
Übergabe einer letzten Sportgerätespende zum Projektende. © DOSB/Mouchbahani
Leichtathletikprojekt in Sambia beendet
Unter anderem wurde ein nationales System zur Trainerausbildung geschaffen, womit gleichzeitig auch die Schaffung eines zentralen Trainererfassungssystems und einer Trainervereinigung einherging. Die Sportlehrer/innen des Landes wurden durch gezielte Fortbildungen erreicht und die Präsenz der Leichtathletik in sambischen Schulen ist erheblich gestiegen.
Im Rahmen der weiterführenden Bildung wurde eine Kooperation mit der Universität in Lusaka geschlossen und ein Leichtathletik-Schwerpunkt für Lehramststudierende eingeführt.
Neben Trainern und Lehrern waren Nachwuchsathleten eine weitere Zielgruppe des Projekts. Diese wurden durch eine gezielte und strukturierte Vorgehensweise in der Talentsichtung, -förderung
und -bewahrung identifiziert und konnten schon einige gute Ergebnisse auf regionaler und kontinentaler Ebene erreichen. Um diese Talente auch in Zukunft zu fördern, wurden mithilfe des Experten sowohl Selektions- und Nominierungskriterien als auch ein Kadersystem eingeführt.
Des Weiteren wurde der Experte zu Beratungen hinsichtlich einer Verbesserung der Verbandsstrukturen hinzugezogen und konnte durch seine Erfahrung und Expertise dazu beitragen, dass erhebliche Entwicklungen im Bereich Verwaltung, Marketing und Sponsoring stattfanden. Diese ermöglichen dem Partnerverband nun kontinuierliche Fortschritte, denn mit dem sportlichen Erfolg des Projekts wachsen auch die administrativen Aufgaben des Verbands.
„Die Leichtathletik in Sambia hat eine rasante Entwicklung hinter sich und bewegt sich eindeutig in die richtige Richtung“, so der DOSB-Experte Ralph Mouchbahani.
„Jetzt wird es wichtig sein, dass alle involvierten Akteure weiterhin vertrauensvoll und engagiert zusammenarbeiten und dabei stets auf Gemeinsamkeiten statt Unterschieden aufbauen.
Das Projekt hat die Grundlagen hierfür gelegt und ich bin mir sicher, die sambische Leichtathletik blickt in eine erfolgreiche Zukunft“
Quelle: DOSB