Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hat seinen Jahresbericht für 2006 vorgelegt - Laufkalender des DLV für das Jahr 2007 - Rund 4.000 Startmöglichkeiten verteilt auf das ganze Jahr
Hochschulsportverband legt Jahresbericht vor – Laufkalender des DLV für das Jahr 2007 – Rund 4.000 Startmöglichkeiten verteilt auf das ganze Jahr – Nächtliches „run up“ am 24. März in Darmstadt – Prof. Dr. Detlef Kuhlmann stellt vor –
Hochschulsportverband legt Jahresbericht vor
Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hat seinen Jahresbericht für 2006 vorgelegt. In der 38-seitigen Broschüre wird über zurückliegende Aktivitäten und künftige Entwicklungen des Verbandes und im Hochschulsport der Mitgliedshochschulen berichtet und bilanziert.
Ein Markenzeichen des adh ist das Projekt „Partnerhochschule des Spitzensports“, das sich nach Aussagen des adh-Vorstandes „auch im sechsten Jahr seiner Existenz ungebrochener Beliebtheit und zunehmender Bekanntheit“ erfreut. Im letzten Jahr wurde auch ein „Hochschulführer Spitzensport“ auf Initiative des adh erstellt; mehr dazu auch im Internet unter:
www.hochschulfuehrer-spitzensport.de
sowie unter
www.partnerhochschule-des-spitzensports.de.
Der Wettkampfkalender des adh sieht für das Frühjahr 2007 rund 30 nationale und internationale Hochschulmeisterschaften vor. Hinzu kommen rund 20 bundesweit offene Bildungsangebote vom Boxen im Hochschulsport über Power-Yoga bis zum Windsurfen. Mehr dazu im Internet unter
www.adh.de.
Laufkalender des DLV für das Jahr 2007 – Rund 4.000 Startmöglichkeiten verteilt auf das ganze Jahr
Nächtliches „run up“ am 24. März in Darmstadt
Eine Übersicht mit allen Orten, Terminen und zu laufenden Distanzen für das Kalenderjahr 2007 hat der DLV jetzt in seinem neuen Laufkalender 2007 auf über 200 Seiten zusammengestellt. Darin sind auch erstmals gesondert alle 111 Bergläufe und alle 184 Crossläufe von Flensburg bis Konstanz und von Aachen bis Görlitz aufgelistet.
Das seit vielen Jahren vom DLV inszenierte sog. „run up“, die Bundeszentralveranstaltung eines jeden Laufjahres, findet in diesem Jahr erstmals am Samstag, dem 24. März von 20 bis 22 Uhr als sog. „night run“ mit einer feierlichen Laufnacht in den Darmstädter Herrengärten für Läufer, Walker und Nordic-Walker statt.
Der neue Laufkalender des DLV geht chronologisch vor und weist alle Laufveranstaltungen geografisch nach den Landesverbänden aus, in denen sie stattfinden. Demzufolge gibt es pro Jahr die meisten Startmöglichkeiten in den Flächenländern, wo Bayern (434), Baden (141) und Württemberg (294) bzw. Nordrhein (312) zusammen mit Westfalen (284) vorn liegen, während Stadtstaaten wie Bremen und Hamburg es immerhin noch auf 21 bzw. 61 Events bringen.
Die Laufmetropole Berlin liegt mit 112 Starts dagegen noch vor Mecklenburg-Vorpommern (86) und Sachsen-Anhalt (78).
Wachstumsbranche
Die Laufbewegung in Deutschland wird gemeinhin als unaufhörliche Wachstumsbranche eingeschätzt: „Der DLV hat längst auf den Boom im Laufbereich reagiert. So wurde in diesem Jahr der Bundesfachausschuss Laufen gegründet“, schreibt DLV-Mediendirektor Peter Schmitt in seinem Grußwort zum Laufkalender 2007.
In einer aktuellen Analyse, die in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins „LAUFZEIT“ veröffentlicht ist, kommt aber auch zum Ausdruck, dass Volksläuferinnen und Volkläufer „Wiederholungstäter“ sind:
„Die Lauforganisatoren sind gut beraten, ihren Stamm zu pflegen und an sich zu binden“, lautet dazu ein Fazit. Das größte Potenzial wird nach wie vor in der weiblichen Bevölkerung gesehen, auch hier mit einer Tendenz zu kürzeren Distanzen unterhalb des Marathons:
„Laufinteressierte werden immer wählerischer, immer häufiger steht auch das Erlebnis über dem Ergebnis“, resümiert Horst Milde seine persönlichen Erfahrungen nach über 40-jhriger Tätigkeit als Lauforganisator und „Erfinder“ des BERLIN-MARATHON.
Auch Premieren
Auch viele Volksläufe sind längst in die Jahre gekommen, erfreuen sich aber dennoch weiterhin ihrer Beliebtheit: Beispielhaft seien daher der 45. Köstritzer Cross-Gera-Cup am 18. März, der 57. Steiger Frühjahrslauf in Erfurt am 1. April und der 61. Internationale Paderborner Osterlauf am Karsamstag (7. April) genannt.
Auf der anderen Seite findet der aufmerksame Leser im Laufkalender des DLV für 2007 auch weiterhin Premieren: Der Uni-Run in Witten zu Semesterbeginn am 15. April und der Seenlauf in Xanten am 22. April gehen erstmals an den Start. Der laufveranstaltungsintensivste Tag des Jahres lässt indes noch etwas länger auf sich warten:
Für den 31. Dezember 2007 sind immerhin gleich 71 (!) Silvesterläufe ausgeschrieben. Am Heiligabend ist es dagegen nur einer … und der findet bereits am Heiligmorgen um 8 Uhr beim TuS Nohfelden (Sachsen-Anhalt) statt, mehr dazu auch im Internet unter:
www.baerenfelslauf.de.
Der DLV-Laufkalender kann angefordert werden über den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV),
Alsfelder Straße 27,
64289 Darmstadt,
Tel. 06151/770851,
E-Mail: breitensport@leichtathletik.de;
weitere Informationen auch im Internet:
www.leichtathletik.de.
Übersichten von nationalen und internationalen Laufveranstaltungen finden sich im Internet auch u. a. unter www.germanroadraces.de,
www.lauftreff.de und
www.marathon.de
owie in den jeweiligen Ausgaben der einschlägigen Laufmagazine wie z. B. „spiridon“. „Laufen“ und „LAUFZEIT“.
Dr. Detlef Kuhlmann