Die häufigste Ursache für den tödlichen Zusammenbruch bei jungen Sportlern ist die HCM. „Das Wachstum des Herzmuskels ist ein physiologischer Anpassungsvorgang an intensivierte Trainingsleistungen“, erklärt Studienleiterin Dr. Stefanie Mangold.
Plötzlicher Herztod bei Sportlern – Radiologen erkennen Warnsignale – Deutsche Röntgengesellschaft e.V. – Kardio-MRT – für manche Sportler empfehlenswert
Asymmetrisches Herzwachstum – eine Sache der Gene
Die häufigste Ursache für den tödlichen Zusammenbruch bei jungen Sportlern ist die HCM. „Das Wachstum des Herzmuskels ist ein physiologischer Anpassungsvorgang an intensivierte Trainingsleistungen“, erklärt Studienleiterin Dr. Stefanie Mangold. Gefährlich aber wird es, wenn es zu einer asymmetrischen Verdickung des Ventrikelseptums, der Scheidewand von linker und rechter Herzkammer kommt. „Hierdurch kann es zu einer Hemmung des Blutflusses aus der linken Herzkammer in die Hauptschlagader kommen, was bei hoher körperlicher Belastung unter Umständen tödliche Folgen haben kann“, führt Mangold aus.
Myokarditis – oft fängt es mit einer Erkältung an
Hochleistungs-, aber auch ambitionierte Amateursportler neigen dazu, sich nach einer schweren oder langwierigen Erkältung nicht ausreichend zu schonen, sondern zu rasch das Training wieder aufzunehmen. Das kann gefährlich werden, wenn hinter einer scheinbar harmlosen Grippe eine Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) lauert.
Kardio-MRT – für manche Sportler empfehlenswert
Sollte sich aufgrund dieser diagnostischen Genauigkeit jeder Sportler regelmäßig einer MRT unterziehen? „Die regelmäßige Anwendung der MRT ist sicher übertrieben“, sagt Kramer, „allerdings wäre es vorstellbar, dass zukünftig Profi- / Hochleistungssportler (z.B. Fußballer) im Rahmen der medizinischen Untersuchungen einer Kardio-MRT zugeführt werden.
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
vr