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22
01
2009

Auch beim Laufbandtraining empfiehlt sich das Training mit einer Gruppe.

Laufbandtraining – Monotonie oder Alternative für den Winter – RATGEBER – Stefanie Mollnhauer in condition

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Die Tage sind kurz, Tageslicht ist rar, der Boden mit Schnee oder Eis bedeckt, eisiger Wind schlägt Ihnen entgegen. Laufwetter?
Während sich die einen auch bei Wind und Wetter nicht von einer „Runde an der frischen Luft“ abhalten lassen, suchen andere nach Alternativen für ihr Ausdauertraining. Natürlich können Sie im Winter auch auf Alternativsportarten ausweichen, komplett einstellen sollten Sie Ihr Lauftraining aber nicht.

Für alle diejenigen, die nicht raus können oder wollen, wäre hier ein Training auf dem Laufband möglicherweise eine Alternative.

Einige Vorteile des Laufbandtrainings:

• Sie sind vom Wetter- und der Tageszeit (respektive Tageslicht) unabhängig.
• Gerade für Frauen in den dunklen Trainingsmonaten eine „sichere“ Trainingsstätte.
• Optimale Geschwindigkeits-/Pulskontrolle beim Dauerlauf, aber auch bei Intervallen möglich.
• Trainieren Sie auf einem Band mit verstellbarem Neigungswinkel, können Sie Bergläufe trainieren, ohne anschließend gelenkbelastend bergab laufen zu müssen.

Verstellbare Laufbänder können ein Hügeltraining simulieren.

Die Kehrseite des Laufbandtrainings:

• Bei eigener Anschaffung: Kosten, Platzbedarf; Lärmbelästigung.
• Monotonie: Monotone muskuläre Belastung, keine externen optischen oder auch klimatischen Reize, sprich fehlendes Naturerlebnis und fehlendes Sonnenlicht.
• Die Thermoregulation ist durch den nicht vorhandenen „Fahrtwind“ erschwert.

Der Monotonie entgegenwirken

Der Monotonie können Sie durch Musik, Fernsehen oder im Studio auch durch ein Nebeneinander/Unterhalten beim Laufen entgegenwirken. Den Fahrtwind können Sie durch einen leistungsstarken Ventilator simulieren. Die Trainings ein heiten können Sie quasi 1:1 vom Outdoor-lauftraining übernehmen. Kurze und mittellange
Dauerläufe sowie ein Intervalltraining im Bereich der individuellen anaeroben Schwelle lassen sich gut auf dem Laufband trainieren, Sprints und sehr lange Dauerläufe sind weniger geeignet. Sie können Ihr Laufband training entweder im Fitnessstudio absolvieren, was den Vorteil hat, dass Sie dort meist sehr professionelle Geräte vorfinden und das Ausdauertraining mit einem anschließenden Kräftigungstraining verbinden können.

Tipps für die Anschaffung eines eigenen Laufbands

Einige Läufer bevorzugen ihr eigenes Laufband in den heimischen vier Wänden oder sogar am Arbeitsplatz, um beispielsweise Anfahrtswege und damit Zeit zu sparen. Ziehen Sie den Kauf eines Laufbands in Betracht, sollten Sie auf folgende Qualitätskriterien achten:

• Achten Sie auf einen starken Motor (ab 2 PS), denn je stärker der Motor, umso ruhiger und gleichmäßiger läuft das Laufband.
• Je nachdem, wie schnell Sie selbst laufen, sollte das Laufband auch eine gewisse Maximalgeschwindigkeit „bringen“.
• Die Lauffläche sollte eine gewisse Größe haben, denn je größer die Lauffläche, umso höher ist die Trittsicherheit und damit der Trainingskomfort, Standard sind in etwa 135 x 45 cm.
• Eine gute Dämpfung beugt Knie und Rückenproblemen vor, gute Systeme wie Lamellenlaufbänder haben aber ihren Preis!

Sinnvoll ist eine elektronische Neigungsverstellung, damit die Laufbandneigung auch während des Trainings verändert werden kann.
Probieren Sie die Steuer software aus, ist die Bedienung intuitiv? Wie sieht es aus mit der Art, Anzahl und Variationsmöglichkeiten der Trainings programme?

Haben Sie wenig Platz, sollte das Laufband klappbar sein, dann beansprucht es weniger Raum und kann leichter verstaut werden. Je nach Anspruch muss man für ein qualitativ vernünftiges Gerät schon einige 1.000,- ausgeben.
Möglicherweise kön nen Sie aber auch ein gebrauchtes Profigerät aus einem Fitnessstudio oder aus einer Praxis erstehen.
Ebenfalls lohnenswert ist die Angebotsrecherche im Internet.

Stefanie Mollnhauer in condition Nr. 12-/08-09

Besuchen Sie uns online:
www.dersportverlag.de

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