G4-Treffen ein voller Erfolg – Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien trafen sich in Rom

Die nationalen Leichtathletik-Verbände von Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien haben sich am letzten Wochenende in Rom (Italien) zu einem dreitägigen Erfahrungsaustausch getroffen. Angeführt wurden die jeweiligen Delegationen von den Präsidenten Bernard Amsalem, Dr. Clemens Prokop, Franco Arese und Jose Maria Odriozola. Das Meeting soll in Zukunft regelmäßig stattfinden.

Die vier Verbände haben sich dabei unter anderem darauf verständigt, bei der nächsten Europameisterschaft 2012 in Helsinki (Finnland) mit den leistungsstärksten Mannschaften an den Start gehen zu wollen. Die Titelkämpfe finden nur wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) statt.

Diskutiert wurden unter anderem auch die verschiedenen Ausbildungssysteme, der Bereich Jugend und Leichtathletik, die Rolle der Leichtathletik in der heutigen Gesellschaft, generelle Strategien in verschiedenen technischen Aufgabengebieten und das Athletenmanagement.

Gemeinsamer Weg der vier Verbände

DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop sagte: „Die weitere Entwicklung der europäischen Leichtathletik verlangt eine gemeinsame Verpflichtung. Diese vier Verbände, die zu den größten und wichtigsten in Europa gehören, können einen großen Anteil daran haben. Dieses Meeting war ein Schritt in die richtige Richtung.“

Gastgeber Franco Arese zeigte sich überzeugt von der Notwendigkeit, sich über die verschiedenen Arbeitsphilosophien auszutauschen. „Wir können einen gemeinsamen Weg finden, die Leichtathletik voranzubringen.“

Das Zusammentreffen war in diesem Jahr auf Italien und Spanien erweitert worden, nachdem sich in den vergangenen Jahren bereits Deutschland und Frankreich an einen Tisch gesetzt hatten. Bernard Amsalem wertete das erste Meeting dieser Art als „großartigen Erfolg“.

Künftig wollen die vier Verbände alljährlich zusammenkommen. Die nächste Veranstaltung ist vom 4. bis 6. November 2011 in Madrid (Spanien) geplant.

DLV