2015 gab es die Erinnerungs-Urkunde bei Bernd Hübners Erinnerungslauf ©Bernd Hübner
MORGEN am Sonntag: Berlins Marathonwoche beginnt am Sonntag, dem 18. September 2016 mit Hübners KULTLAUF und dem 28. Literatur-Marathon
Traditionell beginnt die Berliner Marathonwoche mit Bernd Hübners Kultlauf – dem MARATHON Erinnerungslauf – eine Woche vor dem "richtigen"MARATHON -, am Nachmittag findet dann in John Kunkelers Jazzlokal "Schlot" der Literatur-Marathon von Prof. Detlef Kuhlmann statt.
Am Sonntag, dem 18. September 2016 um 9.00 Uhr – eine Woche vor dem 43. BERLIN-MARATHON – ruft Bernd Hübner wieder zum "Berlin-Marathon Erinnerungslauf" auf.
Bernd Hübner hält mit seinem traditionellen KULTLAUF – die Erinnerung an den 1. "Berliner Volksmarathon" vom 13. Oktober 1974 aufrecht.
Seit dem 25-jährigen Jubiläum des BERLIN-MARATHON 1998 gibt es den "Erinnerungslauf". Eine Woche vor dem "richtigen" Marathon wird am Original-Startort des Laufes vom 13. Oktober 1974 in der Waldschulallee 80 der ersten Durchführung des jetzigen Klassikers erinnert.
Die Originalstrecke von 1974 führt die Läufer am Mommsenstadion vorbei und verläuft dann parallel zur AVUS, neben den angrenzenden Grunewald, dem Erholungsgebiet der Berliner. Es geht aber nicht bis zum Strandbad Wannsee – der ersten Wende im Jahre 1974 – , sondern höchstens bis zur Kreuzung Havelchaussee.
Stargast und Mitläufer ist Manfred Steffny, Olympionike beim Marathon, Chef von SPIRIDON und autor vieler Laufbücher.
28. Literatur-Marathon am Sonntag, 18. September 2016 in der Kunstfabrik "Schlot" mit Ina Lange, Manfred Steffny, Torsten Körner und Klaus Weidt
Die 28. Ausgabe fndet am Sonntag, 18. September um 17 Uhr wie in den Vorjahren in der Kunstfabrik "Schlot" (bei John Kunkeler) in Berlin-Mitte, Invalidenstr. 117 (Edison-Höfe) statt.
Diesmal bei der Lesung dabei sind zwei alte Bekannte und zwei, die zum ersten Mal aus ihren eigenen Werken in Berlin vortragen:
Den Anfang macht Klaus Weidt (Berlin), mit dabei ist auch wieder der laufliterarische Alt-Meister Manfred Steffny (Düsseldorf): Der ehemalige Marathon-Olympiateilnehmer und langjährige Chef-Redakteur von "spiridon" liest einen unveröffentlichten Text mit der Überschrift "Marathonengel für Toni".
Die bekannte Lauf-Bloggerin Ina Lange (Wien) – übrigens eine Enkelin des frühreren DDR-Marathonmeisters Gerhard Lange (Schwerin) – ist nicht nur "Läuferin aus Versehen", sie hat ihrem ersten Buch auch genau diesen Titel gegeben.
Der Fernsehkritiker und Journalist Torsten Körner (Berlin), der u.a. schon Biografien über Willy Brandt und Franz Beckenbauer publiziert hat, gibt am Ende Einblicke in sein Läuferleben als "Der Marathon-Mann".
Moderiert wird die Lesung vom ehrenamtlichen Ressortleiter Prof. Dr. Detlef Kuhlmann (Bielefeld), der seit 1990 diese Idee für diese laufliterarische Lesung beim BERLIN-MARATHON hatte, und bei dem u.a. schon Volker Schlöndorff, Hartwig Gauder, Waldemar Cierpinski, Matthias Politycki, Günter Herburger, Werner Sonntag, Achim Achilles, Dieter Baumann und viele andere Künstler zu Gast waren.
Horst Milde