„Physical Fitness“ für Sportphysiotherapeuten ©DOSB
„Physical Fitness“ für Sportphysiotherapeuten
15 vom DOSB lizensierte Sportphysiotherapeuten ließen sich eine Woche lang in der Sportschule Hennef zum Thema „Physical Fitness“ fortbilden.
Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen Athletiktrainer und dem Sportphysiotherapeut besonders an dem Punkt der zielgerichteten Wiedereingliederung verletzter Athleten in den regulären Trainingsbetrieb zu optimieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildung waren Trainingsformen für den gesunden Sportler zur Leistungsstabilisation und Verletzungsprävention. Hierbei stand das Stabilisationstraining des Rumpfes im Fokus.
Die Teilnehmer konnten ihre sportwissenschaftlichen und trainingswissenschaftlichen Kenntnisse in den verschiedenen Bereichen der Trainingslehre, Trainingsplanung und der Periodisierung des Trainings erweitern.
Inhalte des Kraft-, Ausdauer-, und Koordinationstraining wurden theoretisch aufgearbeitet und im Anschluss praktisch im Kraftraum oder der Sporthalle umgesetzt. Auch das Feld der Leistungsdiagnostik wurde in Theorie und Praxis bearbeitet. Die Sportphysiotherapeuten absolvierten alle einen Stufentest auf dem Laufband-, Fahrrad- oder Ruderergometer und führten selbstständig eine Laktatanalyse durch. Die Ergebnisse der Tests wurden im Anschluss besprochen und exemplarisch in Trainingsempfehlungen umgesetzt.
Bei der Analyse von Bewegungen aus sportartspezifischen Videosequenzen ordneten die Sportphysiotherapeuten einzelne Bewegungsabschnitte in Bewegungsklassen ein. Diese Bewegungsbeobachtung ist besonders bei der Arbeit mit Athleten unterschiedlicher Sportarten hilfreich.
Zudem wurden die Besonderheiten im Kinder- und Jugendtraining erarbeitet und verschiedene Möglichkeiten der aktiven Regeneration im Leistungssport vermittelt.
Mit dieser Zusatzqualifikation „Physical Fitness“ sind die Sportphysiotherapeuten für die Verbände, aber auch für kleinere Vereine interessant, da sie mit ihren umfangreichen Kenntnissen das Trainerteam tatkräftig unterstützen können.
Quelle: DOSB