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21
09
2009

Dietmar ist ein guter Freund von uns und begleitet uns nun seit zwei Jahren bei Stadtmarathons. Dazwischen ist er als Botschafter der Marathonis in unserem Teamshirt unterwegs.

FIDUCIA Baden Marathon Karlsruhe – Die Down-Syndrom Marathonstaffel

By GRR 0

Der FIDUCIA wurde von allen Marathonis und Coaches mit ganz besonderer Spannung erwartet. Ein Großteil der Mannschaft sollte sich bei dieser Veranstaltung wieder mal treffen. Sportlich peilten drei Marathonis hochgesteckte Ziele an. Marathoni Benjamin und Marathoni Carolin den ersten Halbmarathon  und einer von uns wollte ein ganz besonderes Ziel erreichen. Ein Ziel, dass für viele, viele Menschen ohne Behinderung unerreichbar ist. Ein ununterbrochener Lauf über 42,195 km, der Marathon.  

Vor dem Start, ein paar haben sich lange nicht mehr gesehen, andere kommen an, Roli streicht die Liste ab, Jürgen verteilt die Startnummern, Laut hört man " Marliese Lifka zur Startnummerabholung bitte",der Einsatzplan wird besprochen, schnell noch mal aufs Dixi, bald geht es los. Um 6:30 war das Marathonimobil vor Ort, dann kamen Roli und Jürgen und dann gings Schlag auf Schlag.
 
 Dietmar ist ein guter Freund von uns und begleitet uns nun seit zwei Jahren bei Stadtmarathons. Dazwischen ist er als Botschafter der Marathonis in unserem Teamshirt unterwegs. Dietmar kennt eigentlich alle großen Stadtmarathons, nur nach Karlsruhe haben ihn seine läuferischen Wege bisher noch nicht geführt und so war es auch für ihn besonders spannend hier zu starten. Er hat in Karlsruhe die erste Straßensammlung beim Marathon durchgeführt und mit seinen Freunden die Zuschauer über die Marathonis informiert. Unterstützung hatte er diemal sogar von Bernhard Nuss, Coach Micha, Coach Thomas und Coach Roli, die sich auch mal eine Sammeltasche umhängten.
 
Bernhard kennt die Marathonis von erster Stunde an und wollte gerne dabei sein und auch seine Erfahrung mit einbringen, denn der aller erste Marathonlauf ist für jeden Menschen etwas ganz besonderes.

Coach Dieter kennt Simon läuferiesch sehr gut, denn er hat ihn auch schon bei Wettkämpfen begleitet. Bernhard hat sich darüberhin auch noch vorgenommen als "Läufer mit Herz" zu starten und hat über ein spektakuläre Internetaktion für den Laufclub Spenden gesammelt. Peter und Ulli sind Gastläufer, die uns gerne mal kennen lerner wollten.

Aber nun zur Hauptperson, zu  Simon. Simon war von Anfang an bei den Marathonis dabei und stach immer durch hohe Ziele, die er dann auch ereichte, aus der Mannschaft  hervor. Den Marathonlauf hatte er sich schon vor 12 Monaten vorgenommen und war extra im Januar bei Anita in Fürth, um einen Sportleistungstest zu machen. Grünes Licht vom Sportwissenschaftler Axel Dörrfuß und eine hohe Eigenmotivation trugen Simon durch die nicht immer einfache Vorbereitungszeit. Wer selbst schon einen Marathon gelaufen ist, weiß von was ich spreche.

Die langen Läufe sind anstrengend und man stößt ganz schön an seine körperlichen Grenzen. Laufen ist ein antrengender Sport vom Grundsatz her. Auch Simon ging es nicht anderes als vielen von uns. Es gab ein paar sehr gute Trainingsphasen aber auch er hatte mal einen Durchhänger. Dann zu sehen und selber zu entscheiden wo ist der Körper erschöpft und wo ist der innere Schweinehund aus seinem Versteckt gekrochen, ist nicht immer einfach. Aber auch diese Phase hat Simon gemeistert und hat gestärkt und gut regeneriert weiter trainiert. Hoch motiviert, gut vorbereitet aber nicht ohne Hochachtung von der Streckenlänge ging Simon an den Start. Zweifel hatte von uns Coaches keiner, wir hofften nur und das wünschen wir jedem Neuling, dass es nicht so weh tut die letzten paar Kilometer.

Wie es genau war unterwegs erfahrt ihr ausführlich unter www.laufkultur.de Das ist die Seite von Coach Dieter, der jede Minute an Simons Seite war.

Sicher erfahrt Ihr auch einiges unter www.nwa-nbg.de, der Seite von Bernhard.

Laufclub Down-Syndrom Marathonstaffel

author: GRR

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