität beansprucht die gedankliche Informationsverarbeitung und soll so von anderen Stressoren ablenken.

–          Selbstwirksamkeitshypothese: Die Erfahrung, mit körperlicher Aktivität verbundene Anforderungen bewältigen zu können, wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus.

–          Sozialisierungshypothese: Die Gesellschaft anderer Personen, die uns sympathisch sind, heben die Stimmungslage

–          Endocannabinoidhypothese: Sportliche Aktivität führt zu einer zentralnervösen Ausschüttung von körpereigenen Cannabinoiden, was zu einer verminderten Schmerzwahrnehmung und weniger Ängstlichkeit mit gesteigertem Wohlbefinden führen soll.

–          Transiente Hypofrontalitätshypothese: neuronale Aktivität, die für höhere gedankliche Aufgaben sowie die Verarbeitung emotionaler Informationen zuständig und im präfrontalen Hirnanteil angesiedelt ist, kann unter körperlicher Aktivität nur eingeschränkt ablaufen.   

 

 

Depressive Erkrankungen sind die häufigsten psychischen Störungen.

 

Man nimmt an, dass 5% der Bevölkerung in Deutschland an einer Depression leiden. Experten der WHO gehen davon aus, dass im Jahr 2020 Depressionen die zweithäufigste Ursache, neben Herz-Kreislauferkrankungen für eine Arbeitsunfähigkeit sein werden. Sportliche Inaktivität stellt einen Risikofaktor für das Auftreten einer Depression dar (Wellsow 2009, Hölter 2011).

Im Mittelpunkt der biologischen Depressionstheorien stehen die Neurotransmitter- und Rezeptorstörungen sowie Stresshormonerhöhung (Holsboer 2009). Körperliche Aktivität soll den Stoffwechsel der zerebralen Überträgerstoffe Serotonin, Dopamin und Noradrenalin positiv beeinflussen, Stresshormone (Kortisol, CRH) abbauen und damit zu einer Stimmungsaufhellung führen (Meeusen et al. 2001). Ist der Spiegel dieser „Glückshormone" niedrig, denkt man in Problemen und die Depression droht. Bei hohen Werten an Endorphinen, Endocannabinoiden, Serotonin und Noradrenalin fühlt man sich leistungsbereit, denkt in Lösungen und hat gute Laune.

In neuerer Zeit werden auch vermehrt strukturelle und funktionelle Veränderungen im limbischen System, dem präfrontalen Kortex, dem Thalamus und Hypothalamus diskutiert.

Die Lauftherapie soll zu Stressreduktion, vermehrter Freisetzung von Wachstumsfaktoren (VGF= vascualr growth factor; BDNF = brain-derived neurotrophic factor) und Neuronenbildung führen, was dem durch Stresshormone bedingten Zelluntergang entgegen wirkt. Das Gehirn ist also in der Lage, sich den Erfordernissen des Gebrauchs anzupassen (Neuroplastizität). Die transiente Hypofrontalitätshypothese (Dietrich 2006) besagt, dass die höheren kognitiven Zentren (Stirnlappen), die für Informationsverarbeitung, Planungs- und Problemlösungsprozesse verantwortlich sind, durch sportliche Aktivität wie Laufen herunterreguliert werden. Diese Areale sind bei depressiven und Angstpatienten hyperaktiv in Form von negativen Selbstgesprächen und sich ständig wiederholenden Planungs- und Problemlösungsversuchen.

 

Lauftherapie

  

Die Lauftherapie wurde von Prof. Alexander Weber (Weber 1999) entwickelt, um dem Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Sie zielt vor allem auf die Behandlung von zeitlich begrenzten Störungen und Disharmonien, wie z.B. depressiven Verstimmungen, ab. Das gemeinsame synchrone Bewegen führt zu einem intensiven Miteinander. Die Verbindung von Bewegung und miteinander Reden baut Stress ab, führt zu mehr Ausgeglichenheit, vertieft und festigt die Erfahrungen.

Die Lauftherapie ist besonders wirksam, wenn sie durch andere Methoden, wie z.B. Entspannungstechniken, ergänzt wird. Die Lauftherapie kann neben einer Psychotherapie zusätzlich durchgeführt werden.

 

Die Ziele der Lauftherapie sind nach Weber:

 

–          Stärkung des Wohlgefühls,

–          Verbesserung des seelischen Gleichgewichts,

–          Verbessertes Kennenlernen und Akzeptieren des eigenen Körpers,

–          Erlernen spezifischer Methoden des Stressabbaus sowie Stresskontrolle,

–          Erleben von Freude an der Bewegung,

–          Knüpfen von sozialen Beziehungen und

–          Erfahren von positiven gruppendynamischen Prozessen

 

Nach Bartmann (2009) ist die Lauftherapie eine ganzheitliche Körpertherapie zur Behandlung und Prävention verschiedener psychischer, psychosomatischer oder somatischer Beschwerden.

Ein Lauftherapiekurs erstreckt sich über drei Monate mit zwei Trainingseinheiten pro Woche. Es erfolgt ein sanfter Einstieg mit einem Wechsel von Geh- und Laufphasen. Nach 12 Wochen sind die Teilnehmer in der Lage, 20 min ununterbrochen zu laufen. Durch das Erreichen dieser körperlichen Erfolgserlebnisse werden Selbstwert und der Glaube an sich selbst gesteigert.

Neben der Verbesserung motorischer und koordinativer Fähigkeiten sowie der Körperwahrnehmung werden das Immunsystem gestärkt,  Spannungszustände abgebaut, der Antrieb gesteigert und die Schlafqualität verbessert. Verhaltenstherapeutisch gesehen wird durch eine kognitive Umstrukturierung mehr Handlungskompetenz, Selbstkontrolle und psychische Stabilität erlangt. Insgesamt liegen die Effekte der Lauftherapie in einer vitalisierenden, aktivierenden und stimmungsverbessernden Wirkung.

 

„Nicht der Wissende, sondern der Handelnde ist glücklich" (Seneca).

 

Therapiestudien zur Lauftherapie bei Angststörungen und Depressionen kommen überwiegend zu positiven Ergebnissen (Broocks und Sommer 2005). Die Ergebnisse epidemiologischer und klinischer Studien sprechen dafür, dass körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauertraining, die Erhaltung und Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit und der emotionalen Stabilisierung dient. Nimmt man noch den positiven Einfluss auf die Gehirndurchblutung hinzu, könnte Lauftherapie/Ausdauertraining aus neuropsychiatrischer Sicht als präventive und therapeutische Maßnahme ersten Ranges angesehen werden.

Diese Methode ist dazu noch jederzeit und preiswert anzuwenden. Weder hinsichtlich der geeigneten „antidementiven" bzw. „antidepressiven" Bewegungsformen noch hinsichtlich der optimalen Belastungsdauer und -häufigkeit gibt es gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Datenlage zum Ausdauerlauf als Therapie bei depressiven Erkrankungen ist bisher uneinheitlich, kann aber für leichte bis mittlere Depressionen optimistisch eingeschätzt werden (Bartmann 2009, Custal 2011, Hölter 2011, Stoll und Ziemainz 2012).

Zumindest stellt die Lauftherapie neben der Psychotherapie und der medikamentösen Behandlung eine sinnvolle zusätzliche Maßnahme als Teil des Gesamtbehandlungskonzeptes dar. In den meisten Studien wird ein 3-maliges Training in der Woche empfohlen bei 60 – 80 % der HFmax

Das Herz ist mit dem menschlichen Gehirn und der Psyche aufs Engste verbunden. So können emotionale Erregung und psychischer Stress funktionelle Herzbeschwerden, Bluthochdruck und  Herzrhythmusstörungen hervorrufen. Zwischen koronarer Herzkrankheit sowie Herzinsuffizienz  und Depression besteht ein gut erforschter Zusammenhang (Rüegg 2011 und 2013). Sportlicher Betätigung und besonders der Lauftherapie kommt auch im Hinblick auf die bekannten Zusammenhänge zwischen Depression, metabolischem Syndrom und Herzinfarktrisiko eine erhebliche Bedeutung zu. Auch die WHO hat auf die Bedeutung von Sport und Bewegung für die psychische Gesundheit hingewiesen (Neumann u. Frasch 2008, Neumann u. Frasch 2009).

Die positiven Einflüsse von Ausdauertraining auf Stimmung, Depressivität, Ängstlichkeit, Selbstbewusstsein und Stressbewältigung  ist aus Studien bekannt („Gesunder Geist in gesundem Körper" – Juvenal). Der körperliche Zugang zum emotionalen Gehirn ist direkter und oft wirksamer als jener über das Denken und die Sprache (Servan-Schreiber 2004, Brooks und Sommer 2005, Rüegg 2009).

Bei depressiven Erkrankungen, Angst- und Persönlichkeitsstörungen sowie beginnenden dementiven Erkrankungen gibt es zunehmend empirische Belege dafür, dass die Symptomatik über ausreichend intensive körperliche Aktivität signifikant beeinflusst werden kann (Hölter 2011).

Bei depressiven Menschen normalisiert sich durch Ausdauertraining der Spiegel des Nervenwachstumsfaktors BDNF (brain-derived neurotrophic factor), der für die Depressionsentstehung eine zentrale Rolle spielt (Laske et al. 2010). Körperliche Aktivität führt zu einer Regeneration des Hirngewebes mit Zunahme der grauen Substanz (Erickson et al. 2010). Durch beanspruchungsorientierte Belastung auf dem Laufband gelang es, Flow-Zustände bei depressiven Patienten gezielt zu erzeugen und zumindest kurzfristig einen depressionsmindernden Effekt zu erzielen (Reinhardt et al. 2008).

Die Lauftherapie ist auch zur Behandlung von lernbehinderten und verhaltensauffälligen Kindern geeignet. Verbesserungen können im Arbeits- und Leistungsverhalten (Konzentration, Ausdauer), Körperwahrnehmung, psychischer Befindlichkeit, Selbstbewusstsein und im Sozialverhalten (Hilfsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, Zusammenarbeit, Kontaktfähigkeit) erreicht werden (Bartmann 2007, 2009). Trotz dieser positiven Effekte führt die Bewegungstherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie immer noch ein Schattendasein (Hölter 2011).

Auch in der Behandlung von Suchterkrankungen kann nach der Entgiftungsphase mit einer Lauftherapie begonnen werden. Die wesentlichen Effekte sind die Wiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit, die positive Beeinflussung psychosomatischer Beschwerden sowie die Stabilisierung der Psyche und Verbesserung des Selbstwertgefühls (Bartmann 2011, Hölter 2011, Stoll und Ziemainz 2012).

Sport ermöglicht ein intensives Körper-Erleben, was zu einer Suchtverlagerung auf den Sport führen kann. Es ist die Aufgabe des Therapeuten dies zu erkennen und zu verhindern. Solange das komplette Leben nicht auf den Sport ausgerichtet ist, besteht kaum eine Gefahr, dass die Drogen- oder Alkoholabhängigkeit durch sie Sucht zu laufen ersetzt wird. Gesundheitsläufer müssen nicht befürchten „laufsüchtig" zu werden.

Die positiven Effekte des Laufens auf Stimmung und Wohlbefinden werden auch in populärwissenschaftlichen Sachbüchern aufgegriffen (Klein 2003, von Hirschhausen 2009, Bartens 2011). Das lange und ausdauernde Laufen wird seit Jahrhunderten von Buddhistischen Mönchen in Japan und Tibet praktiziert und belegt die natürliche Verbindung zwischen Laufen und Spiritualität. Es gibt Ähnlichkeiten zwischen einem Langstreckenlauf und einer Pilgerreise, denn auch Laufen kann spirituellen Gewinn bringen (Kay 2009).

 

Fazit: Laufen wirkt wie ein natürliches „Antidepressivum".

 

Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

 

Literatur:

  

Aderhold L, Weigelt S. Laufen! … durchstarten und dabeibleiben – vom Einsteiger bis zum Ultraläufer. Stuttgart: Schattauer 2012.

Bartens W. Glücksmedizin. Was wirklich wirkt. München: Droemer 2011.

Bartmann U. Fortschritte in Lauftherapie (1). Schwerpunktthema: Lauftherapie bei Kindern und Jugendlichen. Tübingen: dgvt-Verlag 2007.

Bartmann U. Laufen und Joggen für die Psyche. Ein Weg zur seelischen Ausgeglichenheit. Tübingen: dgvt-Verlag 2009. 

Bartmann U. Fortschritte in der Lauftherapie (2). Schwerpunktthema: Lauftherapie bei depressiven Störungen. Tübingen: dgvt-Verlag 2009.

Bartmann U. Fortschritte in Lauftherapie (3). Schwerpunktthema: Lauftherapie bei Abhängigkeiten. Tübingen: dgvt-Verlag 2011.

Brand R. Sportpsychologie. Lehrbuch. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010.

Breuer C, Hallmann K. Dysfunktion des Spitzensports: Doping, Match-Fixing und Gesundheitsgefährdungen aus Sicht von Bevölkerung und Athleten. Bundesinstitut für Sportwissenschaft. 2013 www.bisp.de

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Hirschhausen von E. Glück kommt selten allein. Hamburg: Rowohlt 2009.

Hölter G. Bewegungstherapie bei psychischen Erkrankungen. Grundlagen und Anwendung. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 2011.

Holsboer F. Biologie für die Seele. Mein Weg zur personalisierten Medizin. München: Beck 2009.

Hoyer J, Kleinert J. Leistungssport und psychische Störungen. Psychotherapeutenjournal 2010; 9: 252-60.

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Kay WA. Meditieren in Laufschuhen. Laufen spirituell erfahren. Bielefeld: Lüchow 2009.

Klein S. Die Glücksformel – oder wie die guten Gefühle entstehen. Hamburg: Rowohlt 2003.

Kleinert J, Mickler W. Erfolgsdruck. Wenn Ansprüche über den Kopf wachsen. In Kleinert J. (Ed.) Erfolgreich aus der sportlichen Krise. München BLV 2003.

Laske C, Banschbach S, Stransky, E, Bosch S, Straten G, Machann J, Fritsche A, Hipp A, Niess A, Eschweiler G. Exercice-induced normalization of decreased BDNF serum concentration in elderly women with remitted major depression. Int J Neuropsychopharmacol 2010; 13: 1-8.

Meeusen R, Placentini MF, Kempenaers F, Busschaert B, De Schutter G, Buyse L, De Meirleir K. Neurotransmitter im Gehirn während körperlicher Belastung. Dtsch Z Sportmed 2001; 52: 361-8.

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Spengler A, Schneider G, Schröder EP. Depressivität – Screening und Vorkommen in der sportmedizinischen Praxis. Dtsch Z Sportmed 2013; 64: 65-8.

Stoll O, Ziemainz H. Laufen psychotherapeutisch nutzen. Grundlagen, Praxis, Grenzen. Berlin: Springer 2012.

Weber A. Hilf dir selbst: Laufe! Das Paderborner Modell der Lauftherapie und andere Modelle des Laufens. Paderborn: Junfermann 1999.

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Wellsow V. Depressionen und Sporttherapie – Welchen Anteil hat die Sporttherapie auf den Therapieerfolg. München: Grin 2009.

 

 

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author: GRR

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