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14
01
2018

Dr. Dr. med. Lutz Aderhold ©privat

Lebensstil als natürliches Hormondoping – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

By GRR 0

Die als Midlife-Crisis bezeichnete Phase im Leben des Mannes wird – ähnlich wie die weibliche Menopause – durch hormonelle Schwankungen ausgelöst und als Klimakterium virile, Aging-Male-Syndrom oder Andropause bezeichnet.

Die Beschwerden sind bei Männern eher unspezifisch und weniger ausgeprägt (Araujo u. Wittert 2011), wie

  • nachlassende Potenz,
  • verminderte Libido,
  • Abbau von Muskel- und Zunahme von Fettmasse,
  • Schlafstörungen,
  • reduzierte Stressbelastbarkeit,
  • leichte Ermüdbarkeit,
  • nachlassende Leistungsfähigkeit und Motivation,
  • starkes Schwitzen,
  • Unruhe, Nervosität und
  • depressive Verstimmung,
  • gestörte Glukose-Toleranz,
  • trockene, fettarme Haut,
  • Haarverlust,
  • Knochenschwund (Osteoporose),
  • Männerbrüste (Gynäkomastie).

Häufig wird für die Symptomatik ein erniedrigter Testosteronspiegel verantwortlich gemacht.

Diese Betrachtungsweise ist zu einseitig, denn meistens sind multiple hormonelle Dysfunktionen auch auf der Basis von Grunderkrankungen ursächlich beteiligt (Römmler 2014). Hier wären Dehydroepiandrosteron (DHEA – Andropause), Wachstumshormon (Somatopause), Östrogen sowie Serotonin und Melatonin zu nennen.

Männer mit erniedrigtem Testosteronspiegel haben ein erhöhtes Risiko für das Metabolische Syndrom, Kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes Mellitus Typ 2 sowie ein erhöhtes Mortalitätsrisiko (Tsai et al. 2004; Ding et al. 2006; Khaw et al. 2007; Traish et al. 2009; Haring et al. 2010; Corona et al. 2011; Haring et al. 2011; Schipf et al. 2011; Torkler et al. 2011). Die drei Faktoren niedriger Testosteronspiegel, Fettleibigkeit und Diabetes mellitus treten häufig zusammen auf.

Vor allem psychosozialer Stress fördert die Beschwerden, denn das Stresshormon Cortisol ist als kataboles Hormon ein wahrer Testosteronkiller, da es durch einen negativen Rückkoppelungsmechanismus die Testosteronproduktion reduziert. Cortisol fördert Stoffwechselprozesse, die dafür zuständig sind, mehr Energie bereitzustellen, in dem es z.B. Aminosäuren aus der Muskulatur zur Energiegewinnung nützt.

Ein Teil der Beschwerden kann auch durch eine latente Schilddrüsenunterfunktion bedingt sein, Fehlfunktionen müssen daher ausgeschlossen oder behandelt werden. Ebenso können Erkrankungen der Leber, Nieren oder Hoden sowie eine Funktionsstörung der Hirnanhangdrüse  zu einem Testosteronmangel führen. Auch eine ganze Reihe von Medikamenten können zu Erektionsstörungen führen (Blutdruck- und Blutfettsenker (Statine), Diuretika, Herzmittel, Kortisonpräparate, Antidepressiva, Beruhigungsmittel, Opioide u.a.). Auch Weichmacher (z.B. Bisphenol-A in Plastikflaschen) haben eine negative Wirkung auf die Sexualfunktion des Mannes (Li et al. 2010).

Der größte Testosteronkiller bei Männern ist die inaktivitäts- bzw. altersbedingte Zunahme des Körpergewichts und Entwicklung einer Adipositas (Mohr et al. 2006; Haring et al. 2010; Weineck 2010; Hakonsen et al. 2011; Frost et al. 2013; Kampitsch u. Zippel 2016). Das im Fettgewebe gebildete Enzym Aromatase baut Testosteron zu Östrogen um. Der männliche Körper nimmt langsam weibliche Formen an mit breiteren Hüften und größerer Brust. Bei Männern folgen auf den sinkenden Testosteronspiegel eine verzögerte Proteinsynthese und die Fetteinlagerung in der Muskulatur.

Soja enthält Phytoöstrogene, die den Östrogenlevel erhöhen und damit den Testosteronwert negativ beeinflussen (Nagata et al. 2000; Gardner-Thorpe et al. 2003; Siepmann et al. 2011; Hamilton-Reeves 2012). Auch der Hopfen im Bier wirkt über Phytoöstrogene ähnlich (Milligan et al. 2000; Kampitsch u. Zippel 2016). Übermäßiger Alkoholgenuss führt über eine eingeschränkte Leberfunktion zu einem steigenden Östrogenspiegel und senkt den Testosteronspiegel (Gordon et al. 1976;). Drogen wie Marihuana, Heroin und Methadon senken ebenfalls den Testosteronspiegel (Azizi et al. 1973; Kolodny et al. 1974; Menselson et al. 1975).

Testosteron und Wachstumshormon

Testosteron und Wachstumshormon sind zwei wichtige anabole Hormone. Während katabole Hormone wie Cortisol im Alter unverändert bleiben, fallen die anabolen Systeme im Alter deutlich ab (Römmler 2014).

Die Testosteronproduktion wird über einen komplexen Regelkreis gesteuert. Der Hypothalamus schüttet das Steuerungshormon GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon) aus, wodurch die Hypohyse zur Freisetzung von LH (luteinisierendes Hormon) angeregt wird. Testosteron  ist ein Sexualhormon (Andogen), das bei Männern zum größten Teil unter dem Einfluss des LH in den Leydigschen Zwischenzellen im Hoden (80%) produziert wird. Daneben wird ein kleinerer Teil in der Nebennierenrinde (20%) hergestellt. Ein negativer Feedback-Mechanismus führt bei Pegelanstieg zu einer nachlassenden LH-Ausschüttung, wodurch der Produktionsauftrag an die Leydig-Zellen zurückgeht. Vorläufersubstanz für das Testosteron ist das Cholesterin, aus dem über die Zwischenprodukte Dihydroepiandrosteron (DHEA) und Androstendion Testosteron entsteht.

Bei Frauen produzieren die Eierstöcke (50%) und die Nebennierenrinde (50%) geringe Mengen Testosteron. Frauen benötigen zwar weniger Testosteron als Männer, um gesund und fit zu leben, dennoch erfüllt es ebenfalls lebenswichtige Rollen im weiblichen Stoffwechsel.

Testosteron bewirkt die Ausbildung des männlichen Phänotyps und die Spermienproduktion. Außerdem fördert es den Aufbau von Muskelmasse, sowie die Knorpel- und Knochenneubildung. Ein hoher Testosteronspiegel steigert das sexuelle Verlangen (Libido) und generell Antrieb, Ausdauer sowie aggressive Verhaltensweisen. Testosteron fördert die Vermehrung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) über die Stimulierung von Erythropoetin in der Niere.

Im Körper zirkulieren freies und gebundenes Testosteron. Nur in seiner freien Form kann Testosteron Rezeptoren aktivieren und damit seine Wirkung entfalten. Das Gesamt-Testosteron stellt die Summe aus freiem und gebundenem Testosteron dar. Ein Teil des Testosterons wird zu dem biologisch noch wirksameren Dihydrotestosteron (DHT) metabolisiert. Beim erblich bedingten Haarausfall kann eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber DHT bestehen und zu einer fortschreitenden Verkleinerung der Haarwurzeln führen.

Der Testosteronspiegel unterliegt tageszeitlichen Schwankungen, wobei der Wert frühmorgens ein Maximum und nachmittags ein Minimum aufweist (Brambilla et al. 2009). Der Testosteronwert erreicht mit 25 Jahren den Zenit und verringert sich nach dem 40. Lebensjahr um 1% jährlich (Friedrich et al. 2008). 15-20% der Männer über 50 Jahre weisen einen erniedrigten Testosteronspiegel auf. Allerdings gibt es keinen universellen Grenzwert, unterhalb dessen Testosteronmangel-Symptome auftreten.

Testosteron kann man auch als ein Barometer für den allgemeinen Gesundheitszutstand des Mannes ansehen (Khaw et al. 2007). Ist der Mann gestresst, zu dick oder krank, dann sinkt der Testosteronspiegel. Ist er schlank, sportlich und entspannt, liegt der Testosteronspiegel im Normbereich – ganz unabhängig vom Alter.

Neben Testosteron ist das Wachstumshormon, auch Somatotropin oder Somatotropes Hormon (STH) genannt, wichtig für den Muskelaufbau. Das Somatotropin wird im Hypophysenvorderlappen gebildet. Seine Ausschüttung wird über den Hypothalamus mit seinem Somatotropin-releasing-Faktor (SRF) reguliert. Im Schlaf wird am meisten  Somatotropin gebildet. Das Wachstumshormon erreicht am Ende der Adoleszenz bei Mann und Frau die Gipfelwerte und fällt mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab (Somatopause).

Hormonersatztherapie

Das Thema Andropause wird häufig vermieden. Wundermittel "Viagra®" oder die ähnlich wirkenden Substanzen "Cialis®" und "Levitra®" werden ins Spiel gebracht. Bei einem erniedrigten Testosteronspiegel mit den genannten Symptomen eines "Klimakterium virile" muss über eine Testosterongabe nachgedacht werden (Kaufman u. Vermeulen 2005; Buvat et al. 2013).

Vorab müssen andere Ursachen, ein Prostatakarzinom oder eine bedeutende Prostatavergrößerung, schwere Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck ausgeschlossen werden (Spitzer et al. 2013). Eine Testosteronbehandlung sollte nur unter ständiger ärztlicher Betreuung vorgenommen werden. Allerdings wird nur bei einem Teil der Männer vorab der Testosteronspiegel bestimmt.

Der zunehmende Gebrauch von Testosteronpräparaten muss auch auf dem Hintergrund von Marketingkampagnen gesehen werden (Gorricho et al. 2012; Baillargeon et al. 2013; Schwartz u. Woloshin 2013). Ein wahlloser und unkritischer Einsatz der Testosterontherapie als Anti-Aging-Medikament ist abzulehnen (Bhasin et al. 2010).

Testosteron ist ein anaboles Steroid und gilt deshalb als Doping. Die Teilnahme an Meisterschaften ist somit ausgeschlossen, es sei denn, es liegt eine Ausnahmegenehmigung für die Einnahme von Testosteron vor. Vor unkritischer Anwendung und Doping mit Testosteron kann nur gewarnt werden, denn es kann zu erheblichen Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen kommen (Hall et et. 2005; Kistler 2006; Talih et al. 2007; Basaria et al. 2010; Vigen et al. 2013):

·        Leber- und Nierentumor,

·        Schädigung des Herzmuskels,

·        Herzrhythmusstörungen,

·        Fettstoffwechselstörung,

·        Atherosklerose,

·        Thrombosegefahr,

·        Herzinfarkt und Schlaganfall,

·        Schwächung des Immunsystems,

·        Psychische Störungen.

Eine Lebensverlängerung durch künstliches Testosteron konnte bisher nicht nachgewiesen werden (Fernandez-Balsells et al. 2010).

Lebensstil als Faktor zur Hormonstimulation

In vielen Fällen ist es möglich, die körpereigene Produktion von Testosteron so weit zu erhöhen, dass auf eine Testosteronersatztherapie verzichtet werden kann. Wenn man seinen Testosteronspiegel auf natürliche Weise erhöht, hilft das ungemein, schlank zu werden und zu bleiben. Die Grundlage ist ein gesunder Lebensstil (Mohr et al. 2005; Reeves u. Rafferty 2005; Travison et al. 2007; Ford et al. 2009; Yeap et al. 2009) Hierbei helfen:  

·        Die richtige Ernährung,

·        Ausdauersportsport (Laufen),

·        Krafttraining,

·        Erholsamer Schlaf,

·        Entspannung (Stressreduktion).

Die sicherste und verträglichste Methode, um Hormonspiegel über die Ernährung auf eine gesunde Höhe zu bringen, stellt die Hormonstimulationstherapie dar. Dabei wird der Körper durch Zufuhr von Grundbausteinen angeregt, die entsprechenden Hormone zu bilden (Metka u. Haromy 2001). 

Voraussetzung ist die Aufnahme von genügend Eiweiß und Fett (Volek et al. 1997; Sharp u. Pearson 2010), Zink (Netter et al. 1981; Kilic et al. 2006; Jalali et al. 2010), Vitamin D (Pilz et al. 2011; Wehr et al. 2010; Lee et al. 2012; Nimptsch et al. 2012; Talib et al. 2017), Vitamin A (Bishop et al. 1988), Vitamin B6, Selen (Safarinejad u. Safarinejad 2009) sowie Magnesium (Cinar et al. 2011; Maggio et al. 2010). Eine Kreatinsupplementation kann den Testosteronspiegel anheben (Hoffman et al. 2006; van der Merwe et al. 2009; Cook et al. 2011). Auch für Koffein ist ein positiver Effekt bekannt, allerdings wird gleichzeitig der Cortisolspiegel erhöht (Svartberg et al. 2003; Beaven et al 2008; Ramlau-Hansen et al. 2008; Paton et al. 2010). Darüber hinaus ergab eine Studie, dass Kaffeetrinker länger leben Freedman et al. 2012).

Zur dopingfreien Beeinflussung des Hormonstoffwechsels bietet sich die gezielte Auswahl von Nahrungsmitteln und Pflanzenextrakten an (Kampitsch u. Zippel 2016). Dabei sollte auf kontaminationsfreie Produkte geachtet werden. Effektive Supplemente in Bezug auf den Testosteronspiegel sind Vitamin D, Zink und Magnesium.

Die Epigenetik zeigt, dass die Aktivität unserer Gene maßgeblich von äußeren Umwelteinflüssen und Lebensstilfaktoren abhängen und damit potentiell beeinflussbar sind. Männer, die im Alter aktiv bleiben und sich sportlich betätigen, haben weniger Beschwerden.

Ein regelmäßiges Ausdauertraining wirkt sich positiv auf die innere Zellschicht der Gefäßwand aus (Britten et al. 2000; Walther u. Hambrecht 2001; Brixius u. Bloch 2009). Es kommt zu einer erhöhten Synthese von NO (Stickstoffmonoxid), das zu einer Weitstellung der Gefäße führt und artherosklerotische Prozesse verhindert. Nicht das Alter, sondern die persönliche Fitness entscheidet über den Testosteronspiegel. Damit wird nicht nur der Entwicklung von Zivilisationskrankheiten, sondern auch Potenzstörungen entgegengewirkt.

Regelmäßig sportlich aktive Männer haben ein deutlich geringeres Risiko für Potenzstörungen als Inaktive (Selvin et al. 2007; Khoo et al. 2013). Testosteron ist das Powerhormon für sportliche Leistung. Aerobes Ausdauertraining bis 1h lässt das Testosteron ansteigen. Bei mehrstündigen Belastungen kann der Testosteronspiegel abfallen, bei gleichzeitigem Anstieg des Cortisolspiegels (Young et al. 1976; Guglielmini u. Paolini 1983; Guglielmini et al. 1984; Kindermann et al. 1985; Lac u. Berthon 2000; Ravaglia et al. 2001; Allen et al. 2002; Maimoun et al. 2003; Daly et al. 2005; Karkoulias et al. 2008; Safarinejad et al. 2009; Shimizu et al. 2011; Anderson et al. 2016). Die Ausgangsspiegel werden 2-3 Tage, teilweise auch erst  1 Woche nach der Belastung, wieder erreicht.

Sport in Maßen hebt sowohl den Testosteron- als auch den Wachstumshormonspiegel, da die komplexe Hormonregelkaskade im Hypothalamus und in der Hypophyse in Gang gesetzt wird. Bei einem Trainingspensum im Langstreckenlauf von mehr als 64 km/Woche korreliert der Testosteronspiegel negativ mit dem Umfang (MacKelvie et al. 2000). Übertraining, zu wenig Regeneration und Schlafmangel können eine massive Drosselung der Hormonproduktion zur Folge haben (MacKelvie et al. 2000; Aderhold und Weigelt 2012; Hejazi u. Hosseini 2012; Hough et al. 2013).

Zwischen der Höhe des freien Testosterons und der Trainingsmotivation konnte ein direkter Zusammenhang festgestellt werden (Cook et al. 2013). Testosteron ist der innere Antrieb. Auch mit unserer Körperhaltung und dem Gesichtsausdruck können wir Entschlossenheit und Tatkraft demostrieren. Allein dieses „Power-Posing" führt zur Steigerung des Testosteronspiegels und Reduktion des Cortisols (Carney et al. 2010). 

Mit Krafttraining, Hochintensivem Intervalltraining und auch Steigerungsläufen nach einem längeren Ausdauerlauf (5 × 50m – Testotraining nach Greif 2011) werden Reize zur Testosteron-  und Wachstumshormonproduktion gesetzt (Bottaro M et al. 2009; Derbre et al. 2010; Rahimi et al. 2010).

Auch ein erfülltes Sexualleben sowie regelmäßiger und ausreichender Schlaf hilft den Hormonhaushalt positiv zu beeinflussen (Axelsson et al. 2005; Penev 2007; Goh u. Tong 2010; Cote et al. 2013). Selbst ein kurzer Mittagsschlaf (Power-Napping) kann sich positiv auswirken. Entspannungsverfahren (z.B. Meditation) senken den Cortisolspiegel und tragen zur Stressreduktion bei (Aderhold u. Weigelt 2012; Turakitwanakam et al. 2013).

Mangel an Energiesubstart (Hypoglykämie, Fasten, körperliche Aktivität) sowie eine Erhöhung der Serumspiegel bestimmter Aminosäuren (eiweißreiche Kost) stellen Sekretionsstimuli für Somatotropin dar. Somatotropin wirkt direkt und über die Expression des Insulinähnlichen Wachstumsfaktors 1 (IGF-1) anabol an Muskel, Leber und Knochen, indem es zu vermehrter Aufnahme und Verwertung von Aminosäuren führt. Somatotropin sorgt damit für die ständige Erneuerung der Gewebe und Organe. Das Wachstumshormon erhöht durch Glykogenolyse den Blutzuckerspiegel und wirkt auf Fettzellen lipolytisch.

Körperliche Aktivität, ausreichend Schlaf sowie genügend Eiweiß tragen zu einer vermehrten Somatotropin-Sekretion bei. Chronische Belastungen (z.B. Dauerstress, übertriebener Sport) und mangelnder Tiefschlaf können durch hypothalamische Dysfunktion zu einer Hemmung der Wachstumshormonbildung führen. Synthetische Wachstumshormone werden missbräuchlich als Dopingsubstanzen eingesetzt.

Fazit

Der Testosteronspiegel kann als eine Art Barometer für den allgemeinen Gesundheitszustand des Mannes gelten, wobei niedrige Testosteronspiegel eher als Warnsignal statt als Ursache einer Krankheit interpretiert werden sollten. Beim Aging-Male-Syndrom werden wahrscheinlich Ursache und Wirkung miteinander vertauscht (Haring 2015).

Die Bedeutung der gesundheitlichen Eigenverantwortung wird allgemein unterschätzt und dabei geht es um mehr als Testosteron. Ein gesunder und aktiver Lebensstil senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Stoffwechselstörungen und Krebserkrankungen.

Je gesünder der Lebensstil, desto älter wird man(n), unabhängig vom Testosteronspiegel (Willett 2002; Khaw et al. 2008; Lee et al. 2012; Scarborough et al. 2012; Lee et al. 2017).

Allerdings erfüllen noch nicht einmal 10% der Bevölkerung die Minimalforderung aus Normalgewicht, Nichtrauchen, ausgewogener Ernährung und regelmäßigem Sport.

Die Erkenntnisse liegen vor, aber es fehlt ganz offensichtlich an der Umsetzung.

Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

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Weitere Beiträge von Dr. Dr. Lutz Aderhold:

Sportliche Aktivität unter Statintherapie – Cholesterin – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Ernährungsstrategien im Langstreckenlauf (Teil 2) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Ernährungsstrategien im Langstreckenlauf (Teil 1) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Dehnen (Stretching) – wann und wie? – ein Update – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Was Lebenskünstler richtig machen. Von Achtsamkeit bis Zufriedenheit. Harald Görlich – Die Buchbesprechung aus dem Schattauer Verlag

Reizzustand der Tuberositas tibiae – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Sportverletzungen – Diagnose, Management und Begleitmaßnahmen – Die Buchbesprechung aus dem Elsevier Verlag – Martin Engelhardt (Hrsg.

Fußdeformitäten und Laufsport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Schienbeinkanten-Syndrom – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Energieriegel, Gele und Bananen – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Training in der Schwangerschaft – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Die Sportlerschulter – Diagnostik, Behandlungsmanagement, Rehabilitation – Die Buchvorstellung aus dem Schattauer Verlag – Casper Grim und Martin Engelhardt

Iliotibiales Bandsyndrom („Läuferknie“) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Anti-Doping-Gesetz – Dr. Dr.med. Lutz Aderhold

Probiotika und Präbiotika – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Patellaspitzensyndrom – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Anämien und Laufsport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Femoropatellares Schmerzsysndrom (Chondopathia patellae) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Spezifische Aspekte für Frauen – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Freie Radikale und Antioxidantien – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Entzündung der Fußsohlensehnenplatte (plantare Fasziitis) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Massage – Erholung für müde Muskeln – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Leistenbeschwerden – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Variationen des langen Trainingslaufs – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Hyponatriämie – die tödliche Gefahr im Ausdauersport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Psychophysische Leistungssteigerung durch Musikunterstützung beim Laufen im Training und Wettkampf. Ein Überblick über den derzeitigen Wissensstand. Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Piriformis-Syndrom – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Lauftraining für Kinder und Jugendliche – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Iliosakralgelenk-Blockierung – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Wasser und Säure-Basen-Haushalt – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Kreuz- und Rückenschmerzen – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Trainingstipps und Trainingsfehler – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Sport- und Bewegungstherapie bei seelischen Erkrankungen – Forschungsstand und Praxisempfehlungen – Die Buchvorstellung aus dem Schattauer Verlag – Valentin Z. Markser und Karl-Jürgen Bär

Gesunde Ernährung – Basis für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Sport in den Wechseljahren – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Sehnenbeschwerden (Tendinopathien) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Diäten – Abnehmen funktioniert am besten mit Sport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Bedeutung der Ausdauerfähigkeit und des langen Trainingslaufs – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Mikronährstoffe – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Gegenanzeigen für Lauftraining und Wettkämpfe – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Optimales Körpergewicht und Energieverbrauch – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Immunsystem und Sport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Diabetes mellitus und Laufsport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Ernährung rund um den Wettkampf – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Arthrose und Laufsport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Gesunder Schlaf – wichtiger Faktor der Regeneration – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Sonneneinfluss und Sonnenschutz – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Deutsche Rekorde im 100-km-Lauf – Vor 20 Jahren! Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Hügelläufe und Berglauftraining – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Muskelverletzungen – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold  

Muskuläre Beschwerden – Muskelkater – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Formen des Fettstoffwechseltrainings – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Stressfraktur (Ermüdungsbruch) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Nahrungsergänzungsmittel (2) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Nahrungsergänzungsmittel (1) – Nahrungsergänzung im Ausdauersport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Bedeutung der Zielgeschwindigkeit – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Therapie von Sportverletzungen – Behandlung von Verletzungen – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Energiebilanz und Fettstoffwechsel – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Das richtige Fett – für mehr Gesundheit – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Psychische Aspekte des Langstreckenlaufs – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Krafttraining und Stabilisation für Läufer – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Spezifische Aspekte für Senioren – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Myokarditis (Herzmuskelentzündung) – auf Warnsignale achten! – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Energiestoffwechsel des Langstreckenläufers. – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Kohlenhydrate – die schnelle Energie. – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Psychische Störungen und Lauftherapie – Wechselwirkung zwischen Körper und Geist. – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Ursache und Vermeidung von Verletzungen. – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Aus aktuellem Anlaß – Hitzewelle in Deutschland: Hitzeerkrankungen (Hitzeschäden) und Laufsport. – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

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Eiweiß – für Leistung und Regeneration – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Achillessehnenprobleme und Fersensporn – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Regenerative Maßnahmen – „Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer" (Ovid). – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Laufen unter Medikamenteneinfluss – Dr. Dr. Lutz Aderhold

Trinken im Laufsport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Doping im Sport und im Alltag – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Heuschnupfen (Pollinosis) und Asthma bronchiale – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Mentales Training und Strategien (2) – Verhaltensstrategie – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Mentales Training und Strategien (1) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Anti-Doping-Richtlinien 2013 – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Die wichtigsten Laborwerte einer sportmedizinischen Untersuchung – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Endorphine, Runners High, Flow und Trance – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Motivation – Vom Vorhaben zur Umsetzung – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Risiken und präventive Aspekte des Langstreckenlaufs – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Erkältungskrankheiten und Influenza – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Motivationsprobleme und Stimmungsschwankungen – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Trainingspläne für den Freizeitsportler bis zum Leistungssportler – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Lauftraining und Trainingsaufbau – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Sport zur Prävention und Therapie von Krebserkrankungen – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Ultramarathon – 100 km-DM in Rodenbach am 6. Oktober 2012 (2) – Zur Historie des 100 km-Laufs von Rodenbach – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Ultramarathon – 100 km-DM in Rodenbach am 6. Oktober 2012 (1) – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold 

Sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Magen-Darm-Beschwerden und Laufsport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Warum Laufen? – Vom Wohlstandssyndrom zur Fitness – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Essstörungen und Laufsport – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Borreliose und FSME – Zecken sind des Läufers Feind – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Biomechanik und Laufstil – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Laufen mit Musik im Training und Wettkampf – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Realistische Zielzeit – Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Laufen – eine Volkskrankheit? Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Warum sind Frauen langsamer? Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

 

author: GRR

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