Geballte Infos bei Kölner Sprungkonferenz – Wolfgang Killing

Zum vierten Mal veranstaltete die Sporthochschule Köln gemeinsam mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) am vergangenen Wochenende eine internationale Trainer-Fortbildung für Stabhochsprungtrainer, zum zweiten Mal parallel dazu für Hochsprungtrainer.

Hauptorganisator Dr. Wolfgang Ritzdorf, unterstützt durch DLV-Cheftrainer Herbert Czingon und DLV-Hochsprungtrainerin Brigitte Kurschilgen begrüßten am Freitag (19. März) 250 Trainer aus Übersee, Europa und Deutschland. Entsprechend waren die Veranstaltungssprachen Englisch und Deutsch, was durch Simultanübersetzungen gewährleistet wurde.

Den Eröffnungsvortrag hielt Hochsprung-Olympiasiegerin Heike Meier-Henkel, die klare Zielsetzungen, Entscheidungsbereitschaft, nachhaltige Motivation und Demut gegenüber den eigenen Leistungen als wichtige Tugenden auf dem Weg zum sportlichen Erfolg herausarbeitete.

Danach folgte eine ganze Reihe von Fachvorträgen zur Technik und zum Training der vertikalen Sprünge durch erfolgreiche Trainer, Leistungsdiagnostiker und Sportwissenschaftler, wobei neben den deutschen Experten insbesondere englische Fachleute zu Wort kamen. Dabei zeigte sich einmal mehr, welch hohen Stellenwert die Briten den Olympischen Spielen 2012 in London einräumen.

Neben Theorie auch viel Praxis

Neben der Theorie gab es auch eine Reihe von Praxisdemonstrationen, die mit großem Interesse von den Teilnehmern verfolgt wurden. Darunter waren auch zahlreiche wichtige ehren- und hauptamtliche Funktionsträger des DLV, stellvertretend sei der DLV-Vizepräsident Leistungssport Guenther Lohre genannt, der in den Pausen ein vielbegehrter Gesprächspartner war.

Nach drei Tagen geballter Trainingsinformation waren Initiatoren, Organisatoren und Helfer zwar „geschafft“, aber auch sicher, eine Topveranstaltung gemeistert zu haben, die in zwei Jahren die dann fünfte Auflage erfahren soll.

Wolfgang Killing