
Geschichte: Ralf Salzmann beim Darmstädter Stadtlauf ©Darmstädter Stadtlauf
HEUTE: 38. Darmstädter Stadtlauf am Mittwoch dem 24. Juni 2015 mit Spitzenfeld und „Läufe für Alle“
Früher wurde der Darmstädter Stadtlauf auch der Pizzalauf – oder auch Cup da Franco genannt, nach einem Sponsor, dem eine Pizzeria gehörte.
Online-Petition "Stoppt die DLV-Laufmaut"
Der Citylauf ist der der ältesten und bestbesetzten Stadtläufe Deutschlands. Seit 1978 findet er im Juni statt und wird vom ASC Darmstadt veranstaltet.
Organisationsleiter ist seit Jahren Wilfried Raatz.
Dicht gedrängt stehen dabei Tausende von Zuschauer an den Hotspots der Veranstaltung und feuern begeistert die Läufer aus vielen Nationen an.
Das Geheimnis ist sicherlich der Rundkurs durch die Fußgängerzone, der in der Originalrunde nur 1050 m lange ist“, versucht Wilfried Raatz eine Erklärung.
„Das ist aber zugleich unser Handikap, denn viel mehr Teilnehmer verkraften die zahlreichen Engstellen auf dem Innenstadtparcours nicht. Die inzwischen als legendär bezeichnete Treppenpassage an der Piazza gehört natürlich ebenso zum Stadtlauf, wie der enge Startbereich am Ludwigsplatz!“
Wer sind die Favoriten heute?
Mit Charles Maina steht der Vorjahressieger im Ramada Grand-Prix über 7.600 m wiederum an der Startlinie.
Seine schärfsten Konkurrenten dürften dabei unter seinen kenianischen Landsleuten Frederick Ngeny, Abraham Yano und Michael Ndungu, dem Berglauf-Weltmeister Yossief Tekle (Eritrea), den beiden in Deutschland lebenden Äthiopiern Ejob Solomon und Solomon Merne Eshete und dem Cross-WM-Neunten Ismail Juma Gallet (Tansania) zu suchen sein.
Für den deutschen 10.000 m-Vizemeister Jannik Arbogast (Karlsruhe) wird es dabei ebenso schwer werden wie für den ukrainischen Spitzenläufer Mykola Iukhymchuk, diesem erlesenen Läuferfeld Schritt zu halten.
Anders hingegen ist die Situation bei den Frauen.
Mit der Vorjahreszweiten Simret Restle-Apel und der Wien-Marathon-Siegerin Fate Tola stehen zwei aktuelle deutsche Meisterinnen (Halbmarathon bzw. 10.000 m) an der Startlinie des 5.500 m langen Rennens.
Insgesamt sind fast fünfzig Läuferinnen und Läufer in den Grand-Prix-Wettbewerben der Männern und Frauen gemeldet. „Wir sind uns zwar sicher, dass in letzter Minute noch Verschiebungen passieren, aber ein derart erlesenes Elitefeld gab es selten in Darmstadt!“
Nahezu ausgebucht sind die „Läufe für Alle“, vor allem der Masters-Wettbewerb der Männer hat so schnell wie kein anderer Lauf mit 350 Startern sein Startlimit erreicht. Im Fokus stehen natürlich auch die Läufe der Schüler, die zum Auftakt (ab 19.00 Uhr) für gehörigen Wirbel auf dem Asphalt der Fußgängerzone sorgen.
Zwei Bands und zwei DJ’s sorgen zusammen mit versierten Moderatoren für den rechten Rahmen für einen heißen Mittwochabend in Darmstadt.
Ludwig Reiser
Hier die Online-Petition zum Unterstützen gegen die DLV-LAUFMAUT:
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