Parlamentarischer Abend des BISp: Rückenschmerzen im Fokus ©Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Parlamentarischer Abend des BISp: Rückenschmerzen im Fokus
Am 8. Mai hat das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) einen Parlamentarischen Abend mit gesundheitlichem Schwerpunkt in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin veranstaltet.
Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Forschung, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Sport präsentierte das Bundesinstitut das Verbundprojekt „Ran Rücken“. Im interdisziplinären Forschungsnetzwerk arbeiten Forscherinnen und Forscher aus ganz Deutschland an einem gemeinsamen Ziel: neue Wege zu finden, um Rückenschmerzen vorzubeugen, zu diagnostizieren und zu behandeln – im Spitzensport sowie in der Allgemeinbevölkerung. Durch den Abend führte der Sportexperte und ZDF-Moderator Norbert König.
In seinem Grußwort betonte Gerhard Böhm, Abteilungsleiter Sport beim Bundesministerium des Innern, die Vorreiterrolle des Projekts: „Mit ‚Ran Rücken’ ist es erstmals gelungen, ein Forschungsnetzwerk bestehend aus Expertinnen und Experten aus ganz verschiedenen Disziplinen, unter Federführung der Sportwissenschaft und Sportmedizin, im Kampf gegen die Volkskrankheit Rückenschmerz zu vereinen.“
Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen SportBundes, würdigte ebenfalls das Projekt und seinen zukunftsweisenden Ansatz: „Mit dieser Initiative haben BMI und BISp einen zukunftsweisenden Weg eingeschlagen, den wir unbedingt fortsetzen sollten. ‚Ran Rücken’ bietet dem DOSB und seinen Partnern aus Sport, Politik und Wissenschaft eine einzigartige Möglichkeit, die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Gesellschaft herauszustellen und Hilfestellungen zu geben.“
Über „Ran Rücken“
„Ran Rücken“ setzt sowohl mit seinem Umfang als auch mit seiner Interdisziplinarität neue Maßstäbe. Seit 2011 verknüpft das Verbundprojekt die Spitzensport-Forschung mit den Forschungsansätzen des allgemeinem Gesundheitswesens. Ziel des BISp-Projektes ist es, die Diagnose, Prävention und Therapie von Rückenbeschwerden im Spitzensport und der Gesamtgesellschaft zu optimieren.
Von besonderem Interesse ist, welche Rolle körperliche Aktivität bei der Vorbeugung und Behandlung von chronisch unspezifischen Rückenschmerzen spielt. Gleichzeitigt berücksichtigt das Forschungsnetzwerk auch psychosoziale Faktoren.
Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 13 Einrichtungen in Deutschland beteiligen sich an dem bisher einzigartigen Projekt.
Die Gesamtprojektleitung liegt bei Prof. Dr. med. Frank Mayer (Universität Potsdam).
Ansprechpartnerin ist Antje Teichert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bundesinstitut für Sportwissenschaft.
Quelle: BISp