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11
04
2012

Die Teilnehmer am Trainingsprogramm „Von null auf zehn in 20 Wochen“. Michael Stahl von Polar (Dritter von rechts) gibt wichtige Tipps, die auch Friedrich Maier, den Geschäftsführer des Smart-Centers Esslingen (am Kopfende des Tisches) interessieren. Michael Stahl von Polar (Dritter von rechts). ©Rudel

Eßlinger Zeitung Lauf am 8. Juli – „Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt“ Die Lauf-Neulinge haben die ersten sechs Trainingswochen hinter sich und haben fast alles richtig gemacht. Andreas Müller

By GRR 0

Esslingen – Mit großer Spannung haben die Teilnehmer am Trainingsprogramm „Von null auf zehn in 20 Wochen“ auf die Auswertung der ersten sechs Trainingswochen gewartet. Am Ende durften alle durchatmen. Fast alle haben fast alles richtig gemacht und gehen voller Elan die weitere Vorbereitung auf den Eßlinger Zeitung Lauf um den Sport-Flöss-Pokal am 8. Juli an.

Michael Stahl von der Pulsuhr-Firma Polar nahm sich im Smart-Center in Esslingen für jeden einzelnen Teilnehmer viel Zeit. Der Experte schaute sich die in der Uhr abgespeicherten Trainingsdaten ganz genau an und verteilte fast durchweg viel Lob. Einige Lauf-Neulinge sind sogar etwas über das Ziel hinausgeschossen und haben teilweise zu lange und zu intensive Trainingseinheiten absolviert.

Bis auf einen Teilnehmer, der sich eine leichte Oberschenkelzerrung zugezogen hat, blieb das aber ohne schmerzhafte Folgen. Eine Teilnehmerin musste in den vergangenen Wochen pausieren, weil sie Probleme im Lendenwirbelbereich hat. „Das kann auch vom Kiefer kommen“, gab Stahl einen wichtigen Hinweis, was der Auslöser für die Schmerzen sein könnte, die nichts mit dem Laufen zu tun haben.

Rainer Strobel hatte auf einer Trainingsrunde ein besonderes Erlebnis. Nachdem die Uhr nichts mehr anzeigte, erkannte er völlig richtig, dass die Elektroden, die die Daten über den Herzschlag an die Uhr weitergeben, zu trocken waren. Flugs suchte Strobel in Sirnau einen Schmiedebetrieb auf und bat um etwas Wasser. Erstaunt waren die dortigen Mitarbeiter, als Strobel damit nicht die Kehle, sondern die Impulsgeber benetzte und fortan wieder auf der richtigen Daten-Seite war.

Stahl nahm auch an einigen Uhren Veränderungen im Ausgangsstatus vor, weil sich bei mehreren Läufern der Fitnesszustand verändert hatte. Trotzdem blieb festzuhalten: So um die drei bis vier Stunden Training in der Woche sind unabdingbar, um seine Leistung zu verbessern. Stahl empfahl auch, mehr auf das Körpergefühl zu achten. „Klebt das Zifferblatt der Uhr ab und vergleicht erst nach dem Training das persönliche Gefühl mit den Daten“, gab der Fachmann einen wichtigen Tipp. Wenn alles passt, macht sich fast schon Euphorie breit. „Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt“, sagte Katrin Druve nach den ersten sechs Übungswochen.

Anmeldungen zum Eßlinger Zeitung Lauf um den Sport-Flöss-Pokal sind noch bis zum 26. Juni möglich. Wer sparen will, meldet sich noch bis zum 30. April an, denn ab 1. Mai werden die Gebühren für den Hauptlauf um einen Euro erhöht. Dann zahlen Abonnenten der EZ 10 Euro, Nicht-Abonnenten 12 Euro. Die Startgebühren für Kinder bleiben stabil.

Online-Anmeldungen sind möglich unter www.esslinger-zeitung-lauf.de


Andreas Müller
in der Eßlinger Zeitung

 

Eßlinger Zeitung Lauf

author: GRR

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