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02
12
2008

"Unsere individuell hergestellte super leichte Promoped-Einlage stabilisiert die Muskelbalance und wirkt präventiv. Ergebnis: höhere Leistungsfähigkeit und geringeres Verletzungsrisiko!"

Mehr Kraft für die letzten Kilometer – Dreifacher Hermannslauf-Sieger Elias Sansar kooperiert mit dem Bielefelder Fußspezialisten Carsten Moch – Die Solbad Nachrichten

By GRR 0

Bielefeld. Ein Gerücht will er aus der Welt schaffen. „Es stimmt nicht, dass ich vor dem letzten Hermannslauf vier Brötchen mit Nutella gegessen habe, eine Hälfte war sicher dabei, mehr aber auch nicht“, erklärt Elias Sansar. Wie seine Vorbereitung nun immer kulinarisch gewesen sein mag – seine Leistung hat das beim populärsten Volkslauf in Ostwestfalen-Lippe nicht negativ beeinflusst.

Der 28-Jährige, der seit dieser Saison für die LG Lage- Detmold startet, gewann als erster Läufer den „Hermann“ zum dritten Mal in Folge. Dabei war er wenige Wochen zuvor noch nicht einmal sicher, dass er sich dem Lauf von Detmold nach Bielefeld stellen würde. Genauso unsicher ist sein Start 2009. Was auch an seinem wohl größten sportlichen Handicap liegt – seiner Nervosität. Sansar: „Es ist mittlerweile besser geworden. Früher war die Anspannung selbst vor einer harten Trainingseinheit manchmal so groß, dass ich die Nacht davor nicht durchschlafen konnte.“

Der Mann muss deshalb in doppelter Hinsicht seinen inneren Schweinehund besiegen. Zum einen sind da die harten Einheiten, zum anderen ist er sein eigener Trainer und könnte sich eigentlich lockere Läufe „verschreiben“. Doch ein großes Ziel hat der 1,70 Meter große und 60 Kilo leichte Läufer noch: Er will seine Zeit im Marathon (2:28,02 Stunden) verbessern. Einen Start in New York findet er interessant, bisher hat er sich nur in Berlin und Minden den 42,195 Kilometern gestellt, aber noch wichtiger ist ihm ein umgewandeltes olympisches Motto: „Dabei sein ist nicht alles.“

Ein Problem für den besten „Hermann“: Bis 34 Kilometer läuft es für ihn bestens („Die ersten 27 rauschen nur so an mir vorbei“), doch dann beginnt für ihn die schmerzhafte Zeit der Krämpfe. Sansar: „Das war so schlimm, dass ich gehen musste und nur mit letzter Kraft ins Ziel kam.“

Um mehr Kraft für die letzten Kilometer zu bekommen, arbeitet der 28-Jährige, der erst 1999 mit dem Laufen begann, jetzt mit Carsten Moch zusammen. Moch ist Fuß- Spezialist aus Bielefeld, hat 1995 die heute 83 Jahre alte Traditionswerkstatt seiner Eltern an der Ziegelstraße 74 übernommen und die Promoped-Einlage entwickelt: „Wissenschaftler haben Fehlstellungen der Füße und eine dadurch entstehende falsche Körperstatik eindeutig als Ursache vieler Krankheitsbilder diagnostiziert“, erläutert der Fußspezialist, zu dessen Kunden unter anderem die Handballer des TBV Lemgo, Sportler von Olympiastützpunkten, Milliardär Dietmar Hopp oder Ex-Bayern-Star Mehmet Scholl zählen.

"Unsere individuell hergestellte super leichte Promoped-Einlage stabilisiert die Muskelbalance und wirkt präventiv. Ergebnis: höhere Leistungsfähigkeit und geringeres Verletzungsrisiko!"

Argumente wie diesen haben auch Elias Sansar überzeugt, so dass der Detmolder in der Meisterwerkstatt von Moch jetzt eine elektronische Fußdruckmessung sowie eine Ganganalyse über vier digitale Kameras und 2-D-Scanner hat durchführen lassen. Beim letzten Rennen am 14. September im Rahmen des >Run & Roll- Day< in Bielefeld ging Sansar mit der Promoped-Einlage an den Start: Er gewann den Lauf um den >OWD-Cup< souverän.

In Sachen Trainingssteuerung vertraut er nur sich. „Ein Jahr hatte ich eine Trainerin – das hat aber nicht funktioniert. Seit 2000 führe ich Buch, was ich im Training mache. Daran kann ich mittlerweile gut ablesen, was mein Körper braucht oder nicht.“ 100 Kilometer sind es dann schon mal pro Woche vor einem Halbmarathon, die Zwölf-Kilometer-Einheit „joggt“ er locker in 38 Minuten runter. Halbmarathon, die Zwölf-Kilometer-Einheit „joggt“ er locker in 38 Minuten runter.

Auch in Sachen Ernährung vertraut er ganz seinem Körper, trinkt auch gerne Fanta oder Cola. Nur auf ein Übermaß an Fleisch verzichtet der gebürtige Kurde, der seit 1989 in Deutschland lebt. So hat es sich für ihn auch bewährt, vor einem Lauf am Abend viel Reis zu essen, „nur mit Butter, dann sind meine Kohlehydratspeicher voll“. Und am Morgen gibt es dann die berühmten Brötchen. Und ein halbes immer mit Nutella.

Die Solbad Nachrichten des LC Solbad Ravensberg (Die Nacht von Borgholzhausen)

Weitere Informationen:
Orthopädie Schuhtechnik
Carsten Moch
Ziegelstraße 74 33609 Bielefeld

Telefon: (0521) 73939
Telefax: (0521) 751055
Internet: www.carsten-moch.de

author: GRR

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