2012 London Olympic Games London, England Aug03-12 2012 Photo: Victah Sailer@Photo Run Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET
LONDON 2012 – Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband (adh) – Studierende holen die Hälfte aller Gold-Medaillen
Von den insgesamt 44 Medaillen des deutschen Olympia-Teams wurden 18, also rund 41 Prozent, von Studierenden bzw. mit studentischer Beteiligung erzielt. Die studentischen Athletinnen und Athleten gewannen sechs von insgesamt elf Goldmedaillen sowie sieben von 19 Silber- und fünf von 14 Bronzemedaillen.
Hockey: Mit einem 2:1-Sieg im Prestigeduell gegen die Niederlande sicherten sich die deutschen Hockey-Herren die Goldmedaille und verteidigten damit den bereits in Peking 2008 errungenen Titel des Olympiasiegers erfolgreich. Mit Florian Fuchs (HSBA Hamburg), Moritz Fürste (FH Heidelberg/Wirtschaftspsychologie), Martin Häner (Charité Berlin/Humanmedizin), Tobias Hauke (Uni Hamburg/BWL), Oliver Korn (DSHS Köln/Diplom Sportwissenschaft), Maximilian Müller (Universität Bayreuth/Sportökonomie, Jan-Philipp Rabente (Uni Bochum/Wirtschaftswissenschaften), Max Weinhold (DSHS Köln/Sport- und Medienwissenschaften), Christopher Wesley (Uni Erlangen-Nürnberg/Medizintechnik, Benjamin Weß (Uni zu Köln/BWL), Christopher Zeller (Uni Hamburg/Jura) und Philipp Zeller (Uni Hamburg/Jura) waren elf der 16 im Turnierverlauf eingesetzten Spieler Studierende. Oskar Deecke, Oliver Korn, Timo Weß und Matthias Witthaus verfügen bereits über ein abgeschlossenes Studium.
Leichtathletik: Björn Otto, Medaillengewinner bei den Sommer-Universiaden 2003 und 2005 und adh-Sportler des Jahres 2005, konnte sich am Freitagabend auch den Traum von einer Olympischen Medaille erfüllen. Im Stabhochsprung gewann der Student der Universität Köln mit übersprungenen 5,91 Metern die Silbermedaille.
Betty Heidler (Universität Frankfurt), die bei der Sommer-Universiade 2009 ganz oben auf dem Treppchen gestanden hatte, konnte nach einer wahren Zitterpartie ebenfalls über eine Medaille jubeln. Nachdem ihr fünfter Versuch aufgrund eines Messfehlers zunächst nicht gewertet worden war, gab es nach bangen Minuten doch noch ein gutes Ende für die Jura-Studentin: Die doch noch für offiziell erklärte Weite von 77,12 Metern reichte für den Gewinn der Bronzemedaille. Die zweite Starterin im Feld und ehemalige Studentin der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, Katrin Klaas, wurde mit 76,05 Metern Fünfte.
Für die 4x100m-Staffel der Frauen reichte es im Finale nicht für eine Medaille. Leena Günther (Uni Köln), Tatjana Pinto (Uni Münster), Verena Sailer (Fachhochschule für angewandtes Management) und Lehrerin Anne Cibis, Absolventin der Uni Heidelberg, erreichten in einer Zeit von 42,67 sec. Platz fünf.
Taekwondo: Helena Fromm (HS Ansbach) hat im Taekwondo in der Gewichtsklasse bis 67 kg die Bronzemedaille gewonnen. Fromm, die im Mai diesen Jahres bei der Studierenden-Weltmeisterschaft in Pocheon/Südkorea Fünfte wurde, musste dabei zunächst einen Umweg über die Hoffnungsrunde hinnehmen, nachdem sie im Viertelfinale gegen die spätere Olympiasiegerin Hwang Kyung Seon verloren hatte. Im Kampf um Bronze setzte sie sich dann mit 8:2 gegen die Australierin Carmen Marton durch und feierte somit die zweite Taekwondo-Medaille für Deutschland seit der olympischen Premiere im Jahr 2000.
Schwimmen-Freiwasser: Thomas Lurz, Absolvent der FH Würzburg und adh-Sportler des Jahres 2008 sicherte sich im Freiwasser-Schwimmen über 10 km die einzige deutsche Schwimm-Medaille. Im Serpentine Lake des Londoner Hydeparks war nur Oussama Mellouli aus Tunesien schneller. Nach Bronze in Peking gewann Lurz somit Silber in London. Andraas Waschburger, Polizeikommissar-Anwärter an der FHSV Saarbrücken, wurde Achter.
Segeln: In der 470er-Klasse wurden die Studentinnen Kathrin Kadelbach (Uni Oldenburg) und Friederike Belcher (Master Human Services) mit 84 Punkten Achte des Klassements.
Kanu: Roland Raue, Student der Universität Potsdam erreichte sowohl im Einer als auch im Zweierkajak mit Jonas Ems das Finale. Im Einer-Endlauf landete Raue über die 200m-Distanz auf Rang sechs, im Zweier sprang Rang acht heraus.
Quelle: Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband (adh)
Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband (adh)
Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband (adh)