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ÖLV – Die höchsten Olympiaprämien in Österreichs Sportgeschichte
Dem Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV) gelingt gemeinsam mit Partner Helvetia ein neuer Meilenstein in der heimischen Sportgeschichte. Österreichs Leichtathlet/innen werden bei den Olympischen Sommerspielen in Tokyo nicht nur um Edelmetall, sondern auch um Rekordprämien in der Höhe von 205.000 EUR, 100.000 EUR, 50.000 EUR bzw. 17.500 EUR kämpfen.
Leichtathletik-Prämien in neuer Dimension
In Österreich ist es bis dato Tradition, dass das Österreichisches Olympisches Comité (ÖOC) Philharmoniker-Goldmünzen als Prämien an die heimischen Medaillengewinner/innen bei Olympischen Spielen überreicht. Eine Goldmedaille ist dabei 17.000 EUR, Silber 13.000 EUR und Bronze 11.000 EUR wert. Der ÖLV vervielfacht gemeinsam mit Partner Helvetia diese Prämien und hebt die Gewinnmöglichkeiten für Österreichs Leichtathlet/innen in eine neue Dimension:
Für Gold werden in Tokyo 205.000 EUR ausbezahlt, für Silber 100.000 EUR und für Bronze 50.000 EUR. In der Leichtathletik nehmen bei Olympia 205 Nationen an den Bewerben teil, daher wurde diese Siegprämie gewählt.
Prämienauszahlung garantiert
Sollte kein ÖLV-Athlet bzw. keine Athletin eine Olympiamedaille gewinnen, dann erhält der oder die bestplatzierte heimische Leichtathlet/in in Tokio eine Prämie von 17.500 EUR – unabhängig von seiner bzw. ihrer Platzierung. Bei einer Ex-aequo-Platzierung von mehreren Athlet/innen wird dieser Betrag aliquot aufgeteilt.
Exklusive Wirtschaftspartnerschaft mit Helvetia für WM 2019 und Olympia in Tokyo
„Im Rahmen dieser exklusiven Wirtschaftspartnerschaft übernehmen wir die Kosten für die neu eingeführten Siegprämien des Österreichischen Leichtathletik-Verbands in Form einer Versicherungslösung im Erfolgsfall gestaffelt nach Gold, Silber oder Bronze“, sagt Thomas Neusiedler, Vorsitzender des Vorstands der Helvetia Versicherungen AG.
„Als absolut sportbegeistertes Unternehmen freuen wir uns besonders, den Österreichischen Leichtathletik-Verband bei den Großveranstaltungen Leichtathletik WM 2019 in Doha und Olympia 2020 in Tokyo unterstützen zu dürfen“, erklärt Neusiedler, der trotz Verschiebung der Spiele ins Jahr 2021 an der Vereinbarung festhielt. „Klassisches Sportsponsoring hat bei der Helvetia Gruppe gerade im alpinen Bereich eine lange Tradition. Hier gehen wir aber einen etwas anderen Weg – nicht zuletzt um den olympischen Regularien zu entsprechen.“
Gestartet wurde das neue Prämiensystem bereits im Zuge der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha (QAT), wo sich Lukas Weißhaidinger und Verena Mayr (Preiner) nicht nur über WM-Bronze sondern auch jeweils 25.000 EUR freuen durften. Ausgelobt waren damals 100.000 EUR für den WM-Titel, 50.000 EUR für Platz 2 und 25.000 EUR für Platz 3.
Anreizsystem als Basis für Spitzensportkarrieren
„Österreichs Spitzensport braucht Helden und sie müssen auch etwas verdienen dürfen“, sagt ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis, „denn unsere Sportler investieren sehr viel Zeit mit hohem körperlichen Einsatz und Verletzungsrisiko. Während ihre Altersgenossen ihre beruflichen Karrieren aufbauen, streben sie nach sportlichen Höchstleistungen, die sich am Arbeitsmarkt dann später nur selten lohnen.“
Der Österreichische Leichtathletik-Verband fordert daher ein Umdenken bei allen Entscheidungsträgern, damit auch in Zukunft noch junge Menschen überhaupt bereit sind, Spitzensportkarrieren einzuschlagen. Verschiedenste Anreize und Vorteile – dazu zählen auch Prämien – müssen die Attraktivität einer Sportler/innen-Karriere steigern.
ÖLV – Helmut Baudis