Was auch immer die Motivation eines jeden einzelnen ist, eins ist klar: Eine Karriere im Spitzensport ist kurz und über eine Alternative für das Danach muss jeder nachdenken
ICSSPE und DKB-ISTAF – 4. Symposium „Dimensions of Performance“ – Erfolg durch Vereinbarkeit von Studium und Hochleistungssport
Die Tennisspielerin und Weltranglistenerste Justine Henin, hat bisher fast 20 Millionen US-Dollar Preisgelder gewonnen. Trotzdem plant sie nach dem Ende ihrer Tenniskarriere ein Studium aufzunehmen.
Wie Justine Henin denken viele ihrer Kolleginnen und Kollegen ans Studieren, wenn es um die Frage geht, was sie nach ihrer Profikarriere machen. Serena Williams zum Beispiel sagte während ihres Berlinaufenthaltes anlässlich der Qatar Telecom German Open: "Ich bin immer gerne zur Schule gegangen. Ich würde gerne Wirtschaft studieren."
Einige Spieler warten aber nicht und beginnen mit dem Studium schon während ihrer Profikarriere. Die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport ist auch das Thema eines vom Weltrat für Sportwissenschaft und Leibes-/Körpererziehung (ICSSPE) und vom DKB-ISTAF organisierten Symposiums, das am 31. Mai 2008 im Berliner Estrel Hotel stattfindet.
Ana Ivanovic versucht gegenwärtig ihr Studium zusammen mit ihren vielen Reisen unter einen Hut zu bringen. Glücklicherweise ermöglicht ihr die Universität ihr Finanzwesenstudium als Fernstudium fortzusetzen. Dazu sagt Ana Ivanovic: "Es ist schwer sich zu konzentrieren, aber für mich ist es ein wichtiger Teil meines Lebens. Meine Bücher muss ich immer mitnehmen und zwischen Wettkämpfen und Training lesen."
Ihre Kollegin Jelena Jankovic ist an der Megatrend University in Belgrad eingeschrieben. Jelena Jankovic gibt zu, dass ihr Studium schleppend vorangeht. Das verwundert nicht, berücksichtigt man die zunehmenden Verpflichtungen abseits des Tennisplatzes und ihre Karriere als Spitzensportlerin. Aber während die meisten Studenten um der Karriere willen studieren, erklärt Jelena Jankovic: "Ich studiere nicht, um nach der Tenniskarriere einen Job zu bekommen – ich möchte einfach nur lernen und mich weiterentwickeln."
Was auch immer die Motivation eines jeden einzelnen ist, eins ist klar: Eine Karriere im Spitzensport ist kurz und über eine Alternative für das Danach muss jeder nachdenken. Auch wenn es sich nur auf ein Versprechen aus Jugendzeiten reduzieren lässt: "Ich denke eine Menge über ein Studium nach. Ich habe meiner Mutter gegenüber ein Versprechen abgegeben, dass ich bisher noch nicht einlösen konnte.", sagt Justine Henin.
Wer: ICSSPE und DKB-ISTAF
Was: 4. Symposium "Dimensions of Performance" – Erfolg durch Vereinbarkeit von Studium und Hochleistungssport
Wo: Estrel Hotel, Sonnenallee 225, 12057 Berlin, Deutschland
Wann: 31. Mai 2008 ab 10:00 Uhr
Warum: Um Fragen und Herausforderungen von Hochleistungssportlern und Hochleistungssportlerinnen zu erörtern, die eine Universität besuchen
Wie: Kostenfreie Teilnahme, Registrierung unter icsspe@icsspe.org bis 16. Mai 2008
Das 4. Dimensions of Performance-Symposium wird vom Bewerbungskomitee der Universiade Hamburg 2015 unterstützt.
Die Geschäftsstelle des Weltrates wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Berlin, durch das Bundesministerium des Innern und durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn.
Vincent Chew
Communications and Marketing Manager
International Council of Sport Science and Physical Education (ICSSPE/CIEPSS)
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