
Prof. Detlef Kuhlmann hat den Überblick - INFOS & NEWS ©privat
Prof. Detlef Kuhlmann hat den Überblick – INFOS & NEWS – „Technologien im Leistungssport“ – Tagung in Leipzig – Der Weg zu Olympia – Sportpsychologen tagen in Münster
„Technologien im Leistungssport" – Tagung in Leipzig
Das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) als die zentrale Forschungseinrichtung des deutschen Spitzen- und Nachwuchsleistungssports lädt ein zur diesjährigen 18. sog. Frühjahresschule, die am Mittwoch, dem 13. und Donnerstag, 14. April in Leipzig stattfindet und unter dem Thema „Technologien im Leistungssport" steht.
Bei diesem Expertenforum sollen aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien in der angewandten Trainingswissenschaft vorgestellt und besonders hinsichtlich ihrer Bedeutung für die praktischen Einsatzmöglichkeiten „vor Ort" in Training und Wettkampf diskutiert werden.
Zwei Themenschwerpunkte sind dafür vorgesehen: die Entwicklung und Anwendung sportspezifischer Mess- und Informationssysteme sowie die biomechanische Diagnostik.
Die Tagung wendet sich speziell an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den Olympiastützenpunkten, den Fachverbänden sowie kooperierenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen, nicht zuletzt aber auch an alle an der angewandten Trainingswissenschaft interessierte Personen.
Im Mittelpunkt der Tagung stehen rund 20 Referate mit sportartspezifischen, aber auch mit sportartübergreifenden Fragestellungen: So geht es beispielsweise um die „Wettkampfanalyse im Kanuslalom", um die Messung der „Schlagschnelligkeit" im Boxen und um ein „Echtzeit-Feedback-System im Kraftsport" bzw. um „Smart Stopwatch – die letzte Generation von Handstoppuhren für den Sport".
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung erfolgt die Übergabe des Testgerätes „Zugbank" an Manfred Werner, den Präsidenten des Deutschen Ringer-Bundes; die Tagung schließt mit der Verleihung des 2. ccc-Technologiepreises.
Weitere Informationen und Anmeldung zur 18. Frühjahrsschule unter. www.sport-iat.de/fjs.
Der Weg zu Olympia – Sportpsychologen tagen in Münster
Die Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (ASP) lädt von Donnerstag, dem 5. bis Samstag, 7. Mai ein nach Münster zu ihrer 48. Jahrestagung, die gemeinsam vom Institut für Sportwissenschaft der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster und dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft ausgerichtet wird.
Das Motto der Tagung in diesem olympischen Jahr lautet „Spitzenleistungen und Sportpsychologie – der Weg zu Olympia". Dazu wird auch eine Podiumsdiskussion angeboten.
Die Tagung richtet sich an alle, die in der Theorie bzw. Praxis der Sportpsychologie tätig sind, aber auch an Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen mit sport- und bewegungsbezogenen Fragestellungen sowie insbesondere an alle aktive Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer mit Interesse an sportpsychologischen Themen und natürlich auch an alle anderen Interessierten aus dem Sport und von außerhalb.
Die Tagung besteht aus mehreren Veranstaltungsformen – allen voran Hauptvorträge, zu denen international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingeladen werden. Das gleiche gilt auch für die sog. „Senior Lecture", die diesmal von der Leipziger Sportpsychologin Prof. Dorothee Alfermann gehalten wird. Sie war selbst einige Jahre ASP-Präsidentin und leitete auch die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) als Präsidentin.
Sie spricht in Münster zum Thema „Faszinosum Sportpsychologie: Zur Identität einer Wissenschaftsdisziplin im internationalen Kontext".
Ferner werden u.a. Symposien zu speziellen sportpsychologischen Themen, eine Posterpräsentation, Praxisworkshops sowie ein „Marktplatz" angeboten, auf dem Forschende ihre aktuellen Projekte vorstellen und über Initiativen aus der Praxis der Sportpsychologie berichten, um dabei mit anderen ins Gespräch zu kommen bzw. zu diskutieren.
Weitere Informationen und Anmeldemodalitäten zur 48. ASP-Jahrestagung in Münster auch im Internet unter www.asp2016.de.
Zur Zukunft der Sportwissenschaft – Symposium in Frankfurt
Der Fakultätentag Sportwissenschaft, die Vereinigung der rund 60 Institute für Sportwissenschaft an den deutschen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, veranstaltet am Freitag, dem 22. April von 10 bis 14 Uhr in Frankfurt ein Symposium unter dem Motto „Sportwissenschaft 2030".
Dabei geht es wesentlich um die Frage, wie sich die Sportwissenschaft als Wissenschaftsdisziplin ausrichten muss, um den zukünftigen „sportlichen" Herausforderungen als „Sportwissenschaft 2030" gewachsen zu sein und wie sie die an sie gestellten Erwartungen in Lehre und Forschung am besten erfüllen kann.
Den Hauptvortrag zu der Frage „Wohin will die Sportwissenschaft?" hält der Tübinger Sportsoziologe Prof. Ansgar Thiel. Es folgen danach insgesamt sechs Statements, bei denen aus unterschiedlichen Blickwinkeln Erwartungen an die Sportwissenschaft formuliert werden. Für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) spricht dazu die Vize-Präsidentin für Bildung und Olympische Erziehung, Prof. Gudrun Doll-Tepper (Berlin).
Weitere Statements u.a. aus dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft, vom Deutschen Sportlehrerverband und von Prof. Andreas Schlüter (Essen), dem Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, schließen sich an. Am Schluss der Tagung stellt sich die kürzlich in Hannover konstituierte Arbeitsgruppe zur Fortschreibung des Memorandums zur Entwicklung der Sportwissenschaft vor, in der Prof. Gudrun Doll-Tepper ebenfalls für den DOSB mitarbeitet.
Weitere Informationen zum Symposium, das in den Räumen der Sportschule des Landessportbundes Hessen (Otto-Fleck-Schneise 4) stattfindet, sowie die genauen Anmeldemodalitäten sind auch im Internet verfügbar unter www.fakultaetentag-sportwissenschaft.de.
Am Vorabend zum Symposium „Sportwissenschaft 2030" findet am gleichen Ort die 5. Bundeskonferenz des Fakultätentages Sportwissenschaft statt.
Prof. Detlef Kuhlmann