Läufer-Jahresauftakt in der Höhe von Kühtai/AUT ©Pierre Ayadi
Läufer-Jahresauftakt 2018 in der Höhe von Kühtai/AUT – Lothar Pöhlitz im Gespräch mit Pierre Ayadi
Bereits im zweiten Jahr in Folge nutzten junge Läuferinnen und Läufer der LG Olympia und des DLV-Kaders zu Beginn des neuen Trainingsjahres die guten Bedingungen im österreichischen Kühtai für ein Höhentrainingslager auf 2000 Meter Höhe, um dort Grundlagen, auch für die bevorstehende Cross- und Hallensaison zu schaffen.
Drei Wochen mit DLV-Nachwuchs-Coach Pierre Ayadi und DLV-Lauf-Chef Thomas Dreißigacker in dem bekannten Wintersportort auch um junge Läufer systematisch an ein Leistungstraining in Höhenlagen heranzuführen.
Kühtai bietet im Sommer mit seinen 29 Einwohnern eine idyllische Oase in unfassbar schöner Natur", erklärt Pierre Ayadi und ergänzt: "begleitet von Kühen und Pferden wurden hier viele Trainingskilometer absolviert." Wie bereits im Vorjahr wurde das Team in der "Dortmunder Hütte" untergebracht und vom Team um Hüttenwirtin Monika Tabernig bestens verpflegt. Aufgrund der Gruppengröße von 19 Teilnehmern wurde ein Teil der Gruppe in Appartments auf der Kühtaier Alm untergebracht.
Sie wurden begleitet und unterstützt von Dr. Olaf Ueberschär und Daniel Fleckenstein von der Fachgruppe Biomechanik am IAT in Leipzig. Der Schwerpunkt der Trainingsmaßnahmen galt dem Bereich Alternativ – Basistraining u.a. mit langen Wanderungen bis zu fünf Stunden bis zum Sulzkogel, ein 3016 Meter hoher Berg in den Stubaier Alpen.
Dazu Trainingseinheiten mit dem Rennrad und dem Mountainbike sowie Schwimmeinheiten im benachbarten Waldbad Haiming.
Natürlich wurden auch Laufkilometer absolviert, oft profiliert, aber auch flach um den Speicher Längenthal, einen Stausee, der nur wenige Meter von der Dortmunder Hütte eine flache 2,4 km Runde bietet. Im Stadion mit vier Rundbahnen im Herzen von Kühtai wurde auch mal schnell gelaufen oder die Beachvolleyballanlage zu spannenden Matches genutzt.
"Nach 19 Tagen mit gutem Wetter mußten wir zum Schluss auch noch mit einem Kälteeinbruch und Schnee Bekanntschaft machen – innerhalb von zwei Tagen fiel die Temperatur um über 20 Grad," berichtete Pierre Ayadi, der das Trainingslager wieder als vollen Erfolg bezeichnete.
„Keine Verletzungen oder Krankheiten bei reichlich Training und Bewegung in 2000 m Höhe, das macht natürlich Trainer froh".
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