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18
02
2015

HEUTE: OLYMPIA geht auch anders - Berlin goes Olympia: 'Dabei sein ist alles!' 19.30 Uhr im RADIALSYSTEM - Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner ©LSB Berlin

HEUTE: OLYMPIA geht auch anders – Berlin goes Olympia: ‚Dabei sein ist alles!‘ 19.30 Uhr im RADIALSYSTEM – Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner

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Während sich in Hamburg so langsam eine gewisse Olympia-Euphorie breit macht, tun sich die Berliner immer noch schwer mit der Bewerbung ihrer Stadt. Dem geht am Mittwochabend die rbb-Fernsehsendung “Klartext Spezial“ auf den Grund.

Für Kultursenator Tim Renner steht fest: Olympische Spiele in Berlin würden sich positiv auf Kunst und Kultur auswirken. Und eigentlich ist Olympia schon längst angekommen in der Hauptstadt, findet er.

Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner sieht die Stadt im Bewerber-Rennen um die OIympischen Spiele 2024 klar im Vorteil. Berlin könne helfen, wieder dahin zu kommen, worum es bei Olympia geht: "Dabei sein ist alles, ein Fest der Völker, ein friedliches Zusammenkommen der Jugend – das doch genau das, wofür Berlin heute schon steht."

Der Gesprächspartner: Tim Renner

"Es fehlt die Frage, warum?"

Olympia passiere eigentlich jedes Wochenende in den Clubs und Kulturinstitutionen der Stadt. Auch mit internationalen Konflikten könne man in Berlin umgehen. "Seit vielen vielen Jahren lebt in Neukölln Morgenland und Abendland Tür an Tür – und in der Regel kriegen wir das hin." Renner sieht auch die Kosten für Olympische Spiele nicht als Problem. Er verwies auf die Pläne des IOC, die Spiele nachhaltiger und kostengünstiger zu gestalten. Außerdem habe Berlin die wichtigsten Sportstätten schon. "Hamburg hat dagegen ganz viele Anlagen gar nicht, nicht einmal ein Olympiastadion."

Bisher habe man allerdings wenig davon vermitteln können, gestand Renner ein. Bei der Olympia-Kampagne des Senats sei es bisher weniger um Inhalte gegangen. "Wenn ich durch die Stadt fahre, sehe ich Plakate, die mir vermitteln, dass wir die Spiele wollen. Da fehlt noch ein bisschen die Frage, warum."  

Der Moderator: Leon Stebe

Henkel entzündet Flamme

Auch am Mittwoch will der Senat wieder kräftig die Werbetrommel für Olympische Spiele in Berlin rühren. Über die Wünsche und Ängste in der Stadt spricht Tim Renner abends mit Vertretern der Berliner Kunst- und Kreativszene. Zudem zündet Berlins Innensenator Frank Henkel zündet am Mittwochnachmittag im Olympiastadion eine Flamme an, die das Olympische Feuer symbolisieren soll. Dazu sollen 500 Luftballons mit der Aufschrift "Wir wollen die Spiele" aufsteigen. Mit der Werbeaktion soll nochmals ein "Zeichen an die Berliner" gesetzt werden, hieß es. Der Senat wirbt derzeit täglich mit Aktionen oder Presseterminen für seine Olympia-Bewerbung.

In der kommenden Woche beginnt eine vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in Auftrag gegebene Meinungsumfrage unter Berlinern und Hamburgern zu der Olympia-Bewerbung. Von der Zustimmung in der Bevölkerung hängt die Entscheidung zwischen den beiden konkurrierenden Städten zum Teil ab.

KULTUR AKTUELL

Sind in Berlin andere Olympische Spiele möglich?

Berlins Kulturstaatsekretär mischt sich in die laufende Debatte mit einem Thesenpapier ein. Berlin soll die Spiele ausrichten. Aber andere Olympischen Spiele, als wir sie bislang kennen. Geht das? Ein Gespräch mit Tim Renner.

Sind in Berlin andere Olympische Spiele möglich?Berlins Kulturstaatsekretär mischt sich in die laufende Debatte mit einem Thesenpapier ein.

Quelle: RBB – Radio Kultur und Inforadio

Viele weitere Beiträge zu Olympischen Spielen auf der GRR-website:

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