German Meetings - Chemnitz wieder mit Klasse - Hallen-EM-Norm für Katja Demut ©German Meetings
German Meetings – Chemnitz wieder mit Klasse – Hallen-EM-Norm für Katja Demut
Über 60 Meter Hürden glänzte Erik Balnuweit. Der Leipziger siegte in Saisonbestleistung von 7,61 Sekunden. Diese Zeit ist die derzeit zweitbeste im europäischen Vergleich. Balnuweits Trainingskollege Alexander John verpasste in seinem Sog in 7,72 Sekunden nur um vier Hundertstel die Hallen-EM-Norm.
Einen starken Wettkampf lieferte Katja Demut (LC Jena) im Dreisprung ab, sie erfüllte mit 14,16 Meter die Norm von 14,00 m für die Hallen-Europameisterschaften in Prag (Tschechische Republik; 6. bis 8. März).
Die 31-Jährige flog im zweiten Durchgang zur Saisonbestleistung und Norm. „Das war ein sehr guter Wettkampf", freute sich Katja Demut über ihre Leistung in einem Interview bei www.leichtathletik.de. „Ich habe versucht in den anderen Durchgängen noch etwas draufzulegen, bin schneller angelaufen und schon stimmte der Abstand zum Brett nicht mehr."
Für Katja Demut bedeuteten die 14,16 Meter den zweiten Platz hinter der derzeit besten deutschen Dreispringerin Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz). Die Lokalmatadorin gewann den Wettkampf mit 14,18 Meter und war nicht ganz zufrieden: „Ich hätte mir schon gewünscht, dass es etwas weiter geht." Die Erwartungshaltung angesichts der tollen Heimkulisse war beflügelnd: „Es ist unheimlich schön vor der Familie, die aus Zwickau angereist sind, zu springen."
Im Weitsprung überzeugte ebenfalls der Chemnitzer Max Heß und zeigte mit 7,80 Meter seinen zweitbesten Hallenwettkampf in dieser Saison. Bei der Hallen-DM in Karlsruhe (21. bis 22. Februar) wird er sowohl im Weit-, als auch im Dreisprung an den Start gehen.
In eine ungewohnte Rolle schlüpfte Langhürdensprinter Silvio Schirrmeister (LAC Erdgas Chemnitz) als Tempomacher. Hinter ihm hatte sich Robin Schembera einsortiert. „Ich mag es gar nicht, allein vorn weg zu laufen." 100 Meter vor dem Ziel gab es einen Positionskampf zwischen dem 26-Jährigen, dem Slowaken Josez Repcik und Sebastian Keiner (Erfurter LAC). Das war der wohl ausschlaggebende Punkt, weshalb es für den Führenden nicht ganz zur Erfüllung der Hallen-EM-Norm reichte.
Robin Schembera blieb in 1:47,80 Minuten nur eine Zehntel unter der geforderten Marke. Zufrieden konnte auch Sebastian Keiner sein. Der 25-Jährige steigerte seine Saisonbestleistung um eine Sekunde auf 1:48,00 Minuten.
Quelle: German Meetings – von Carola
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