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12
08
2012

Günther Weidlinger musste nach Partialruptur am Achillessehenansatz Olympia-Marathon aufgeben ©LONDON 2012

Günther Weidlinger musste nach Partialruptur am Achillessehenansatz Olympia-Marathon aufgeben – Österreichischer Leichtathletik-Verband (ÖLV)

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Österreichs Marathonrekordhalter Günther Weidlinger musste den Olympiamarathon der Männer schon nach gut zehn Kilometern wegen einer Verletzung aufgeben. „Es ist in einer 180-Grad-Wende passiert, Günther Weidlinger hat einen Stich bekommen beim Übergang von der Achillessehne zum rechten Fersenbein“, sagte ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber im ORF.

Olympiaarzt Dr. Alfred Engel untersuchte Weidlinger vor Ort und fuhr dann mit ihm zu weiteren Untersuchungen in die Klinik des Olympischen Dorfes. Die vierte Olympiateilnahme des 34-jährigen Oberösterreichers nahm damit ein vorschnelles und sehr unglückliches Ende.

"Die Untersuchung hat eine Partialruptur am Achillessehnenansatz ergeben. Die Verletzung muss nicht operiert werden. Mit einer konservativen Therapie kann er wieder belastungsfähig werden", so Dr. Engel.

Zum Zeitpunkt der Verletzung lag Weidliner in dem Feld mit 105 Läufern rund um den 70. Platz. Bei 10km hatte er die Durchgangszeit von 31:32 Minuten (15:37min + 15:55min) und lief damit recht gut in seinem angestrebten Bereich.

Vor der wohl größten Zuschauerkulisse der gesamten Olympischen Spiele siegte auf der Prachtstraße „The Mall“ überraschend Stephen Kiprotich aus Uganda in 2:08:01 Stunden vor dem zweifachen Weltmeister Abel Kirui (2:08:27) und Wilson Kipsang, beide aus Kenia, der in 2:09:37 Stunden Bronze holte.

Als bester Europäer lief der Pole Henryk Szost mit 2:12:28 auf den beachtlichen neunten Platz.

 

Österreichischer Leichtathletik-Verband (ÖLV)

 

Ergebnis

 

ÖLV | 12.08.2012

author: GRR

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