München wäre im Falle des Zuschlages die erste Stadt, die sowohl Olympische Sommerspiele (1972) als auch Olympische und Paralympische Winterspiele ausrichten darf.
München zur offiziellen Kandidatenstadt für die XXIII. Olympischen und die XII. Paralympischen Spiele ernannt
Die Landeshauptstadt München hat die erste große Hürde auf dem Weg zur Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2018 genommen: Das Executive Board des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat heute in Lausanne die Nominierung Münchens als "Candidate City" für die XXIII. Olympischen und XII. Paralympischen Winterspiele 2018 bekannt gegeben.
Als offizielle Kandidatenstadt ("Candidate City") stehen der bisherigen Bewerberstadt ("Applicant City") München nun weitergehende Möglichkeiten zur Verfügung, ihr Konzept auch im Ausland zu bewerben. Die Bundesregierung wird prüfen, bei welchen internationalen Gelegenheiten die Olympiabewerbung Münchens thematisiert werden kann.
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière erklärt hierzu:
""Als Sportminister freue ich mich besonders über die Entscheidung des IOC für die Stadt München und ihr überzeugendes Bewerbungskonzept. Die Bundesregierung wird die Olympiabewerbung auch auf dem weiteren Weg bis zur endgültigen Entscheidung im kommenden Jahr uneingeschränkt unterstützen.""
Bis zur Wahl der Gastgeberstadt am 6. Juli 2011 wird die Bewerbungsgesellschaft nun ein zweites Bewerbungsdokument, das "Bid Book", erarbeiten. An der Erstellung des "Bid Book" ist das für die Bundesregierung federführende Bundesministerium des Innern zentral beteiligt; es stimmt dabei die im Rahmen der Bewerbung gegenüber dem IOC abzugebenden bundesrelevanten Erklärungen und Garantien mit den beteiligten Bundesressorts ab. Das "Bid Book" wird auch die Grundlage für einen Besuch der Evaluierungskommission des IOC im Februar/März 2011 bilden.
München wäre im Falle des Zuschlages die erste Stadt, die sowohl Olympische Sommerspiele (1972) als auch Olympische und Paralympische Winterspiele ausrichten darf. Neben München sind als weitere Kandidatenstädte noch Annecy (Frankreich) und Pyeongchang (Südkorea) im Rennen.
Bundesinnenministerium