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Olympiastadion London: Herd für Krankheitsübertragungen ©london2012.com
London 2012: Andrang begünstigt Krankheiten
Massenveranstaltungen wie die Olympischen Spiele 2012 in London https://london2012.com können ein Brutstätte für Krankheiten aus der ganzen Welt sein. Gesundheitsexperten warnen in der aktuellen Ausgabe von The Lancet Infectious Diseases https://thelancet.com vor möglichen Konsequenzen für das Gastgeberland und die Menschen, die danach wieder in ihre Heimatländer zurückkehren.
Zusätzlich gilt es, wichtige Fragen bei der Bewältigung derartiger Menschenmassen zu berücksichtigen, so die BBC.
Risiko für Gesundheit
Ibrahim Abubakar von der University of East Anglia https://www.uea.ac.uk betont, dass es Risiken gibt, die durch Krankheiten entstehen, die im Gastgeberland bereits verbreitet sind. Aber auch jene, die in den Ländern der Besucher vorkommen, sind gefährliche Herde. Großveranstaltungen können somit schnell eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellen. Als Beispiel nennt der Wissenschaftler den Grippeausbruch während des World Youth Day 2008 in Australien.
Medienberichte gehen davon aus, dass auch die Zunahme der Flugreisen und die Ausbreitung von Krankheiten weltweit ernste Auswirkungen auf Gesundheit, Sicherheit und wirtschaftliche Aktivitäten haben können. Zusätzlich wird auf die Gefahren hingewiesen, die durch den Umgang mit derartigen Menschenmassen entstehen. 2010 wurden in Deutschland bei der Love Parade 21 Menschen getötet und 500 verletzt.
Schnelles reagieren wichtig
Laut Brian McCloskey, der bei der Health Protection Agency https://www.hpa.org.uk zuständig ist für die Vorbereitungen von London 2012, zeigt die Geschichte der Olympischen Spiele, dass Infektionen nicht häufig auftreten. "Für uns ist es entscheidend, dass wir im Fall des Falles reagieren können."
Konkret bedeutet das, dass die Überwachung von Krankheitsfällen verstärkt wird. Daten aus Krankenhäusern und Ambulanzen werden direkt weitergeleitet. Dadurch wird auch das weltweit wohl flächendeckendste Überwachungssystem entstehen.
Quelle: pressetext
vr
