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17
12
2010

Fachsymposium \“Ich kann Trainer\“ – Wolfgang Killing

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Unter dem Titel „Ich kann Trainer“ führte die Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin eine Fachtagung für Trainer, Lehrkräfte und Sportwissenschaftler durch. An dem Symposium nahmen eine Reihe von Leichtathleten sowie prominente Vertreter anderer Sportarten teil.

Einen vielbeachteten Vortrag hielt DLV-Ehrenpräsident Professor Dr. Helmut Digel, der sich mit der Notwendigkeit, aber auch den Schwierigkeiten des Trainerberufs befasste. Die intensiven Diskussionen zeigten, wie genau er den "Nerv" der Teilnehmer getroffen hatte.

Die Professoren Werner und Richartz befassten sich mit den Kompetenzen der Trainer. Sie zeigten einerseits die Vielfalt der Anforderungen und andererseits die Schwierigkeit, sie zu erwerben bzw. ihnen gerecht zu werden. Dazu gehört sicherlich, wie es Professor Lutz Nordmann thematisierte, die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen, aber auch, wie es die Professoren  Krug und Zinner formulierten, eine gründliche universitäre Ausbildung und die universitäre  Anerkennung der Trainerausbildung.

In der anschließenden Diskussion ging es um die Besonderheit beruflicher Tätigkeiten im Sport. Die oft geringe Bezahlung der anspruchsvollen Trainertätigkeit wurde mit den begrenzten finanziellen Möglichkeiten des Sports begründet. Besserungen bezüglich des Ausbildungsstands, aber auch der gesellschaftlichen Anerkennung inclusive einer angemessenen Bezahlung erschienen den Teilnehmern eher unwahrscheinlich.

Zum Ende der Veranstaltung referierten DOSB-Sportdirektor Dr. Ulf Tippelt (Traineroffensive) und Frank Wienecke von der TA Köln, wobei insbesondere letzterer als ehemaliger Olympiasieger dem Titel des Symposiums in besonderer Weise gerecht wurde.

Wolfgang Killing

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