Am 1. August wird in den Räumen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport in Berlin eine Tagung durchgeführt, bei es um die optimale Vernetzung von Unfallrettung, Sanitätsdiensten, Medizinischer Betreuung und den entsprechenden polizeilichen Maßnahmen geht.
German Road Races (GRR) gibt Veranstaltern Hilfestellung – Symposium zur Vernetzung von Rettungs-Organisationen am 1. August in Berlin, Marathon-Medizin-Symposium am 16. August in Münster – Teilnahmemöglichkeit für Vereine, Verbände und Institutionen
Mit zwei Symposien in Berlin und Münster/ Westfalen im August verstärkt German Road Races (GRR), die Vereinigung der deutschen Laufveranstalter, die Bemühungen um die hohe Qualität der Sicherheit bei Laufveranstaltungen.
Am 1. August wird in den Räumen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport in Berlin eine Tagung durchgeführt, bei es um die optimale Vernetzung von Unfallrettung, Sanitätsdiensten, Medizinischer Betreuung und den entsprechenden polizeilichen Maßnahmen geht.
GRR sieht hierbei einen wichtigen Schritt zur Installierung eines Krisenmanagements bei den Laufveranstaltern, die Jahr für Jahr Tausende an den Start von Veranstaltungen mit Strecken von 5 km bis Marathon und Ultramarathon bringen. GRR-Mitglied Volksbank-Münster-Marathon wird zusammen mit dem „GRR-Kompetenzteam Sportmedizin“ und dem Landesinstitut für Aus- und Fortbildung NRW am 16. August das 1. Marathon-Medizin-Symposium veranstalten.
Die Organisatoren wenden sich hierbei vor allem an Mediziner und Rettungsdienstpersonal, aber auch an andere Berufsgruppen und Veranstalter, die sich mit den Risiken beim Marathonlauf auseinander setzen müssen.
Nachdem sich German Road Races im Vorjahr nach mehreren tödlichen Zwischenfällen bei Läufen auf unterschiedlichen Distanzen für die Einführung eines Gesundheitschecks ausgesprochen hat, das zum festen Bestandteil der Anmeldung zu den Laufveranstaltungen werden soll, geht GRR nun einen Schritt weiter.
Bei dem in Berlin am 1. August stattfindenden Symposium werden Entscheidungsträger der Feuerwehr, der Rettungsdienste, der Ärzteschaft und der Polizei referieren, zur Diskussion anregen und nach Lösungsansätzen suchen, um in Not geratene Laufteilnehmer in nur wenigen Minuten von Rettungsteams erreicht werden, damit im Ernstfall lebenserhaltende Maßnahmen erfolgreich eingeleitet werden können.
Das GRR-Symposium „Bedeutung eines Netzwerkes zwischen Unfallversorgung, Rettungswesen und Risikoabwendung bei Laufveranstaltungen (Krisenmanagement)“ findet am 1. August von 10.00 bis 16.00 Uhr in den Räumen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Klosterstraße 47 in Berlin (Nähe Fernsehturm) statt. Anmeldungen können unter news@germanroadraces.de entgegen genommen werden.
„Ein Marathon bedeutet eine extreme körperliche Belastung für den durchschnittlich trainierten Breitensportler. Ein plötzlicher Herztod ist mit dem Risiko von etwa einem Betroffenen auf 50.000 Finisher immer noch ein relativ seltenes Ereignis“, sagt Dr. Ralph Schomaker, der Rennarzt des Volksbank-Münster-Marathon und Leiter des „GRR-Kompetenzteams Sportmedizin“.
„Das Symposium soll Experten aus unterschiedlichen Disziplinen als Diskussionsforum dienen und das Phänomen Marathon aus unterschiedlichen medizinischen Perspektiven beleuchten“. Die Veranstaltung findet am 16. August in den Räumen des Landesinstituts für Aus- und Fortbildung NRW in der Weseler Straße in Münster/ Westfalen statt.
Eine Anmeldung ist über das Zentrum für Sportmedizin https://www.zfs-muenster.de möglich.
Münster – Zentrum für Sportmedizin
Wilfried Raatz
GRR-Pressesprecher