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2015

15.12.2014, Max Schmeling Halle, Berlin, GER, Olympiabewerbung, Sportgespraech, im Bild Foto Juergen Engler - 0 1 7 2 - 3 0 1 5 5 9 0 - K u r f u e r s t e n s t r a s s e 6 0 - 1 0 7 8 5 B e r l in m i t 7 % M w - S t e u e r , H o n o r a r p f l i c h t i g S t e u e r - N r . : 3 4 - 2 7 7 - 5 1 5 9 9 F i n a n z a m t M i t t e / T i e r g ar t e n C o m m e r z b a n k K o n t o - N r . : 4 0 3 0 4 6 10 0 B L Z 1 0 0 8 0 0 0 0 I B A N : D E 0 8 1 0 0 8 0 0 0 0 0 4 0 3 0 4 6 1 0 0 B I C : D r e s D E F F 1 0 0 w w w . p r e s s e f o t o - e n g l e r . d e P r e s s e f o t o - e n g l e r @ t - o n l i n e . d e

IOC-Agenda 2020 ein Fortschritt? Berliner Sportgespräche des LSB im Dezember in der Lounge der Max-Schmeling-Halle

By GRR 0

Nicht alle Berliner rufen „Hurra“, wenn es um die Bewerbung um Olympische und Paralympische Sommerspiele 2024/2028 geht. Es gibt Zweifler, Kritiker, vor allem Unaufgeklärte und sogar Gegner, andererseits aber viele Befürworter.

Das zeigte auch die jüngste vom LSB und von der Stiftung Zukunft Berlin initiierte Diskussion innerhalb der Dialog-Reihe „Olympia“, die in der Lounge der Max-Schmeling-Halle stattfand und unter dem Thema „IOC-Reform Agenda 2020 – ein Fortschritt?“  stand.

Erstmals gab es einige wenige, lautstarke Protestierer. „Ich habe nichts gegen Andersdenkende, das gehört zur Demokratie“, sagte LSB-Präsident Klaus Böger. „Ich unterhalte mich gern mit Andersdenkenden, auch mit NOlympia-Vertretern, akzeptiere deren Ansichten, aber alles muss fair bleiben.“

Wie ernst er das meinte, zeigte eine Geste. Den durch die krankheitsbedingte Verhinderung von Peter Mennel, Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees, freigewordenen Platz auf dem Podium bot er der Sportsprecherin der Linken und erklärte Olympia-Gegnerin, Gabriele Hiller, an, die auch nicht zögerte.

Die anderen drei Diskutanten der von Tagesspiegel-Sportchef Friedhard Teuffel  moderierten Runde waren Professor Helmut Digel, Sportsoziologe an der Universität Tübingen, Sylvia Schenk von Transparency International Deutschland, und Journalist Jens Weinreich.

Die Fortschritte des von IOC-Präsident Thomas Bach eingebrachten und einstimmig verabschiedeten 20-Punkte-Programms wurden leider zu wenig beleuchtet und gewürdigt. Was auch LSB-Direktor Heiner Brandi befand, der „die Reform als außerordentlich bedeutsam für die Zukunft des Sports“ bezeichnete, besonders vor dem Hintergrund eines Berliner Konzepts, „das sozial, wirtschaftlich-verträglich und ökologisch ausgerichtet sein muss“ und von einer breiten Bevölkerungsschicht getragen werden sollte.

Als einzige auf dem Podium warb Sylvia Schenk uneingeschränkt für die Spiele, weil London 2012 verdeutliche, welche enormen Vorteile der britischen Metropole durch Olympia entstanden sind.

Es wurde nicht nur mehr für den Leistungs-, sondern vor allem für den Breiten- und Schulsport getan. Außerdem profitierte enorm das Stadtbild wie übrigens damals auch München.

Der LSB hat die IOC-Reformvorschläge des IOC auf seiner Internetseite veröffentlicht, damit jedermann nachvollziehen kann, worum es bei der Agenda 2020 geht: um die Neugestaltung des Bewerbungsprozesses mit Kostensenkung, um Stärkung des Grundsatzes der Anti-Diskriminierung und um die Auslagerung und Veränderung von Sportarten beziehungsweise die Aufnahme neuer Sportarten, die von der Ausrichterstadt gewünscht werden.

Quelle: H.U. – Landessportbund Berlin  – LSB

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