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21
08
2012

Briefmarke der Deutschen Bundespost (1972) zu den Weltspielen der Gelähmten 1972 in Heidelberg - 948 begannen in Aylesbury (England) die ersten Sportspiele für Rollstuhlfahrer, die sogenannten Stoke Mandeville Games, am selben Tag wie die Olympischen Spiele von London. Der deutschstämmige Neurologe Sir Ludwig Guttmann hatte sie initiiert, um die Wettkämpfe der Behinderten mit den Spielen der Nichtbehinderten zu verbinden. An den Stoke Mandeville Games nahmen 14 kriegsversehrte Männer und Frauen mit Rückenmarksverletzungen teil. Die Teilnehmer maßen ihre Fertigkeiten im Bogenschießen. ©Wikipedia - Deutsche Bundespost

LONDON 2012 – Die „Paralympic Games 29 Aug – 9 Sept“ – Eva Loeffler,die Tochter des deutschen Neurologen Ludwig Guttmann zur Bürgermeisterin des Paralympischen Dorfes ernannt

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Die "Paralympic Games" finden vom 29. August – 9. September 2012 in LONDON statt. Gestern meldeten wir auf unserer englischen website, daß Eva Loeffler, die Tochter des deutschen Neurologen Ludwig Guttmann zur Bürgermeisterin des Paralympischen Dorfes ernannt wurde:

LONDON 2012 – Eva Loeffler appointed Mayor of the Paralympic Village

 

Im folgenden möchten wir die "Paralympic Games" vorstellen.

Wir übernehmen dazu den Text von Wikipedia:

Die Paralympischen Spiele, auch Paralympics (engl. [ˌpærəˈlɪmpɪks]) genannt, sind die Olympischen Spiele für Sportler mit Behinderung. Die ersten Sportspiele für Rollstuhlfahrer fanden 1948 parallel zu den Olympischen Sommerspielen statt, seit 1960 werden die Weltspiele für Behinderte regelmäßig ausgetragen und seit 1992 sind die Paralympischen Spiele organisatorisch mit den Olympischen Sommerspielen verbunden und finden jeweils drei Wochen danach am gleichen Ort statt.

Die ersten Paralympischen Winterspiele fanden 1976 in Schweden statt. Nicht zu den Paralympics gehören die Deaflympics für Gehörlose und die Special Olympics für Menschen mit kognitiver Behinderung.

 

Der Begriff „Paralympics“

Der Begriff „Paralympics“ wurde zunächst als Zusammensetzung der Wörter Paraplegic (engl.: gelähmt) und Olympic geschaffen. Um auch die Zugehörigkeit von Menschen mit anderen Behinderungsarten zu repräsentieren, wurde der Begriff neu definiert und setzt sich jetzt aus dem griechischen Wort Para (neben) und Olympics zusammen, um die Nähe zur olympischen Bewegung und das Nebeneinander der Spiele auszudrücken.

Er wird offiziell zum ersten Mal 1988 bei den Olympischen Spielen in Korea verwendet. Vorher sprach man von „Weltspielen der Gelähmten“, „Olympiade der Behinderten“ oder „Weltspielen der Behinderten“.

 

Öffentliches Interesse

Die Paralympics stehen im Verhältnis zu den Olympischen Spielen weit weniger in der öffentlichen Wahrnehmung; die Medien in den jeweiligen Ländern berichten oft nur von einzelnen Leistungen. Live-Übertragungen der zahlreichen Veranstaltungen finden nur einen sehr kleinen Interessentenkreis und werden – wenn überhaupt – der Nachfrage entsprechend an untergeordneten Sendeplätzen bzw. Sende-zeiten ausgestrahlt.

 

Geschichte


1948 begannen in Aylesbury (England) die ersten Sportspiele für Rollstuhlfahrer, die sogenannten Stoke Mandeville Games, am selben Tag wie die Olympischen Spiele von London. Der deutschstämmige Neurologe Sir Ludwig Guttmann hatte sie initiiert, um die Wettkämpfe der Behinderten mit den Spielen der Nichtbehinderten zu verbinden. An den Stoke Mandeville Games nahmen 14 kriegsversehrte Männer und Frauen mit Rückenmarksverletzungen teil. Die Teilnehmer maßen ihre Fertigkeiten im Bogenschießen.

1960 fanden die ersten „Weltspiele der Gelähmten“ in Rom statt, aber nicht mehr parallel zu den Olympischen Sommerspielen, sondern wenige Wochen später. Seitdem finden die Paralympics alle vier Jahre statt, immer im selben Jahr wie die Olympischen Spiele. 1976 kamen auch Paralympische Winterspiele hinzu, die ersten Winter-Paralympics wurden in Schweden ausgetragen.

1984 weigerte sich das kommerzielle Organisationsteam der Olympischen Sommerspiele von Los Angeles, die „International Games for Disabled“ durchzuführen. Begründung war, dass dies „nicht in das professionelle Image der Spiele von LA passe“. Daraufhin bot sich die Chicagoer Vorortgemeinde Champagne an, die Veranstaltung durchzuführen. Wenige Monate vor der geplanten Eröffnungsfeier gab die Gemeinde die Spiele zurück mit der Begründung, es fehlen 100.000 $ zur Deckung der Kosten.

Daraufhin wurden die Spiele geteilt. Die Gelähmten trugen ihre Wettkämpfe letztmals im britischen Stoke Mandeville aus. Alle anderen körperlich Behinderten wurden frenetisch von den stolzen Bürgern der New Yorker Long-Island-Gemeinde Hempstead gefeiert. Die dortige Hofstra University sammelte innerhalb von zwei Stunden die benötigten Gelder ein und organisierte die Spiele.

Seit den Sommer-Paralympics 1988 finden die Spiele regelmäßig am selben Ort wie die Olympischen Spiele statt. In einem am 19. Juni 1991 geschlossenen Abkommen zwischen dem Internationalen Olympischen Komitee und dem IPC wurde diese Praxis für alle Spiele ab den Sommer-Paralympics 1992 festgeschrieben.

Bei den Sommerspielen 1996 kam es jedoch trotz dieser Vereinbarung zu einer Blamage für die USA: Die Organisatoren in Atlanta ließen nach den Olympics die Einrichtungen bereits abbauen, so dass die Paralympics quasi in Ruinen stattfanden.

Seit der Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012 müssen Städte in ihren Bewerbungen auch die Ausrichtung der Paralympics mit einbeziehen, welche dann vom selben lokalen Organisationskomitee wie die Olympischen Spiele koordiniert werden.

Die Paralympics beginnen entsprechend dieser Vereinbarung immer drei Wochen nach Ende der Olympischen Spiele.

 

Quelle: Wikipedia

 

Auf unserer englischen website berichteten wir ausführlich über "LONDON 2012 –  Olympic Games 27 July – 12 August" und berichten jetzt auch entsprechend über:  Die "Paralympic Games 29 Aug – 9 Sept"! 

German Road Races – News engl.

author: GRR

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