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25
05
2009

Den Teilnehmern am Fitnesstest steht ein kompetentes Team aus Experten zur Verfügung, die durch ihre Analyse wertvolle Tipps zur Verbesserung des Trainings geben.

Intensive Analyse für optimale Trainingswerte – EZ-City-Lauf – Michael Panzram in der Eßlinger Zeitung

By GRR 0

Beim AOK-Fitnesstest werden Muskulatur und Körperfettanteil von 40-City-Lauf-Teilnehmern überprüft
Esslingen – Zur Vorbereitung auf den EZ-City-Lauf um den Sport-Flöss-Pokal am 5. Juli haben 40 Teilnehmer in den Räumen der AOK Neckar-Fils einen Fitnesstest absolviert.

Dabei wurde der Körperfettanteil gemessen und die Muskulatur überprüft, abschließend standen Laufexperten für eine Analyse bereit. Ziel der Aktion ist es, das Lauftraining für den ganzen Körper zu optimieren.

Den Teilnehmern am Fitnesstest steht ein kompetentes Team aus Experten zur Verfügung, die durch ihre Analyse wertvolle Tipps zur Verbesserung des Trainings geben. Für Wolfgang Benz beginnt der Fitnesstest mit der Messung seines Körperfettanteils. Der 50-Jährige sollte in seinem Alter nicht weniger als 11 Prozent und nicht mehr als 21 Prozent Fettanteil haben. Mit einem Sensor auf dem Oberarmmuskel wird in Sekundenschnelle der Wert ermittelt. An dieser Stelle des Körpers kann der Körperfettanteil am genauesten mit Licht-Wellenlängen ermittelt werden.

Wolfgang Benz liegt im Soll, dafür treibt er regelmäßig Sport. „Mindestens ein Mal pro Woche gehe ich zum Laufen“, sagt der Esslinger. Der gute Wert des Körperfettanteils sei wesentlich wichtiger als der Body Mass Index (BMI), erklärt AOK-Sportpädagogin Regula Braun-Loehr. Entscheidend für die Fitness sei nicht das bloße Verhältnis von Körpergewicht zu Größe, sondern eben der entsprechende Fettanteil. Zweite Station im Fitnesstest ist der Besuch bei den Physiotherapeuten Stefan Roth und Jochen Schweizer. Sie überprüfen die Muskulatur vom Fuß bis zur Schulter. Benz hat auch hier gute Ergebnisse.

Roth erklärt, warum bei einigen Läufern die Muskulatur nicht zufriedenstellend entwickelt ist: „Die Hälfte der Leute ist zu schnell unterwegs und zu hochintensiv trainiert. Zur Grundlagenausdauer reicht ein durchschnittliches Tempo und dafür lieber eine längere Strecke.“ Diesen Tipp braucht Benz nicht, trotzdem klagt er darüber, dass nach dem Laufen öfter seine Knie schmerzen.

In der Analyse an der dritten und letzten Station des Fitnesstests stehen ihm dazu drei Sportlehrer zur Verfügung. Sie halten Übungsblätter bereit und eine Informationsbroschüre „Fit für den EZ-City-Lauf“. Bei Problemen mit dem Lauftraining raten Ralf Mutschler und seine Kollegen zu alternativen Trainingseinheiten: Radfahren, Inline-Skating oder Aquajogging.

Auch für diejenigen, die bereits seit längerer Zeit laufen, haben die Experten einen Tipp. „Hilfreich ist eine gewisse Abwechslung im Lauftraining selbst. Zum Beispiel eine Strecke mit kleineren Anstiegen oder das Wechseln des Lauftempos kann die Schnelligkeit erhöhen“, sagt Mutschler.

author: GRR

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